— 598 — 3u N r. 1: Von der Stadtgemeinde ſind bei dieſem Tauſchgeſchäft veräußert worden: 2) das Reſtgrundſtück vom Guſtav⸗Adolf⸗Platz Band 43 Blatt Nr. 1909 mit 268 um Flächenmoatt im Werte voaannnnn . 37 080,— ℳ p) ein Teil des an der Quedlinburger Straße vorhanden geweſenen ſtädtiſchen Grundſtücks Band 71 Blatt Nr. 2806 mit 1128 qm Flächeninhalt im Werte on ........... . 88496.— „ und eine dagzu gehörige Vorgartenlandparzelle von Band 201 Blatt Nr. 6830 mit 94 qm Flächeninhalt im Werte vovynn ... 1989,— „ zuſammen 122 565,— ℳ Z3u N r. 7: Bei dieſem Tauſchgeſchäft hat die Stadtgemeinde veräußert: ein am Neuen Fürſtenbrunner Wege belegenes, zu Band 232 Blatt Nr. 7746 gehöriges Grundſtück von 1810 am reinen Baulandes im Werte von .. 78 566,— ℳ Verkauft wurde im Jahre 1911 im Bereiche der Grundeigentumsdeputation das Grundſtück des früheren Bürgerhoſpitals Spreeſtraße 10 Ecke Schulſtraße 12 mit 637 qm Flächeninhalt zum Preiſe von 150 000 ℳ. Es wurde mithin für 1 (.-R. ein Preis von 3340 %ℳ erzielt. Käufer ſind der Kaufmann Samuel Jaretzki und der Architekt Theodor Jaretzki, beide in Charlottenburg wohnhaft. Feuerverſicherung der ſtädtiſchen Gebäude, Anlagen, Mobilien und Waldungen. Der Geſamtwert der Feuerverſicherungen der ſtädtiſchen Gebäude, Mobilien und Waldungen betrug am 1. April 1912 ausſchließlich der Gasanſtalten . 58 222 616 ℳ und einſchließlich der Gasanſtalten...... 72079 466 ℳ An Feuerverſicherungsgebühren ſind gezahlt im Rechnungsjahr 1911 16 706,22 ℳ ausſchließlich der Gasanſtalten und 28 745,72 dℳ einſchließlich der Gasanſtalten. Im Rechnungsjahr 1911 fanden in ſtädtiſchen Gebäuden uſw. folgende Brände ſtatt: 1. Am 30. Mai 1911 Waldbrand auf Weſtend, Schaden .. 78,— ℳ 2. Am 25. Auguſt 1911 Zimmerbrand im Hauſe Wallſtraße 77, Schaden 35,61⸗ 3. Am 26. Oktober 1911 Zimmerbrand im Hauſe Krumme Straße 17, Schaden . 20,22 „ 4. Am 28. Oktober 1911 Waldbrand in Gatow, Schaden. 32,— „ 5. Am 30. Oktober 1911 Gardinenbrand im Hauſe Wallſtraße 80, Schaden 5,— , 6. Am 31. Oktober 1911 Gardinenbrand im Hauſe Wormſer Straße 11, Schaden. 60,09 Es ſind alſo erſtattet worden insgeſamt . 230,92 ℳ C. Die Steuern. Allgemeines zur Staats⸗ und Gemeindeeinkommenſteuer. Zur Vereinfachung und Beſchieunigung des Geſchäftsganges ſind die bereits bei der Veranlagung für 1911 getroffenen Maßnahmen hinſichtlich der Vorprüfung und Bearbertung der Steuererklärungen, wie ſie im Verwaltungsbericht für 1910 geſchildert ſind, auch bei der Veranlagung für 1912 mit Erfolg angewendet worden. Trotz dieſer Vereinfachung mußte mit Rückſicht auf die durch das weitere Wachstum der Stadtgemeinde bedingte Arbeitsſteigerung — die Zahl der im Steuerjahr 1911 veran⸗ lagten Zenſiten mit Einkommen über 900 ℳ (ausſchließl. der nichtphyſiſchen Perſonen) be⸗ trägt 98 140 gegenüber 89 003 im Steuerjahre 1910 — am 1. November 1911 eine Be⸗ amtenvermehrung vorgenommen werden. Am Ende des Berichtsjahres waren in der Einkommenſteuerver⸗ waltung beſchäftigt: a) neben dem Direktor der Steuerverwaltung 5 Aſſeſſoren als Hilfsdezernenten; b) für die rollenmäßig zu veranlagende Staats⸗ und Gemeindeeinkommenſteuer: 7 Bureauvorſteher, 47 Stadtſekretäre, 2 Magiſtratsſekretäre, 49 Sekretariatsaſſiſtenten bzw. Diätare; c) zur Veranlagung der Gemeinde⸗Forenſenſteuer: 1 Stadtſekretär, 3 Sekretariatsaſſiſtenten bzw. Diätare; d) in der Zu⸗ und Abgangsabteilung: 4 Stadtſekretäre, 2 Magiſtratsſekretäre, 9 Sekretariatsaſſiſtenten bzw. Diätare, 4 Re⸗ giſtraturaſſiſtenten, 11 ſtändige Hilfsarbeiterinnen. Die Geſamtzahl der Geſchäftsſtuben betrug 48 (Vorjahr 43), gegliedert in 7 Abteilungen Khen — Die Zahl der Steuerbezirke iſt durch Teilung am 1. November 1911 von 144 auf 149 e worden. Mit Rückſicht auf die bei der Buchprüfung gewonnenen guten Erfahrungen, iſt eine dritte Bücherprüferſtellle eingerichtet worden. Der durch die ſachverſtändige Nach⸗ prüfung von Geſchäftsbüchern erzielte Erfolg an Staatseinkommen⸗ und Ergänzungsſteuer betrug im Steuerjahr 1911: 435 500 ℳ (Vorjahr 178 821 ℳ); der Erfolg an Gemeinde⸗ ſteuer war ebenfalls ſehr erheblich. 5 Von den für die Einkommenbeſteuerung tätigen Kommiſſionen tagte im Steuer⸗ jahre 1911 die Voreinſchätzungskommiſſton in Form von Unterkommiſſtonsſitzungen insge⸗ ſamt 55 mal. Die Veranlagungskommiſſion trat zwecks Durchführung der Veranlagung 6 mal, zwecks Erledigung der Einſprüche 5 mal, und zwar ſtets in Form von Geſamtſitzungen, Ggng. Die Kommiſſion zur Veranlagung der direkten Gemeindeſteuern hatte eine Sitzung.