— 12 — Bezeichnung der Ausgaben und Einnahmen 1 4 b) Sonſtige Koſten: 2 Reinigung von Schule und Turnhalle einſchl. Müllabfuhrr⸗—— 310.20 Druckfachen, : , , 116,23 Verbrauchsgegenſtäagiee „ , eee 700,73 Zuſammen ſonſtige Koſten 1 127,16 2. Summe ſächlicher Koſten 2 707,70 Zuſammen Ausgaben überhaupt 23 752,03 B. Einnahmen. Schulgeld „ , , e e eeeeeee 7 846,66 Ausgaben abzüglich der Einnahmen 15 905,37 Hierzu: Abnutzung des Schulinventarfrs. 42,00 Zuſammen Unterhaltungskoſten abzüglich der Einnahmen 15 947,37 Pro Kopf der Schülerinnen. Merſonniche Koſſenn 4 142,19 Sacheiche Koſemnm 42 18,30 Unter den letzteren für Unterrichtsmittel. 222 2 10,68 Zuſammen Ausgaben 160,49 Zuſammen Einnahmen 53,02 Ausgaben abzüglich der Einnahmen 107,47 Außerdem für Abnutzung des Schulinventars. 0,28 Zuſammen Unterhaltungskoſten pro Kopf 107,75 4. Die Bürgermädchenſchule. Die Neuordnung nach den Beſtimmungen vom 3. Februar 1910 wurde im Berichts⸗ jahre auf den zweiten Schuljahrgang (Kl. vIII) ausgedehnt. Aus dem Kollegium ſchieden aus: Lehrerin Kögler (am 1. 5. 12 in den Ruheſtand getreten), Lehrer Walther (am 1. 10. 12 nach Wittenau berufen) und die Handarbeitslehrerin Köhne (am 1. 10. 12 an das III. ſtädtiſche Lyzeum berufen); ſie wurden durch die Lehrerin Wittig von der Gemeindeſchule 22, den Lehrer Raſch von der Gemeindeſchule 23 und die Hand⸗ arbeitslehrerin Köhler von der Gemeindeſchule 24 erſetzt. Am 1. 4. 12 wurde das Kollegium um eine Handarbeitslehrerin, Fräulein de la Croix, bisher an der Gemeindeſchule 18, vermehrt. Zu Beginn des Sommerhalbjahres der letzten 10 Jahre betrug die Schülerinnenzahl: 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913 539 564 546 564 539 540 532 573 409 606 5. Die Gemeindeſchulen, Hilfsſchulen und Schwerhörigenſchule. Die Gemeindeſchulen ſind ſeit Oſtern 1912 achtſtufig, da zu dieſem Zeitpunkte die in dem neuen Lehrplan vorgeſehenen Ober⸗I-Klaſſen zum erſten Male eingerichtet wurden. Oſtern 1912 wurde der Mädchenflügel des ſeit Michaelis 1911 in Benutzung genom⸗ menen Schulhauſes Wiebeſtraße/Neues Ufer bezogen. Die neue Mädchenſchule erhielt die Be⸗ zeichnung XXX. Die Geſamtfrequenz der Gemeindeſchulen einſchließlich der Hilfsſchulen und der Schwer⸗ hörigenſchule betrug im Oktober 1912: 26 527. Der Lehrkörper beſtand aus 38 Leitern, 474 Lehrern, 150 wiſſenſchaftlichen Lehrerinnen, 32 Handarbeitslehrerinnen und 1 Inſpektorin des Haushaltungs⸗ und Handarbeitsunterrichts. Die Zahl der Klaſſen betrug im Sommer 622, im Winter 644. Im Sommer waren 84, im Winter §5 Klaſſen in Mietsräumen und in einigen, in ſtädtiſchen Beſitz übergegangenen, ehemaligen Wohnhäuſern ſowie in Baracken untergebracht. Im Sommerhalbjahr waren keine, im Winterhalbjahr 3 fliegende Klaſſen vorhanden. Folgende Veränderungen ſind in dem Lehrperſonal eingetreten. Es wurden gewählt im Sommerhalbjahr: Rektor Reimann aus Gleiwitz zum Rektor der Gemeindeſchule IX, Lehrer Stave unter Belaſſung in der Leiterſtelle an der Waldſchule zum Rektor, Taubſtummenlehrer Hirſch aus Röſſel zum Leyrer und Taubſtummenlehrerin Krauſe aus Marienburg zur Lehrerin an der Schwerhörigenſchule; im Winterhalbjahr: Mittelſchullehrer Mumdey aus Frankfurt a. M. zum Rertor der Gemeindeſchule XXXI, die ordentlichen Lehrer Müncheberg vom Lyseum IV zum Rektor der Gemeindelchule I und Pagel von der Sophie⸗Charlotten⸗Schule zum Rektor der Gemeindeſchule I1I1, Lehrer Bethke zum Leiter der Hilfsſchule I1I1 und die Lehrer Hauſchild und Krüger zu Lehrern an den Hilfsſchulen.