— 151 — V. Überſicht des Bücherbeſtandes. Abteilung der % % Bibliothek Bändezahl des Beſtandes der Benutzung⸗) Sammelwerkre 4038 7.47 2,07 Biggraphiſcheseses 2698 4,99 3,09 Geſchhne 2444 4,52 2,73 Erdeunde t 3,35 2,76 Bennarn.:.. 531 0,98 0,46 Kunſt, Muſft 1298 2 39 1,13 RaturwifſenſchacFF/F//¼/⸗/ 132¹ 2,13 1,33 Pädagogit, Sprachen 92² 1,69 1,13 Pfjitoſopute, Keuggonnsnn 1053 1,94 0,98 Staats⸗ und Rechtswiſſenſchaftt. 1586 2,92 1,08 Technik, Handel und Gewerbee 1849 3,41 1,85 Literaturgeſchicheeee: 916 1,68 0,92 Geſundheitstehre, Sporptete. 941 172 0,96 Poetiſche Literatunr.. 4434 8,20 2,2ꝛ NRomaur 17802 32,95 68,80 Unterhaltungszeitſchiften. 1835 3,38 2,00 Fremdſprachliche Literatuu. 1004 1,91 1,44 Handbücherei der Leſehallen 7598 14,06 Insgeſamt 54087 100,00 100,40 Muſikaliſche Volksbücherei des Berliner Tonkünſtlervereins. Die am 1. Oktober 1912 eröffnete, mit der Bücherausgabeſtelle Süd der Städtiſchen Volks⸗ bücherei verbundene Muſikbücherei hatte am 31. März 1914 einen Beſtand von 3725 Nummern (Noten und muſikwiſſenſchaftlichen Werken) aufzuweiſen. 991 Nummern davon waren im Berichtsjahre neu eingeſtellt. Neu eingetragen wurden 605 Leſer, 346 männliche, 259 weibliche. Ausgeliehen wurden insgeſamt 9609 Nummern, die ſich folgendermaßen verteilen: Parti⸗ turen 127, Klavier zu 2 Händen 3765, Klavier zu 4 Händen 634, Klavierauszüge 22790, Violine 886, Ancec 7 Kammermuſik 242, Orgel und Harmonium 93, Cello 58, Flöte 31, Laute 29, Viola 8, Bücher 641. . Schiller⸗Theater und Deutſches Opernhaus. 1. Das Schiller⸗Theater. An Pacht hat die Schiller⸗Theater⸗Aktiengeſellſchaft für 1913 = 113 35000 entrichtet. Die Stadtgemeinde hat im Berichtsjahre gemäß § 5 des Pachtvertrages für das Schiller⸗Theater gezahlt: a) 6774,30 ℳ Gemeindegrundſteuer, b) 132 ℳ Gemeindegewerbe⸗ ſteuer, c) 276 ℳ Gemeinde⸗Einkommenſteuer. Dieſe Steuern werden rechnungsmäßig zwar erhoben, fließen aber der Stadtgemeinde wieder zu. Aus dem gemäß § 4 des Pachtvertrages gebildeten „Fonds zur Inſtand⸗ haltung des Theaters“ wurden für verſchiedene Reparaturen 558,85 % an die Schiller⸗ Theater⸗Aktiengeſellſchaft erſtattet. Der Fonds hatte am Schluſſe des Berichtsjahres einen Beſtand von 7649,48 . Aus Anlaß des 25jährigen Regierungsjubiläums Sr. Majeſtät des Kaiſers wurde am 15. Juni 1913 im Schiller⸗Theater eine Feſtworſtellung „Zopf und Schwert“ veranſtaltet, zu welcher dem Magiſtrat die ſämtlichen Eintrittskarten zur Verteilung überwieſen worden ſind. Zu der Vorſtellung wurden die Mitglieder der ſtädtiſchen Körperſchaften und ein Teil der ehren⸗ amtlich tätigen Bürger und Bürgerinnen eingeladen. 2. Deutſches Opernhaus. Das Deutſche Opernhaus hat ſich im Berichtsjahre in befriedigender Weiſe entwickelt. An Pacht hatte die Betriebsgeſellſchaft für das erſte Spielfahr vom 5. November 1912 bis 31. Auguſt 1913 den Betrag von 13 110,85 ℳ zu zahlen. Seit 1. September 1913, dem Beginn des 2. Spieljahres, wird eine Jahrespacht von monatlich 21 000 %¾ entrichtet. Die ſtändigen Klagen der Geſellſchaft über den Mangel an hinreichenden Magazin⸗ räumen haben die ſtädtiſchen Körperſchaften veranlaßt, das Grundſtück Wallſtraße 78 für den Preis von 200 000 ℳ anzukaufen, um darauf ein neues Magazingebäude mit einem weiteren Koſtenaufwande von rd. 160 000 ℳ zu errichten. Wegen der Verpachtung iſt mit der Betriebs⸗ Aktiengeſellſchaft der im Anhang abgedruckte Nachtragsvertrag III abgeſchloſſen. Das Nähere über die Bauausführung und die endgültige Höhe der Koſten wird der nächſte Bericht enthalten. — Bei dem Verkauf der Eintrittskarten hat ſich gezeigt, daß ſich das Publikum gewiſſen Platzgruppen des Theaters gegenüber zurückhaltend verhielt, während andere Platzgruppen, nach der Nachfrage zu urteilen, im Preiſe offenbar zu niedrig angeſetzt waren. Um hierin einen Ausgleich zu ſchaffen, und mit Rückſicht darauf, daß die vom 1. Januar 1914 ab zur Aufführung gelangenden Wagner⸗Opern erhöhte Unkoſten erforderten, wurden die Platzpreiſe mit Zuſtim⸗ mung der ſtädtiſchen Körperſchaften in folgender Weiſe geändert: ) Bezieht ſich allein auf die Ausleihbücherei.