—. 137 — Die Schüler verteilten ſich auf folgende Berufe: An z ahl Sommer 1912 Winter 1912/13 Beruf der Schüler Selb⸗ Geſellen Selb⸗ Geſellen ſanvige IGehilfen) Lebrlinge ſandige Gehifer)ſ brlinge olz⸗ und Steinbildhauer, Modelleure ꝛc. — 32 13 — 44 15 unſt⸗ und Möbeltiſchler, Innenarchitekten, Tapegierer ꝛc.., K 27 29 44 34 Bauhandwerker, Architekten, Gärtner ꝛc. 1 20 35 2 31 31 Dekorationsmaeᷓr 28 27 63 106 Graphiker, Lithograph, Schriftſetzer, Buch⸗ drucker, Buchbinder ce. 17 13 1 18 16 Goldſchmiede, Graveure 1 2 — — 2 Gtaſer, Gtasmarer. K 7 3 K 11 2 Modezeichner⸗ K 4 1 1 5 fK S gner An e e — 15 16 K 16 16 Siellmacher, Wagenbauere 1 10 4 17 17 Eteltrotechniker ꝛc“.. 3 31 39 3 38 49 Maſchinenbaner, Mechaniker, Dreher ꝛc. 1 79 110 — 85⁵ 142 Souſtige Bernſfee 13 33 6 16 37 12 Ohne Beruf. . 12¹ N 135 N Zuſammen] 140 304 298 159 409 1 442 7¹² 1010 Die Abend⸗Malerklaſſen beteiligten ſich an der Fachausſtellung des Maler⸗ Fachverbandes der Provinz Brandenburg in Fürſtenwalde vom 13. bis 16. Fe⸗ bruar 1913. Acht Schüler unſerer Schule erhielten Prämien. Der Aktienverein des Zoologiſchen Gartens in Berlin hat der Schule wiederum 20 unperſönliche Schülerkarten zu Studienzwecken überwieſen. Den Tagesklaſſen Becker⸗Heyer, Otto 1, Bengen und Jacoby iſt dadurch ermöglicht worden, wechſelnd je 14 Tage lang das für alles kunſtgewerbliche Entwerfen grundlegende Zeichnen und Modellieren nach lebenden Tieren eingehend zu pflegen. Auch im vergangenen Jahre nahmen Lehrer und Schüler an ſechs Vorträgen der „Urania“ in Berlin teil. Die Koſten dieſer Vorträge trägt die Stadt. Es fanden 4 größere Schüler⸗Ausflüge zu Studienzwecken und 12 kleinere Ausflüge zu wiſſenſchaftlichen Zwecken ſtatt. Ferner fanden mit Beihilfen aus ſtädtiſchen Mitteln 14 Schülerwanderungen ſtatt. Studienreiſen haben mit Beihilfen aus Etatsmitteln gemacht: Direktor Thiele nach Frankfurt a. M., Zürich und München; Bildhauer Otto I nach Nürnberg, München und Wien; Architekt Warnatſch nach Holland und Belgien. 9 Im Februar 1913 wurden in den Fachklaſſen Schüler⸗Wettbewerbe veran⸗ ſtaltet. 52 Schülern und Schülerinnen wurden Geldpreiſe verliehen, außerdem wurden 83 Schülern und Schülerinnen 89 lobende Erwähnungen zuerkannt. Zum Schluß des Schuljahres wurden 60 Schülern und Schülerinnen Prämien in Form von Büchern, Handwerkszeugen, Malutenſilien uſw. verliehen. Stipendien erhielten 15 Schüler, und zwar aus ſtaatlichen Mitteln 2 Schüler je 400 ℳ, aus ſtädtiſchen Mitteln 4 Schüler und 2 Schülerinnen je 480 , 2 Schüler je 420 ℳ., 3 Schüler je 400 ℳ, 1 Schüler und 1 Schülerin je 240 ℳ, 5 Schüler und 1 Schülerin je 200 ℳ. Schulgeldfreiheit wurde 103 Schülern und 14 Schülerinnen gewährt. Freie Lehrmittel erhielten 10 Schüler und 2 Schülerinnen. Die Geſamtausgaben im Rechnungsjahre 1912 einſchließlich eines noch zu ver⸗ ausgabenden Reſtes von 800 ℳ beliefen ſich auf 192 735,82 ʒ. Hiervon entfallen 50 600 ℳ auf den Staat und 129 956,57 ℳ auf die Gemeinde; 12 779,25 %ℳ wurden durch eigene Ein⸗ nahmen der Anſtalt (Schulgeld und Gebühren für Zeugnisabſchriften) gedeckt. Die Fortbildungsſchule für männliche Perſonen. In der Organi⸗ ſation der Fortbildungsſchule für männliche Perſonen trat im Berichtsjahre keine Aenderung ein. Neben den Pflichtklaſſen beſtanden wiederum ſolche mit freiwilligem Beſuch, und zwar für Kauf⸗ leute, Metallarbeiter, gemiſchte Berufe, für Bureauburſchen, Poſtbeamte, für ältere Arbeiter und Schiffer. Die Arbeiterfortbildungskurſe wurden wie im Vorjahre das ganze Jahr hindurch abgehalten. Sie dauerten vom 15. April 1912 bis 17. März 1913. Es wurden 10 Kurſe abgehalten und zwar: 1 Kurſus Volkswirtſchaftslehre mit 103 Teilnehmern, in beiden Halbjahren, 1 Kurſus Bürgerkunde mit 103 Teilnehmern, in beiden Halbjahren, 0 1 Kurſus Aus der Werkſtatt des Geiſtes mit 45 Teilnehmern, in beiden Halbjahren, 1 Kurſus Bilder aus der Kulturgeſchichte mit 104 Teilnehmern, in beiden Halbjahren, 1 Kurfus Bilder aus Natur und Technik mit 25 Teilnehmern, nur im Sommer, 1 Kurſus Literatur mit 117 Teilnehmern, in beiden Halbjahren, 2 Kurſe Deutſch mit 48 und 53 Teilnehmern, in beiden albjahren, 2 Kurſe Rechnen mit 48 und 53 Teilnehmern, in beiden Halbjahren.