— 62 — Betriebsſteuer. Die Betriebsſteuer für den Betrieb der Gaſtwirtſchaft, der Schank⸗ wirtſchaft, ſowie des Kleinhandels mit Branntwein und Spiritus gelangte mit den ſtaatlich normierten Beträgen zur Hebung; ſie brachte gegen das Vorjahr ein Mehr von 1660 ℳ. irkl t Jahr Iet Verſalanengs] Zugang albgang] Ausfal Eel⸗ 8 Betriebe Einnahme Jahresſchluß % % % „ 131 ℳ. 123 E 1907 1 669 32 610 8 515 3 965 285 —] 36 875 — 3 715 1908 1 748 34 155 10 520 8 095 834 30] 35 745 70 130 1909 1 885 33 535 5 900 2 790 800 — 35 845 — 90 1910 1 934 34 270 6 245 3 285 585 — 36 645 35 1911 1 916 34 975 6 290 2 240 720 —] 38 305 — 100 *) In den 3715 ℳ war ein infolge Rechtsmittels geſtundeter Betrag von 3400 ℳe enthalten. Von den Betrieben waren 36 in der erſten, 34 in der zweiten und 239 in der dritten Gewerbeſteuerklaſſe; 1534 gehörten in die vierte Gewerbeſteuerklaſſe und 83 waren gewerbe⸗ ſteuerfrei veranlagt. 2 Wegen Nichtzahlung der Steuer wurde kein Betrieb polizeilich geſchloſſen oder vom Inhaber ſelbſt aufgegeben. Warenhausſteuer. In Gemäßheit des finanzminiſteriellen Erlaſſes vom 2. April 1903 II. 2756 — wurde die nach dem Geſetz vom 19. Juli 1900 im Steuerjahr 1910 veranlagte Warenhausſteuer angeſammelt und im Steuerjahre 1911 auf die Gewerbeſteuer der Gewerbeſteuerklaſſen I111 und IV verrechnet. (Vgl. unter „Gewerbeſteuer“.) Das Ergebnis der Warenhausſteuer iſt nachſtehend dargeſtellt: Veran⸗ Soll⸗ Anzurech⸗ Verbleiben Dazu Reſte] Es waren Jahr lagungs⸗] Zugang ſ Abgang emuam nende Ge⸗ zur aus dem ſinsgeſamt zur ſumme werbe ſteuer Verwendungſ Borjahre ſ Verfügung 11 % % L ℳʒf 143 %ℳ, 14 %ã̃0 E 4 1906 42 000 K 17 250 24 750 1 460 — 23 290 — 1 191 43] 24 481 43 1907 38 500 70 000 7 000 J 101 500 2 500 2 99000 — 6 768 06] 105 768 06 1908 131 627 — — 131 627 1 496 25] 130 130 75 — — 130 130 75 1909 134 932 — 15 000 J 119 932 2485 50] 117 446 500 2426 — 119 872 50 1910 193 127 8 498 37 702 163 923 3 948 — 159 975 7 009 50] 166 984 50 1911 181 923 — — 181 923 3 276 —4 178 647 2 102 75] 180 749 75 1 1 Hundeſteuer. Die Steuer beträgt ſeit der Hundeſteuer⸗Ordnung vom 18./23. April 1907 für einen Hund 30 ℳ, für einen weiteren 40 ℳ jährlich und iſt in halbjährlichen Be⸗ trägen von 15 und 20 %ℳ zahlbar und fällig. Es ſind nach der Hundeaufnahme im April 1911 und einer im Oktober eingelegten 2. Aufnahme, ſowie nach den An⸗ und Abmeldungen im Berichtsjahre 7800 Hunde gehalten worden, von denen 983 als Wach⸗, Zieh⸗, Dienſt⸗, Schutz⸗ oder Handelshunde — gegen 632 in 1910 — freigelaſſen wurden. 329 Perſonen gegen 202 in 1910 hielten mehr als einen Hund. Das Steuer⸗ ergebnis war folgendes: Rollen⸗ Zugangs⸗ Wirkl Reſt Steuer⸗ ] Veranlagungs⸗] Veranlagungs⸗ Abgan Ausfälle Geliche ite an — . 4½ 4 gang ſaue Soll Emnahme] Zahresſchinſſe 14 = 42 4 414 % 14 4 43 4422 413 1907 167 610 — 35 165 50 38 032 75 4081 —1 160 661 75 7 — 1908 142 100 — 40 374 65 20 320 05 3 309 05J 158 845 55 353 80 1909 144 840 —] 43 666 55] 19 689 75 4 368 95] 164447 80 286 55 1910 149 000 — 56 950 08 22 407 20 4527 46J 179015 42 223 —— 1911 159 910 — 61 289 43 26 180 41 5 020 301 189 998 72 1 386 ] 50 Das Veranlagungsſoll hat demnach mit rund 11 000 ℳ eine weitere Erhöhung gegen das Vorſahr erfahren. Dieſes Reſultat wird darauf zurückzuführen ſein, daß mit dem allge⸗ meinen Bevölkerungszuwachs auch die Zahl der gehaltenen Hunde zunimmt. Andererſeits iſt