— 222 — Die uneheliche Pflegekinder nach dem Beruf der unehelichen Mütter in Verbindung mit der Ortsangehörigkeit. An⸗ — Unterſtützungswohnſitz Beruf der 0 Mutter ] Mutter ] ohne —.— Pfle⸗] lebt ſverſtorbenſ Angabe Char⸗ 72 unehelichen Mutter 8 lottenburg Fauswärts landarm ſtreitig der m. w. I m. w. m. w. ]J m. w. m. w. m w. I m. w Schauſpielerin, Sängerin 5 31 2] — —1 — — 11 11 — — 2 11 — — Kaufmänniſcher Beruf. 63] 28] 29) — 4 2 18 18 51 5 21 2 2 1 Büroarbeiterin, Schreiberin 3 2 14 — —1 — — 14 1 1 — — —1 — — Näberm, Stepperin.. 32] 19 16 — —]— 2ſ 13 1 2] 2] 2f 1 2 1 Schneiderrmnmnmn 22 11 11 2 1 2 — 9 10 5 — 11 21 — — utzmacherin 133 4 46. — 1 1 1 5] 31 — 2 — —1 — 1 Kickerinn 1 11 —1 — — — — 11 —] — — — —1 — — Wäſcherin, Plätterin 25 7 13 1 — 2 2 6] 10 14 2 2] 3 1 — Koloriſtin, Pauſerin 21 — 11 — — 1 — 14 14 — — — —1 — Blumenbinderin 1 11 —4 — —1 — — 11 — — — — — — — Falzenn 21 11 — 1 41 11 — —4 — Arüſtin 11 — —1 — — 1 — 11 — —1 —4 — — 1 Empfangsdame 1 11 —1 — — — — 1 —4 — — — —1 — Geſellſchafterin, Hausdame 2 1 14 — — — —1 — —1 — 1 1 —1 — — Häusliche Dienſtleiſtungen. 525 241 222 8 8 24 22 136 139] 52f 38 72 68 13 7 Kinderpflegerin, Kinder⸗ ſrännein 31. 54 31 1 — —1 1 2 11 — 11 1 28— Krankenpflegerin 4 2 21 — — — mt 1 11 — 1 —4 — 1 Wirtſchafterin, Stütze. 1 26] 11 12 1 1 1 8 11 44 1 34 2 Kellnerin, Buffetiere, Mamſll 4 13 6 6 1 — — — 2 4 2 2 21 — 1 — Arbeiterrn 278 118 138 4 8 3 7 90 110] 14 20 12] 14 9 9 Ohne Angabe 240] 81] 981 17 21 J 12 11 73 851 18 20 13 22 6 3 Zuſammen ]1278] 543 561] 25 40 50 49 372 410] 103 92 119 121 34 23 782 196 213 57 III. Die öffentliche Geſundheitspflege. 1. Die ſtädtiſche Krankenpflege. Allgemeines. Infolge Aenderung des Geſchäftsverteilungsplanes für die Magiſtrats⸗ mitglieder iſt durch Verfügung des Magiſtratsdirigenten vom 5. Februar 1914 ab an die Stelle des Stadtrats Boll, der ſeit dem 15. April 1899 Vorſitzender der Deputation für die Verwaltung der Krankenhäuſer und Dezernent für den Geſchäftsbereich dieſer Deputation war, der Stadtrat (Arzt und Hygieniker) Dr Gottſtein getreten. Im Rechnungsjahre 1913 konnten zwei neue ſtädtiſche Krankenanſtalten in Betrieb genommen werden. Am 10. November 1913 iſt das neue ſtädtiſche Krankenhaus für Geburts⸗ hilfe in der Sophie⸗Charlotten⸗Straße (vgl. S. 79 ff.) eröffnet worden, und am 9. Februar 1914 konnte das neu errichtete und zur Unterbringung von Tuberkulöſen beſtimmte Waldhaus Char⸗ lottenburg in Sommerfeld (Oſthavelland) in Benutzung genommen werden. Die geburtshilfliche Abteilung des Krankenhauſes Kirchſtraße iſt mit dem Tage der Er⸗ öffnung des Krankenhauſes für Geburtshilfe aufgelöſt worden. Es finden nunmehr Aufnahme: im Krankenhauſe Sophie⸗Charlotten⸗Straße weibliche Perſonen zur Entbindung, im Krankenhauſe Kirchſtraße Haut⸗ und Geſchlechtskranke, im Wal dhauſe Charlottenburg Lungenkranke aller Stadien, im Krankenhauſe Weſt⸗ end alle übrigen Kranke, insbeſondere auch Infektionskranke. Die Vorarbeiten für den Bau des Waldhauſes Charlottenburg waren durch die Depu⸗ tation für Geſundheitspflege getroffen worden. Nach ihrer Fertigſtellung iſt aus verwaltungs⸗ techniſchen Gründen auch dieſe Anſtalt der Deputation für die Verwaltung der Krankenhäuſer überwieſen worden, von der nunmehr ſämtliche 4 ſtädtiſchen Krankenanſtalten mit zuſammen 1540 Betten verwaltet werden. Eine Bürgerin unſerer Stadt, die nicht genannt ſein will, hat im Februar 1914 der Stadtgemeinde eine Summe von 20 000 ℳ als (GGeſchenk überwieſen. Die Zinſen dieſes Ka⸗ pitals ſollen für literariſche und künſtleriſche Veranſtaltungen und Anſchaffungen zur Erholung und Anregung der ſtädtiſchen Krankenſchweſtern verwendet werden. Die Verfügung über die Verwendung iſt in die Hände des Oberbürgermeiſters gelegt worden. Nachdem die ſtädtiſchen Körperſchaften die Annahme der Schenkung beſchloſſen haben, iſt die landesherrliche Genehmigung eingeholt und erteilt worden. 2