— 200 — Erſtimpfungen Wiederimpfungen 1909 1910 1911 J 1900 1910 1911 Zahl der vorzuſtellenden Kinder 9en 7 488 7 657 7671 2002 4 653 4735 1 3 eſtorhen 161 163 191 2 2 Davon blieben ungeimpft, weil bae „. . . . 111741226 1139] 7 00 90 Bereits im Vorjahre eingetragen als mit Erfolg geimpſt . — 27 52J — — — Während der vorhergehenden 5 Jahre mit Erfolg geimpſt .] — K 2 27 zum 1. Mal. 16087 5744 5 310 4 545 4 537 4 471 Es ſind impfpflichtig geblieboen; „ 2„,„,„ 53 307 792 1 35 102 „ 3. 22 e, 4 13 90 1841 — 8 43 im ganzen ] 6 153 6 141 6 286 4 546 4 580 4 616 mit Erfſotgg... 15038 4878 5 235] 4 167 4 266 4247 Hiervon % „ Ium 1. Mal. 80] 132 112 66 94 94 wurden ge⸗ 5 „ „. 2. „ 2. 17 23 29 20 19 40 er „ , % 3 %, e 4 1 10] 5 5 28 impft mit unbekanntem Erfolge, weil nicht zur Nach⸗ Ichau erſahiennn 1 — 9 15 16 im ganzen un⸗ auf 1 ärztlichen Zeugniſſes vorläufig zurück⸗] 5 139 5 030 5 386 4 267 4 399 4425 f geſtent. 2 guroen wegen Aufhören des Beſuches einer die Impf⸗] 966 1 010 835 78 75 118 ſonach und pflicht bedingenden Lehranſtalt.. — — K 43 67 mar weil nicht aufzufinden oder zufällig ortsabweſend 36 57 17 38 31 62² 8 weil vorſchriftswidrig der Impfung entzogen 12 14 48] 120 8 11 im ganzen ſ 1 014 1 111 9001 279] 181 191 Jug, ſind im Laufe des Geſchäftsjahres 5, die in der Zahl 4 735 nicht enthalten ſind. In den öffentlichen Impfterminen wurden 3 605 Erſt⸗ u. 3 575 Wiederimpfungen, Von anderen Aerzten A1148t „ „ 675 vorgenommen 7. Das Unterſuchungsamt für anſteckende Krankheiten. Wie bisher ſtanden im Vordergrund der Aufgaben des Unterſuchungsamts die diagnoſtiſch⸗ bakteriologiſchen Unterſuchungen für die Arzte von Charlottenburg und Wilmersdorf, ferner die ſeuchenpolizeilichen Unter⸗ ſuchungen im gleichen Gebiet, außerdem aber wurden verſchiedene hygieniſche Auf⸗ gaben erledigt. Die Zahl der Einſendungen hat ſich gegen das Vorjahr wiederum aufs doppelte erhöht, hauptſächlich infolge der hartnäckigen Diphtherieepidemie, die in dieſem letzten Winter alle Teile von Groß⸗Berlin durchzog. Beſonders wurde auch entſprechend den im letzten Bericht angeführten Grundſätzen der Diphtheriebekämpfung in den Schulen große Aufmerkſamkeit zugewendet. Durch methodiſche Unterſuchung auf Bazillenträger bei plötzlicher Häufung der Erkrankungsfälle in einzelnen Klaſſen oder Anſtalten und durch Fernhaltung der anſteckungsverdächtigen Kinder ſcheint es mehrfach gelungen zu ſein, dem Auftreten von Epidemien wirkſam entgegen zu treten. Die geſammelten Erfahrungen wurden in einigen Vorträgen mitgeteilt und in mediziniſchen Zeitſchriften veröffentlicht. Die Geſamtzahl der Zugänge betrug 6038 gegen 3026 im Vorjahre, aus Wilmersdorf ſtammten hiervon 389. Seuchenpolizeiliche Unterſuchungen waren 11, abgeſehen von den meiſt durch den Kreisargt angeordneten Schulunterſuchungen und den durch ihn veranlaßten Einſendungen ſeitens der behandelnden nerzte. 9 Auf die einzelnen Krankheiten verteilen ſich die Eingänge folgendermaßen: Unterſuchung auf: Ae negativ tiv Semerkun Jung ſuchungen 00 Poſ 18 8en 1. Dugthene 4 891 3 766 1125 Das Borwiegen der negativen Ergebniſſe iſt durch die Schul⸗ unterſuchungen auf Bazillen⸗ träger hervorgerufen. 2. Tubertulgſe.. 632 539 93 3. Typhus: a) Widalſche Reaktion 74 61 13 b) Züchtung aus Stuhl uſw. 308 304 4 4. Paratyphus (Fleiſch⸗ vergiftung) 82 28 4 5. Gomorrhggee. 77 56 21 6. Berſchiedenes (Eitererreger, Pheumn. uſwF —1 60 24 6 095 1814 1 284 1012 Ar. ) ank Hogieniſche Rundſchau 1912 Nr. 6. Dietrich, Berliner kliniſche Wochenſchrift — Aer. 7. 2 5 22