— 29 — 3. Die ſtädtiſchen Fonds. Betriebskapitalien. Die Betriebskapitalien beſtehen aus den der Stadthauptkaſſe bar zur Verfügung geſtellten laufenden Betriebsmitteln im Betrage von 500 000 ℳ und dem in Hypotheken und Wertpapieren angelegten Rücklagekapital von annähernd 750 000 ℳ, zuſammen an⸗ nähernd 1 250 000 ℳ. Eine Verzinſung des baren Betriebskapitals findet nicht ſtatt. Am Schluſſe des Rechnungsjahres 1911 waren vorhanden: Preußiſche Staatsſchatzanweiſung zu 4% 2 000,— Preußiſche konſ. Staatsanleihen zu 3½4 %%.. 590 500— „ Preußiſche konſ. Staatsanleihen zu 3%.. . 152 500— „ Gharlottenburger Stadtanleihen zu 4% T e, 4 400,— „ Sparkaſſenbuch der Sadt Charlottenburg Nr. 64 162 (3 %) 2 39,81 Aktienanteil der Berlin⸗Charlottenburger Straßenbahn⸗ Attien⸗ Geſellſchaft 4 600,— „ Aktien der Großen Berliner Straßenbahn⸗ Attien⸗ Geſellſchaft e 1 200— „ Anerkenntnis der Stadthauptkaſſe über die bar ee unver⸗ zinslichen Betriebsmittel 2 .. 500 000,— „ Verzinsliches Barguthaben bei der Stadthauptkaſſe von 3 495,— „ Summe 1 250 734,81 Einſtweilige Kapitalanſammlung. (Für den Erwerb von Grundſt ücken, welche aus dem Ordinarium zu bezahlen ſind.) Dieſe Kapitalanſammlung iſt zur Erwerbung ſolcher Grundſtücke (Volksſchulhaus⸗ grundſtücke uſw.) beſtimmt, für welche die Mittel aus Anleihen 44. entnommen werden dürfen. Sie wird durch Zuführung jährlicher Teilbeiträge aus dem Ordinarium ſowie durch Uberweiſung von Gewinnen beim Verkauf von Grundſtücken, von Erlöſen beim Abbruch von Baulichkeiten und von Erſparniſſen beim Ankauf der Tilgungsraten der Charlottenburger Stadtanleihen uſw. ergänzt. Die Zinſen des angelegten Kapitals werden dem Fonds zu⸗ geführt. Am Schuſſe des Rechnungsjahres 1911 waren vorhanden: 3 prozentige Deutſche Reichsanleihen „, 2 , 2 174 900,— ℳ 3 % prozentige Preußiſche konf. Staatsanleihen J....... 6203500,— „ 3 prozentige Preußiſche konſ. Staatsanleihen. 156 400,— „ 4 prozentige Preußiſche konſ. Staatsanleihenn 6 300,—, 4 prozentige Preußiſche Staatsſchatzanweiſungen.. 462 000,— „ 4 prozentige Charlottenburger Stadtanleihen .. 163 800,— „ Sparkaſſenbuch der Stadt Charlottenburg Nr. 39 573 (3 %) 357,74 „ Verzinsliches Barguthaben bei der Stadthauptkaſſe von . . . 139 064,74 Summe 1 723 322,48 ℳ Ausgleichsfonds. Nach dem Gemeindebeſchluß vom 20./29. März 1906 iſt vom Rechnungsjahr 1906 ab ein etwa ſich ergebender Verwaltungsüberſchuß nur in Höhe von einer Million Mark in den Etat des übernächſten Jahres einzuſtellen; etwaige Mehrbeträge ſind zu einem Aus⸗ gleichsfonds anzuſammeln. Aus dem Verwaltungsüberſchuſſe des Rechnungsjahres 1910 ſind dem 44 zuge⸗ führt worden 5 .9469 299,01 Außerdem wurden dem Fonds im Rechnungsjahre 1911 überwieſen: das Auſkommen aus der Wertzuwachsſteuer a) auſ, Grund der ſtädt. Wertzuwachsſteuerordnung mit 335 721,52 b) 40 % Anteil an der Reichszuwachsſteuer . 103 998.76, 439 720,28 „ die Zinſen des ee angelegten Kapitals mit 72 572,79 „ und der Mehrbetrag des Erlöſes beim 4 Dalaſe⸗ von n Werwarieren oeoenüber den Nennwert derſelben mit 80351 rene, 1 482 395,50 % Der Beſtand am Schluſſe des Rechnungsjahres 1910 betrugs 942015 84 Danach war am Schluſſe des Rechnungsjahres 1911 ein Beſtand Aee von 2424 411,13 ℳ der ſich 4. 2 aus: rozentigen Preußiſchen Staatsſchatzanweiſungen über 37000,— 5 3 25. prozentigen Preußiſchen konſ. Staatsanleihen über. 150 000,— „ 3 Aprozentigen Preußiſchen konſ. Staatsanleihen über . 314 300,— „ ) dem Sparkaſſenbuch der Stadt Charlottenburg Nr. 51 882 üt er 118 „ 9 einem verzinslichen Barguthaben bei der Stadthauptkaſſe von. 1 923 109,05, Beſtand wie oben 2 424 411,13 J