— 566 — Für die vorſtehend aufgeführten 705,64 täglichen Arbeitskräfte ſind an Löhnen — einſchließlich der aus Anlaß von Erkrankungen, Beurlaubungen oder der Einziehung zu mili⸗ täriſchen Übungen an die ſtändigen Arbeiter gezahlten Löhne — und Verficherungsbeiträgen 1 335 666,17 ℳ gezahlt worden. Der Durchſchnittsverdienſt für den Arbeiter und Tag (für jeden Arbeiter durchſchnittlich 320 Arbeitstage im Jahre gerechnet) betrug 5,92 ℳ gegen 5,95 dℳ im Vorjahre. An kranke, beurlaubte oder zu militäriſchen Übungen eingezogen geweſene Arbeiter ſind auf Grund der ſeit dem 1. April 1900 bzw. 13. Mai 1904 in Kraft befindlichen Beſtimmungen über Löhnung der ſtädtiſchen Arbeiter, im Rechnungsjahre 1913 gezahlt worden: Es ſind gezahlt Bezeichnung der Arbeitsſtelle Kranken⸗ an an Militär⸗ Zuſammen bzw. Arbeitsart lohn Beurlaubte ſ übungspflichtige 2 % 4 % 4 Betrich 1 2 120 06 1 201 05 35 3 356 11 Betrieb III[. 16 786] 39 12 848 20 902 60 30 537 19 Werkſtattt⸗.. 2 008 64 1 650 61 128 45 1 3 787 70 Gußrohrlager. 1j 2229 18] 2643 12 56 25 ] 4 928 55 Laternenarbeiter 1 991 26 J 2110 29 4 101 75 Magazinarbeiter. 207 26 330 79 —. 538 05 Revierarbeiter 4153 94] 4526 97 206 06 ] 8 886 97 Summe 29 496 73 25 311 23 1 328 36 56 136 32 Ferner ſind auf Grund der Beſtimmungen für die Bewilligung von Ruhelohn und , neben den Bezügen innerhalb des Rechnungsjahres 1913 gezahlt worden: — a) Ruhelohn und fortlaufende Unterſtützung an 60 ehemalige 2beiler zuſammen . 2, 29 713,95 ℳ, b) Witwen⸗ und Waiſengeld an Hinterbliebene von ehemaligen Arpeitern in 31 Fälen zuſammen 9 350,06 „ Außerdem wurden nach den Grundſätzen für die Gewährung von Familienzulagen an die in der ſtädtiſchen Verwaltung beſchäftigten Perſonen vom 10. Juni 1909 an die ſtän⸗ digen Arbeiter gezahlt: bei 4 Kindern jährlich 150 %, bei 5 Kindern 10% ihres regelmäßigen Arbeitslohnes, mindeſtens 150 ℳ, höchſtens 300 %ℳ jährlich, bei 6 Kindern 15% ihres regelmäßigen Arbeitslohnes, höchſtens 450 ℳ jährlich, bei mehr Kindern 20% ihres regelmäßigen Arbeitslohnes, höchſtens 600 ℳ jährlich. Kinder, welche das 16. Lebensjahr vollendet haben, werden hierbei nicht mitgezählt. Im Rechnungsjahr 1913 ſind an Arbeiter der diesſeitigen Verwaltung Familien⸗ zulagen in Höhe von 14 122,37 ℳ gezahlt worden. Im Berichtsjahre haben ſich 103 Unfälle ereignet. Von dieſen entfallen: auf Anſtalt k 8, auf Anſtalt 1r. 8e, auf Außendemih))... 14. — Hiervon wurde in 3 Fällen die Berufsgenoſſenſchaft in Anſpruch genommen und iſt in 2 Fällen den Unfallverletzten eine monatliche Rente von 7,45 ℳ und 21,00 %¼. zugebillizt worden; in 1 Falle wurde von der Berufsgenoſſenſchaft dem Unfallverletzten eine vorübergehende Rente von 17,27 ℳ monatlich zugebilligt. Die Entſcheidung, ob laufende Rente zu zahlen ſein wird, ſteht noch aus. Neubauten und Verſuche. Die im Jahre 1912 genehmigte Erweiterung der Reinigeranlage auf Gaswerk 11 wurde fertiggeſtellt und in Betrieb genommen. Die im Vorjahre genehmigte Erweiterung der Anſchlußgleisanlage auf Gaswerk II durch Einbau einer Drehſcheibe wird zu Beginn des Sommers 1914 betriebsfertig. Im Berichtsjahre wurden genehmigt: 1) Der Neubau einer Cyanwaſchanlage auf Gaswerk II1, 2) Die Aufſtellung eines weiteren Gaskompreſſors (als Exhauſtor) von 5000 chm ſtündlicher Leiſtung auf Gaswerk II.