Weniger von 27 536,12 ℳ an Zinſen im Kontokorrentverkehr mit der Kaſſenabteilung für die gegenüber. — 27 — Der Mehrzuſchuß beim Kapitel vII — Hochb au iſt in der Hauptſache durch Mehr⸗ aufwendungen entſtanden, die durch beſondere Gemeindebeſchlüſſe nachbewilligt worden ſind. Erhebliche Mehreinnahmen weiſt wiederum Kapit el XII — Kapitalver mögen auf. Hier wurden durch vorteilhafte Anlegung von vorübergehend verfügbaren Geldern aus den Be⸗ ſtänden der Stadthauptkaſſe 406 55,02 ℳ mehr an Zinſen in Zugang geſtellt. Dieſem Mehr 1. ein 1 erke Zu den Abſchlüſſen der Sonderverwaltungen iſt folgendes zu bemerken: Beim Ordinarium des Son deretats Nr. 1 — Kanaliſat ion — iſt durch ſparſame Wirtſchaft ein Ueberſchuß von 23 098,54 ℳ erzielt worden. Das Ordinarium des Sonderetats N r. 2 „La deſtraßen und Stätte⸗ platz“ erforderte dagegen einen Mehrzuſchuß von 68 400,24 ℳ aus dem Ordinarium des Hauptetats. Dies hat ſeinen Grund darin, daß der bisherige Pächter des Stätteplatzes mit der Jahrespacht in Höhe von 70 000 ℳ voll im Rückſtand geblieben iſt. Der Sonderetat Nr. 3 „Lagerplatz der Tiefbauverwaltung“ hat e nen Ueberſchuß von 68 899,72 ℳ erzielt, der aber beſtimmungsgemäß zur Deckung der Erwerbskoſten für die Grundſtücke des Lagerplatzes Nonnendamm 11 oder für andere Lagerplatzzwecke verwendet werden mußte. Das Elektrizitätswerk hat wieder ein ſehr günſtiges Ergebnis aufzuweiſen. Der Re ngewinn betrug 2 501 748,79 ℳ, d. ſ. 113 140,51 ℳ über den Etatsvoranſchlag und 153 018,89 ℳ mehr als der vorjährige Reingewinn. Das Ordinarium des Sonderetats Nr. 5 Gaswerke — hat dem Haupi⸗ etat einen Reingewinn von nur 2 652 214,56 ℳ zugeführt. Dies ſind gegen das Vorjahr 105 810,45 und gegen den Etatsvoranſchlag 332 565,44 weniger. Der Minderertrag hat ſeine Urſache haupt⸗ ſächlich im Rückgange beim Gasabſatz. Der Sonderetat Nr. 9 „Müllbeſeitigung“ weiſt ein günſtiges Ergebnis auf. Er hat keinen Zuſchuß erfordert, es konnten ſogar noch 5 756,14 ℳ zur Tilgung eines bei der Stadt⸗ hauptkaſſe beſtehenden Vorſchuſſes mehr verwendet werden. Beim Sonderetat N r. 10 „Waſſerwerke“, deſſen Abſchluß, wie im Vorjahr, die fortſchreitende günſtige Entwickelung der Werke zeigt, konnten von dem Betriebsüberſchuß 175 451,21 ℳ an das Extraordinarium zur Erneuerung und Erweiterung der Werke abgeführt werden. 3. Die ſtädtiſchen Fonds. Betriebskapitalien. Die Betriebskapitalien beſtehen aus den der Stadthauptkaſſe bar zur Verfügun geſtellten laufenden Betriebsmitteln im Betrage von 500 000 ℳ und dem in Wertpapieren angelegten Rücklagekapital von annähernd 750 000 ℳ, zuſammen annähernd 1 250 000 ℳ Eine Verzinſung des baren Betriebskapitals findet nicht ſtatt. Am Schluſſe des Rechnungsſahres 1913 waren vorhanden: Preußiſche Staatsſchatzanweiſung zu 4%ék 2000,— ℳ Preußiſche konſ. Staatsanleihen zu 3½% 590 500,— „ Preußiſche konſ. Staatsanleihen zu 30%% 152 920 Chariottenburger Stadtanleihen zu 40%0. 400,.— „ Sparkaſſenbuch der Stadt Charlottenburg Nr. 64 162 (3%) 39,81 „ Attienanteil der Berlin⸗ Charlottenburger Straßenbahn⸗ Aktien⸗ Geſellſchaft 600 — „ Aktien der Großen Berliner Straßenbahn⸗Aktien⸗Geſellſchaft 1 200,— „ Anerkenntnis der Stadthauptkaſſe über die bar empfangenen unver⸗ zinslichen Betriebsmittel 00 09% Verzinsliches Barguthaben bei der Stadthaupttaſſe vgn 2 Anteilſchein der Landgeſellſchaft „Eigene Scholle“ in Frankfurt a. D. 5 000 Summe 1 255 73481 ℳ Einſtweilige Kapitalanſammlung. (Für den Erwerb von Grundſt ücken, die aus dem Ordinarium zu bezahlen ſind.) Dieſe Kapitalanſammlung iſt zur Erwerbung ſolcher Grundſtücke (Volksſchulhaus⸗ Zrundſtücke uſw.) beſtimmt, für welche die Mittel aus Anleihen nicht entnommen werden dürfen. Sie wird durch Zuführung jährlicher Teilbeträge aus dem Ordinarium ſowie durch Ueberweiſung von Gewinnen beim Verkauf von Grundſtücken, von Erlöſen beim Abbruch von Baulichkeiten und von Erſparniſſen beim Ankauf der Tilgungsraten der Charlottenburger Stadtanleihen uſw. ergänzt. Die Zinſen des angelegten Kapitals werden dem Fonds zugeführt. Am Schluſſe des Rechnungsjahres 1913 waren vorhanden: 31½¼ prozentige Deutſche Reichsameihennn. 224 900.— ℳ 3½ prozentige Preußiſche konf. Staatsanleihen. 53522 300, 3 prozentige Preußiſche konſ. Sacameen , e , 4 prozentige Preußiſche konſ. Staatsameihennsnn 6 300,— „ 4 prozentige Breußiſche Staatsſchatzanweiſungen 462 000,— „ 4 prozentige Charlottenburger Stadtanleihen, 158 900,— „ Sparkaſſenbuch der Stadt Charlottenburg Nr. 39 573 (3%; vom 1. 1. 1914 ad S½4% 2 2, 357,74 , Verzinsliches Barguthaben bei der Stadthauptkaſſe von. 401 273,82 ⸗ Darleben zum Erwerbe von Separationsflächen aus dem Rezeß von Charlottenbugg e 85 411,40 Summe 2 167 842,96 ℳ 4