— 232 Knochentuberkuloſe. In die Heilſtätte Hohenlychen wurden 6 an Knochentuberkuloſe erkrankte Kinder auf⸗ genommen. Die Koſten der Behandlung betrugen 2155,20 ℳ. beſſert, 2 als ungeheilt, 1 war am Jahresſchluß noch in Behandlung. 1 wurde als geheilt entlaſſen, 2 als ge⸗ Fürſorge für kranke und ſchwächliche Perſonen durch Sendung nach Heilanſtalten und Erholungsſtätten. Zahl der r Koſten der verpflegten Dee e Behandlung Perſonen Behandlung E42 Fürſorge in Heilanſtalten 16 je 1½/2 5 Monate 2 705,95⸗) 4 „ Geneſungsſtättenn. 4 je 1 —2½ „ 376,83 „ „ Bädern und Kurorten (ohne Ferien⸗ kolonien) f. e 9 je 1 —2 — 1 066,05 „ „ Ferienkolonien ))) K „ Walderholungsſtätten, und zwar: Männer 4, 18 zuſ. 983 Tage 648,60 Knaben 149 „ 6209 „ 4 909,55 rauen 60 „ 2392 „ 1 661,40 Mädchen 174 „ 6959 „ 5 595,65 Zufammen 430 16 964,03 ) Dieſer Betrag weiſt nur die Koſten für die beendeten Kuren nach. ) Durch Vermittelung des hieſigen Vereins gegen Verarmung ſind 100 Kinder als Ferien⸗ koloniſten in Hoſpizen untergebracht geweſen und zwar waren: 41 Kinder in Elmen, 14 Kinder in Sülze, 12 Kinder in Pyrmont, 9 Kinder in Horſt, 9 Kinder in Münder a. D., 9 Kinder in Rügenwaldermünde, 3 Kinder in Sulza, 2 Kinder in Zempin und 1 Kind in Niemegk. Die Koſten betrugen 5445,10 ℳ. Davon zahlte die Armen⸗Direktion als Pauſchalſumme 5000 ℳ, während der Reſt vom Verein gegen Verarmung getragen wurde. Fürſorge für Trunkſüchtige Wegen Trunkſucht ſind im Jahre 1911 Anträge auf Entmündigung nicht geſtellt worden. In die Trinkerheilanſtalt Waldfrieden bei Fürſten⸗ wale ſind 8 Perſonen neu aufgenommen worden, in Wieſenhof zu Klein⸗Dreuzig bei Guben 1. In die Trinkerinnenheilanſtalt in Jauer wurde keine Perſon neu aufgenommen. 1 war noch vom vorigen Jahre in Behandlung. Die Dauer der Behandlung ſchwankte zwiſchen 1 und 10 Monaten. An Koſten entſtanden für beendete Kuren 2305,58 ℳ, für nicht be⸗ endete 80 ℳ. Als geheilt wurden 2, als gebeſſert 2, als ungeheilt 5, als unbekannt 1 entlaſſen, 1 war am Jahresſchluß noch in Behandlung. Verbindung mit den Krankenkaſſen. Auf Grund des mit den hieſiigen Kranken⸗ kaſſen getroffenen Abkommens ſind auch in dem abgelaufenen Rechnungsjahre die uns von den Kaſſenvorſtänden mitgeteilten ausgeſteuerten Kaſſenmitglieder zur unentgeltlichen Weiterbe⸗ handlung an die Stadtärzte überwieſen worden. In welchem Umfange von der Einrichtung Gebrauch gemacht worden iſt, und welche Koſten der Stadtgemeinde dadurch erwachſen ſind, zeigt nachſtehende Überſicht: In die Behandlung In die Behandlung des An Koſten für Arznei Jahr des Stadtarztes Stadtarztes haben ſich ſind aufgewendet überwieſene Perſonen begeben Perſonen % 1911 135 76 192,49 1910 146 8⁰ 71,49 1909 95 53 40,43 1908 8 9 9 —— 190 7 5 5. — 1906 19 10 7,64 Von den liberwieſenen haben 129 der Allgemeinen Ortskrankenkaſſen hier, und 6 der Betriebskrankenkaſſe der ſtädtiſchen Gasanſtalten angehört. 7 5