— 97 — Es ergibt ſich hiernach folgende Zuſammenſtellung: Herkunft des Abwaſſers ehm % % Regen :. 959 950 5.87 b) Reinwaſſerleiiungg. 12406 840 76,02 ch Gemeinde Grunewals“ 433 947 2,66 d) Gewerbliche Anlagen 1 178 600 7.22 e) Privatbrunnen, feſte Abgänge von Aborten uſw. 2 2, , 1 341 063 8,23 16 320 400 100,00 Im Berichtsjahre wurden verbraucht: a) im Pumpwerk 1. an elektriſcher Energie für den Pumpenbetrieb 71699 Kilowattſtunden im Werte von 7 235,90 an Steinkohle für den Pumpenbetrieb 2 698,934 t „, „ „ 53 398,46 „, 3 7, „Dampfabgabe an die Familienhäuſer des ſtädtiſchen Obdachs 184,562 t „, „ „ 3 651,56 „ 7 „Dampfabgabe an die Desinſektionsanſtalt 64,829 t „ „ 1 282,64 „, 4 „Wirtſchaftszwecke und die Waſchküche des Pumpwerksssss. 22.325 1 „ „ „ 441,70 , Zuſammen 2970,650 t im Werte von 587 74,36 ℳ b) im 3Zwiſchenpumpwerk: 1770 hl Koks im Werte von 1947,— ℳ für den Pumpenbetrieb 12 070 ehm Leuchtgas , , „, 1207,— „ „ % 7, () im Pumpwerk III: 1758 hlI Koks im Werte von 1933,80 ℳ für den Pumpenbetrieb 2908 chm Leuchtgas „, „, , 290,80 „ / Die Druckrohre. Im Berichtsjahre wurde die im Jahre 1908 begonnene Verlegung eines dritten Druckrohres weiter fortgeſetzt von der Neuen Welt durch das Spandauer Hafen⸗ gebiet bis zur Weſerſtraße in Spandau. Hiermit gleichzeitig wurden das erſte und zweite Druckrohr im Spandauer Hafengebiet in die neu vereinbarte Spur über die Schulenburg⸗ brücke verlegt. Der hierdurch entbehrlich gewordene Havel Doppeldücker ging in den Beſitz von Spandau über. Die von Druckrohren frei gewordene Parzelle in den kleinen Freiheits⸗ wieſen wird gleichfalls, ſoweit ſie zukünftiges Straßenland bildet, an Spandau übereignet werden, ſobald die Baufluchtlinien an dieſer Stelle feſtgelegt ſein werden. Zwiſchen dem Pumpwerk 1 und dem Beginn des Rieſelfeldes (Stelle des früheren Standrohres) ſind jetzt folgende Druckrohre vorhanden und im Betriebe: 1. Druckrohr, Gußeiſen, 550 mm Durchmeſſer, etwa 9 245 m, 2. Druckrohr, desgl., 750 mm Durchmeſſer, etwa 9 182 m, 3. Druckrohr, Flußeiſen, 1 100 mm Durchmeſſer, etwa 6 923 m. Wahrſcheinlich veranlaßt durch die bei den Druckrohrbauten erforderlich gewordenen mehr⸗ fachen Außerbetriebſetzungen und Wiederinbetriebnahmen einzelner Rohrſtrecken, erfolgten im Berichts⸗ jahre 4 Rohrbrüche und zwar regelmäßig an dem gußeiſernen erſten Druckrohr. In allen Fällen konnte der Betrieb der Pumpwerke nach Abſperrung der gebrochenen Rohrſtrecke nach einigen Stunden wieder aufgenommen werden. Rieſelſeld: Das Rieſelfeld Karolinenhöhe bei Spandau, das die Abwäſſer der Stadt aufnimmt, iſt einſchließlich der aptierten und unaptierten Flächen, der Abſitzbecken. Abfangegräben und Schutzſtreifen, ſowie der Ausſchlußgebiete insgeſamt 883,3053 ha groß. Im Berichtsjahre wurde von den Schlammabſitzbecken des Planes E eine gedeckte Zuleitung nach Plan IHI gebaut, die die zu reinigenden Wäſſer auf dieſem langen Wege im Winter vor übermäßiger Wärmeabgabe ſchützen ſoll. Ferner wurden auf Plan H 34,761 ha neu aptiert und dabei im Oſten am ſüdlichen Abfangegraben entlang 2,908 ha als Schutz⸗ angelegt, außerdem die bisher durchfeuchteten Stücke des Planes II aufgehöht und neu dräniert. 0 Das Rieſelfeld ſetzte ſich, nachdem die Uebergabe der neu aptierten Stücke an die Pächter erfolgt war, am Schluſſe des Berichtsjahres wie folgt zuſammen: 5) aptierte, aber aptierbare „ 0) 2. N icht aptterbare Fläche emſchl. der Entwaſſerungégräben und der Schußſtreiſen. 1776246 d) Ausſchlußgebiete e . d ver Cuſtee — 2 „ el Gelände des nördlichen Abfangegrabas. 9,8396 1) Gelände des ſüdlichen Abfangegrabens 21.2686 Zuſammen 883,3053 ha Die durch die Neuaptierung entſtandenen 154 neuen Stücke ſind erſt in den letzten Tagen des Jahres in Betrieb genommen, aber nur ſchwach berieſelt worden. Es entfiel durchſchnittlich 180 ehm Waſſer auf 1 ha und Tag. ſe entfielen 13