— 95 — Ueber die entwäſſernden Grundſtücke nach Art ihrer Benutzung gibt die folgende Ueberſicht Auskunft: Anzahl der Grundſtücke Art der Benutzung im Entwäſſerungsgebiet 1 I1 III Bedürfnis⸗ und AbortanſtallLtenn. 21 1 3 Kirchen 4 1 — Städt. Schulgrundſtüke 26 2 1 S. „ „ 2 2 4 „ 2 ⸗ 13 — K Stadtbahn⸗ und Untergrundbahnhenene. 11 1 1 Kaferrenn „ . 4. 2, 8 „ „ . 2 1 K Theater und Gerichtee C. 6 K 1 Milchhallen, Fahrkartenhäuschen u. derglkl!lk. 7 1 2 Unbewohnte Grundſtücke verſchiedener AÄit. 16 5 5 Bewohnte Grundſtücke. 3 510 374 205 Am 31. März 1913 waren angeſchloſſen 3 516 386 218 4 220 Grundſtücke Die Ausführung der Hausanſchlußarbeiten war auch im Berichtsjahre einem Unternehmer auf Grund eines Sondervertrages übertragen. Bei der Aufſtellung der Rechnungen für die von der Verwaltung ausgeführten Anſchlußarbeiten galt den Grundſtückseigentümern gegenüber auf Grund eines Gemeindebeſchluſſes der Berliner Tarif. Im Berliner Anſchlußgebiet waren am Schluſſe des Berichtsjahres in dem Entwäſſerungsgebiet Oſtviertel 590 Grundſtücke, davon 583 bewohnte und 7 unbewohnte, an das Radialſyſtem vII und im Entwäſſerungsgebiete Martinikenfelde 120 bewohnte Grund⸗ ſtücke an das Radialſyſtem vIII der Berliner Kanaliſation angeſchloſſen. Im Anſchluß an die Berliner Kanaliſation entwäſſerten alſo am Schluſſe des Berichtsjahres im ganzen 710 Grund⸗ ſtücke; im Laufe des Berichtsjahres ſind zum Anſchluß gelangt 4 Grundſtücke im Stadtteil Martinikenfelde. 5. Straßenwaſſerbrunnen. Am 31. 3. 1913 waren im Stadtgebiete vorhanden: 1 Brunnen mit niedrigem guß⸗ eiſernen und 68 mit hohem eiſernen Gehäuſe, 2 Keſſelbrunnen mit hölzernem Gehäuſe und 12 Waſſerſtöcke, d. i. gegenüber dem Beſtande vom 31. 3. 1912 ein Mehr von 3 Brunnen mit eiſernem Gehäuſe. Für Ausbeſſerungs⸗ und Unterhaltungsarbeiten an den vorhandenen Brunnen und Waſſerſtöcken, ſowie für Aufſtellung neuer Brunnen ſind 10 177,87 ℳ verausgabt worden. Die periodiſche Unterſuchung von Waſſerproben durch das Städtiſche Unterſuchungsamt ergab, daß das Trinkwaſſer der Brunnen und Waſſerſtöcke hygieniſch einwandsfrei iſt. 6. Die Parkverwaltung. An Stelle des ausgeſchiedenen Obergärtners Fiſcher wurde Obergärtner Schmoeger aus Cöln gewählt. Im Berichtsjahre fanden 11 Deputationsſitzungen ſtatt. A. Laufende Unterhaltung. Der Flächeninhalt der ſtädtiſchen Gartenanlagen einſchließlich Baumſchulengelände iſt um 18 917 am auf 2 660 709 qam vermehrt worden: Art der Anlagen 1910 1911 1912 Gärtnereien und Baumſchulen. 139 115 139 115 145 681 Gartenanlagen auf Plätzen und Straßen. 310 865 326 625 338 976 Krankenhausgärten, Schulgärten und dergleichen 165 026 165 826 165 826 Stadtpark Jungfernheide einſchl. Mäckeritzwieſen 1 848 549 1 848 549 2 010 226 Zuſammen 2 463 555 2 480 115 2 660 709 Die Einnahmen der laufenden Verwaltung betrugen insgeſamt 115 605,24 ℳ, gegen 95 072,18 ℳ. im Vorjahre. Für die Unterhaltung der öffentlichen Anlagen, Baum⸗ pflanzungen, Geräte und der Baulichkeiten wurden 386 612,45 ℳ verausgabt (1911: 344 360,57 %ℳ, 1910: 313 766,91 ℳ. Baumſchulen. Der Baumbeſtand in der Baumſchule Neuer Fürſten⸗ brunner Weg wird nach und nach aufgebraucht. Das dadurch freigewordene Gelände findet 7 Anzucht von Blumen zur Ausſchmückung der Straßen und Plätze, Krankenhäuſer uſw. Ver⸗ wendung.