— 16 — 4. iten. Im Laufe des Berichtsſahres iſt eine größere Zahl von Entwürfen angefertigt, deren Ausführung nach den beſtehenden Beſtimmungen von Amts wegen Sache der Hochbauverwaltung iſt, insbeſondere für folgende Bauten: Erweiterungsbau des Bürgerhauſes (Waiſenhaus), Mollwitzſtraße. Erweiterungsbau der Voltsbadeanſtalt, Krumme Straße 10. Neeubau der vuls ſchen Altersverſorgungsanſtalt, Pulsſtraße. Neubau eines Pavillons für ſpez alärztliche Behandlung von Kranken, Spandauer Berg 15/16. Vorentwurf für den Neubau einer Gemeindedoppelſchule in der Kamminer Straße. Vorentwurf für den Neubau des Lyzeums V in der Mecklenburgallee. 2 Außerdem ſind auf Erſuchen anderer Verwaltungszweige u. a. die architektoniſche Aus⸗ geſtaltung der Brücke am Bahnhof Jungfernheide, der Bebauungsplan des Parkgelandes am Lietzen⸗ ſee und die architektoniſche Ausgeſtaltung der Straßenbahnmaſte in der Bismarckſtraße bearbeitet worden. 2. Bauausführungen. 2)—9 ſiehe Tabelle Seite 77. d) Wichtigere Unterhaltungsarbeiten und Aenderungen. 1. Einbau einer Heizkeſſelanlage und einer Drucklüftungsanlage in der Siemens⸗Oberreal⸗ ſchule, Anſchluß der Turnhalle an dieſe Anlagen, Einrichtung einer Fernmeßanlage. Herſtellung eines Turnhallenfußbodens aus Sägeſpänen, Sand und Salz als Verſuch im Schillerrealgymnaſium. Arbeiten zur Unterbringung des Lyzeums v in dem Hauſe der Gemeindedoppelſchule 27/28, Kaſtanienallee 36. Umänderung der Bogenlampenbeleuchtung in einem Teil der Klaſſen der Kunſtgewerbe⸗ und Handwerterſchule und Bau von Tierkäfigen für die als Modell dienenden Tiere in derſelben Schule. Beſchaffung neuer Schulbänke für 2 Vorſchulklaſſen der Herderſchule, für die Sophie⸗ Charlottenſchule, für die Bürgermädchenſchule und für mehrere Klaſſen der Gemeinde⸗ 7/8, 11/12 und 13/14 ſowie neuer Wandtafeln für die erſtgenannten beiden ulen. 6. Einbau von Decken in den Aborthäuſern der Gemeindedoppelſchulen 1⁊2 und 7/ zur Ab⸗ wendung der Gefahr des Einfrierens der Rohre. 7. Schaffung von weiteren Lichtquellen in der Turnhalle der Gemeindedoppelſchule 1/2. §. Erſatz zweier verbrauchter Keſſel durch neue gußeiſerne in der Gemeindeſchule 2. 9. Befeſtigung der beiden Schulhofe der Gemeindedoppelſchule 3)4 mit Teer. 10. Umänderung der Brauſebadeanlage in der Gemeindeſchule 4 und Abtrennung des Aus⸗ kleideraumes vom Brauſeraum. 11. Erneuerung des Aſphaltbodens in den Fluren der Gemeindedoppelſchule 5/. 12. Einrichtung eines Phyſitzimmers in der Gemeindedoppelſchule 7/. 13. Einrichtung eines Arztzimmers in der Gemeindeſchule 9. 14. Herſtellung von Sprunggruben auf den Schulhöfen der Gemeindeſchulen 13 und 18. 15. doue 4e% eines Linoleumbelages für den Turnhallenfußboden in der Gemeindedoppel⸗ ſchule 15/16. 2— 16. Einrichtung elektriſcher Beleuchtung in 22 Klaſſen der Gemeindedoppelſchule 21/22 und in 7 Klaſſen der Gemeindeſchule 27. 17. Einbau von Windfängen in den Fluren der Gemeindeſchule 24. 18. Herſtellung einer Umformeranlage in der Gemeindedoppelſchule 25/26. 19. Einbau eines Aborts für den Schuldiener in der Hilfsſchule 1, Peſtalozziſtraße 40. 20. Auswechſelung einer Zentrifuge in der Wäſcherei und Ausbeſſerung der Dampfmangel im Krankenhauſe Kirchſtraße. 21. Beſchaffung eines neuen Dampfwarmwaſſerkeſſels für das Bürgerhaus. 22. Herrichtung des früher Melwigſchen Gebäudes auf den Mäckeritzwieſen für Zwecke der Parkverwaltung. 23. Einrichtung einer Gasbeleuchtung im Forſthauſe am Königsdamm. 24. Veranterung des Giebels im Straßen reinigungs⸗Fahrzeugſchuppen am Nonnendamm. 25. Erneuerung der Umwehrungen des Grundſtücks Mühlner an der Straße 63. — e E 3. Sonſtige Obliegenheiten. a) Baugeſuche (Ortsſtatut vom 28. September 1911). Im Berichtsjahre wurden der Hochbauverwaltung 285 der hieſigen Baupolizei ein⸗ gereichte Baugeſuche zur Prüfung der Faſſaden vorgelegt. Davon fielen 228 unter das Ortsſtatut gegen die Verunſtaltung von Straßen und Plätzen vom 28. September 1911. Von ſämtlichen Baugeſuchen bezogen ſich 223 auf kleinere Entwürfe wie Umbanten, Ladenausbrüche, Zeltdächer, Ladenſchilder uſw. In ſechs Fällen wurde der Ausſchuß zur Prüfung dieſer Bauvorlagen einberufen, in allen anderen Fällen konnte die Bauverwaltung die Gen ehmigung erteilen, meiſt allerdings erſt, nachdem durch mündliche Vereinbarungen mit den Beſitzern und Architekten die Bauvorlagen mehr oder weniger abgeändert waren. b) Fernſprechverkehr. Der Fernſprechverkehr iſt weiter gewachſen. Es haben zu ſeiner Bewältigung weitere Anſchlüſſe, und zwar 22 Fernſprech⸗Haupt⸗ und 107 Fernſprech⸗Nebenanſchlüſſe ein⸗ gerichtet werden müſſen. Die Koſten für den Fernſprechverkehr betrugen im Berichtsjahre 36 323,20 ℳ, im Jahre vorher 32 041,66 ℳ. Am Schluſſe des Berichtsjahres waren vorhanden 146 Fernſprech⸗Haupt⸗ und 499 Fern⸗ ſprech⸗Nebenanſchlüſſe.