— 188 — Alter der Notſt andsarbeiter. über 18—20 20 25] 25—30 30—35] 3—10 40—45] 45—50 50—55] 35—60 60 Jahr Ungelernte Arbeiter K 6 13 21 43 33 57 42 29 17 Gelernte Arbeiter, insbeſondere: Dachdecker — — 1 — — — 1 — 4.— Maler — — — — 1 — — 2 2—2 — Maurer — — — —2 28 2 2 — 2 2 Schloſſer — — — 1 — — — — —⁰ — Schuhmacher — — — — — — — — 1 1— Stellmacher — — — — — K. —2 1 — 4 — Zimmerer — — — * 1 1 1 — — 6 14 22 4⁴ 36 60 45 30 17 Die öffentliche Schreibſtube für Stellenloſe hat im Jahre 1911 256 Arbeitsſuchende, darunter 46 weibliche, eingeſtellt und beſchäftigt; gemeldet haben ſich 668 Perſonen. Erledigt worden ſind von der Schreibſtube 850 Aufträge in 4530 Arbeitstagen; an dieſe 256 Perſonen wurden gezahlt 10 016,31 ℳ Arbeitslohn. Durchſchnittlich waren in der Schreibſtube beſchäftigt 28 Perſonen (22 männliche und 6 weibliche); der Durchſchnitts⸗ wochenverdienſt belief ſich auf 14,16 ℳ. Für obige 850 Aufträge erzielte die Schreibſtube 13 717,53 ℳ; die Unkoſten be⸗ liefen ſich auf 5719,40 ℳ (inkl. Gehalt des Leiters und des Vorarbeiters). Von den 850 Aufträgen entfielen die meiſten auf Adreſſenſchreiben (2 864 932 Stück), hektographiſche Abzüge (1460), Maſchinenabzüge (462 974 Seiten) ſowie Abſchriften in Hand⸗ und Maſchinenſchrift (10 285 Seiten inkl. der Durchſchläge). Im Jahre 1911 wurden von 368 Firmen Aushilfen verlangt, und es gelang der Schreibſtube, 310 Arbeitsſuchende in ſolche Aushilfsſtellen zu bringen, aus denen in 28 Fällen feſte Stellungen ſich entwickelten. D. Das Ledigenheim. Nach dem Geſchäftsbericht der Volkshotel⸗Aktien⸗Geſellſchaft „Ledigenheim“ iſt auch das Betriebsergebnis des verfloſſenen Berichtsjahres als zufriedenſtellend zu be⸗ zeichnen. Das Haus war vom 1. Januar bis 31. Dezember 1911 dauernd beſetzt. Einige Zimmer wurden auch auf Tage und Wochen vermietet. Im Betriebsjahre 1911 wohnten 875 Mieter im Heim, hiervon 37 einen Tag, 34 2—3 Tage, 33 4—6 Tage, 32 7—10 Tage 36 einen halben Monat, 92 einen Monat, 239 2—5 Monate, 97 6—9 Monate, 34 10—12 Monate, 228 über ein Jahr, 13 ſeit Eröffnung des Heims. Die Bewohner des Hauſes ſetzten ſich zuſammen aus: 108 ungelernten Arbeitern, 401 gelernten Arbeitern und Handwerkern, 45 Hausdienern, Kellnern und Köchen, 158 Handlungsgehilfen, Reiſenden, Bureauangeſtellten, 50 Beamten aller Art, 44 Technikern, Ingenieuren und Schriftſtellern pp., 36 Penfionären, Rentenempfängern und dergl., § Gewerbeſchülern, 2 Lehrlingen, 16 Studierenden der Mittel⸗ und Hochſchulen, 7 Soldaten.