— 33 — Einſtweilige Kapitalanſammlung. (Für den Erwerb von Grundſtücken, die aus dem Ordinarium zu bezahlen ſind.) Dieſe Kapitalanſammlung iſt zur Erwerbung ſolcher Grundſtücke (Volksſchulhausgrund⸗ ſtücke uſw.) beſtimmt, für welche die Mittel aus Anleihen nicht entnommen werden dürfen. Sie wird durch Zuführung jährlicher Teilbeträge aus dem Ordinarium ſowie durch Uberweiſung von Gewinnen beim Verkauf von Grundſtücken, von Erlöſen beim Abbruch von Baulichkeiten und von Erſparniſſen beim Ankauf der Tilgungsraten der Charlottenburger Stadtanleihen uſw. ergänzt. Die Zinſen des angelegten Kapitals werden dem Fonds zugeführt. Am Schluſſe des Rechnungs⸗ jahres 1912 waren vorhanden: 3 prozentige Deutſche Reichsanleihen 174 900,— ℳ 2 47 Preußiſche konſ. Staatsanleihen 622 300— „ 3 prozentige Preußiſche konſ. Staatsanleihen. 156 40 4 prozentige Preußiſche konſ. Staatsanleihen 6 300,.— „ 4 prozentige Preußiſche Staatsſchatzanweiſungen. 462 000— 4 prozentige Charlottenburger Stadtanleihenn 158 900,— „ Sparkaſſenbuch der Stadt Charlottenburg Nr. 39 573 (3%) 357,74 „ Verzinsliches Barguthaben bei der Stadthauptkaſſe von. 144 362,17 „ Darlehen zum Erwerbe von Separationsflächen aus dem Rezeß von Charlotteburgg 2 . e, e. 95 000,— „ Summe 1 820 519,91 ℳ Ausgleichsfonds. Nach dem Gemeindebeſchluß vom 20./29. März 1906 iſt vom Rechnungsjahr 1906 ab ein etwa ſich ergebender Verwaltungsüberſchuß nur in Höhe von einer Million Mark in den Etat des übernächſten Jahres einzuſtellen; etwaige Mehrbeträge ſind zu einem Ausgleichsfonds anzu⸗ ſammeln. Aus dem Verwaltungsüberſchuſſe des Rechnungsjahres 1911 iſt dem Fonds kein Be⸗ trag zugeführt worden, da die den Betrag von 1 000 000 ℳ überſteigende Summe zur Neupflaſterung von Straßen verwendet worden iſt. Es wurden dem Fonds im Rechnungsjahre 1912 überwieſen: das Aufkommen aus der Wertzuwachsſteuer 2) auf Grund der ſtädriſchen Zuwachsſteuerordnung mit 95 830,76 b) 40% Anteil an der Reichszuwachsſteuer . .. . 272 575,85 ,„ 368 406,61 ℳ die Zinſen des eigenen angelegten Kapitals mitt. 1107 993,43 „ zuſammen 476 400,04 „. . 2445 4411,13 „ zuſammen 2 991 811,17 ℳ Der Beſtand am Schluſſe des Rechnungsjahres 1911 betrug Hiervon ab: Zur Herſtellung des Etatsausgleich ſowie zur Deckung außerordentlicher Ab⸗ ſchreibungen bei dem Elektrizitätswerk und den Gaswerken an das Ord. Kap. 1 790 000,— Danach war am Schluſſe des Rechnungsjahres 1912 ein Beſtand vorhanden von . . 2 101 811,17 ℳ der ſich zuſammenſetzt aus: a) 4 prozentigen Preußiſchen Staatsſchatzanweiſungen über 37 000,— „ b) 3 prozentigen Preußiſchen konſ. Staatsanleihen über 150 000— „ c% 3 prozentigen Preußiſchen konſ. Staatsanleihen über 314 300,— „ d) dem Sparkaſſenbuch der Stadt Charlottenburg Nr. 51 882 über 4,18 „ e) einem verzinslichen Barguthaben bei der Stadthauptkaſſe von 1 600 509,90 2 Beſtand wie oben 2 101 811,17 ℳ Fonds zur Inſtandhaltung des Schillertheaters. Gemäß § 4 des mit der Schillertheater⸗Aktien⸗Geſellſchaft geſchloſſenen Pachtvertrages hat die Stadtgemeinde den Fonds zur Deckung der Koſten der Inſtandhaltung des nebſt Theater und Zubehör gebildet, der in ihrem Eigentum verbleibt, und dem am Ende eines jeden Pachtjahres ein Beitrag von 2000 ℳ zuzuführen iſt. Die Zinſen wachſen dem Fonds zu. Am Schluſſe des Berichtsjahres beſtand der Fonds aus: a) 4 prozentigen Preußiſchen Schatzanweiſungen über. 3000,— ℳ b) 4 progentigen Preußiſchen konſ. Staatsanleihen über. 2000,— „ e) dem Sparkaſſenbuch der Stadt Charlottenburg Nr. 115 738 über — „ d) einem verzinslichen Barguthaben bei der Stadthauptkaſſe von . . . 1121,22, zuſammen 6 122,22 ℳ Baukoſtentilgungsfondsfürdas Gebäudedes Kgl. Oberverſicherungs⸗ amts Groß⸗Berlin. Nach § 16 des mit dem Kgl. Oberverſicherungsamt Groß⸗Berlin (früher Schiedsgericht für Abewfie abgeſchloſſenen Vertrags über Vermietung des ſuſgn + Berliner Straße 11¼2 hat die Mieterin als Entgelt für die Wertminderung des Gebäudes an die 5