——. 238 — Es wurden ausgeräuchert: im Gebäude Entſt mdene Für Aus⸗ Rech⸗ davon Koſten räucherungen in im tvat. Grundſtücke 3ſ01. t⸗] privat. Grundſtücken nungs gangen Privat⸗ manſches 424 7½¼ wurden vereinnahmt jahre beſitz Cigenm 44 14 D 2 1911 31 12 19 306f44 2350 1912 13 9 66ſ95 13— 1913 24 13 11 13348 49— 14. Die Maßregeln gegen die Lebensmittelteuerung. Die durch Gemeindebeſchluß vom 21./27. September 1911 eingeſetzte, nichtſtändige De⸗ putation zur Beratung von Maßregeln gegen die Lebensmittelteue⸗ rung trat im Berichtsjahr zweimal zuſammen. Die in dieſem Jahre zur Linderung der Teue⸗ rung vorgenommenen Veranſtaltungen ſtellten lediglich eine Fortführung der in den Vorjahren getroffenen, früher eingehend beſchriebenen Einrichtungen dar. Der Seefiſchverkauf fand in der erſten Hälfte des Berichtsjahres wie bisher am Mittwoch und Freitag jeder Woche von vormittags § Uhr bis nachmittags 7 Uhr im Fleiſch⸗ ſchauamt, Spreeſtr. 30, unter ſtädtiſcher Aufſicht ſtatt. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, wurde vom 20. Auguſt 1913 ab ein dritter Verkaufstag, der Donnerstag, eingerichtet. Da nunmehr der Verkauf an drei aufeinander folgenden Wochentagen ſtattfand, ſo konnte die Auswahl von Fiſchen noch reichhaltiger als bisher geſtaltet werden. Hierbei ſicherte die auf dem Grundſtück des Fleiſchſchauamtes neuerrichtete Kühlanlage eine Friſchhaltung ſowie eine ſach⸗ gemäße Aufbewahrung der übrig gebliebenen Ware. Mit dem 31. Dezember 1913 trat der bis⸗ herige Unternehmer, der Kaufmann Schmücker, der den Markt ſeit dem 1. März 1912 zur Zu⸗ friedenheit bedient hatte, wegen Übernahme anderweitiger Verpflichtungen zurück. Der Fiſch⸗ verkauf wurde vom 1. Januar 1914 ab dem Fiſchgroßhändler Stade aus Geeſtemünde übertragen. Im Berichtsjahr wurden 176 991 Pfund Seefiſche verkauft. Die tägliche Prüfung der Güte der Ware wurde wiederum durch den Leiter des Fleiſchſchauamts unentgeltlich ausgeübt. Gegen ihre Beſchaffenheit wurden von den Käufern Klagen nicht erhoben. Die Verkaufspreiſe richteten ſich nach den Fangverhältniſſen; ſie waren bedeutend niedriger als die Ladenpreiſe und hielten ſich mit Berückſichtigung der Qualität auch unter den Preiſen auf den Wochenmärkten. Die ſchon im Vorjahre gemachte Beobachtung, daß ſich ein feſter Käuferſtamm bildete, beſtätigte ſich auch für dieſes Jahr: doch iſt allmählich eine Bevorzugung der beſſeren Fiſchſorten eingetreten, während der Umſatz bei den billigen Fiſchen, z. B. Seelachs, zurückging. Seefiſchverkauf. Monar Umſa tz Loſung Pfund M. Aprikrkkrr 1913 17 893 4 699, 26 Ma 7 13 927 3 565,79 Jumn: 7 12 322 3 298,49 Iut. 1 8 683 2 538,28 Auguſt, , 14 297 3 549,51 Septemderr 22 17 147 4 524,97 Sigber 20 752 5 940,96 Rovemverr 7 15 296 4 683,36 Dezenwern 2 10 025 3 246,97 Jannar 1914 15 777 4 935,19 , , 15 413 4 758,92 cess . . 2 15 459 4 267,68 zuſammen 176 991 50 009,38 Die Kochkur ſe. Von der Veranſtaltung von Kochkurſen wurde abgeſehen, da Wünſche aus der Bürgerſchaft nicht geäußert wurden und ſomit angenommen werden konnte, daß das Bedürfnis durch die in den Vorjahren abgehaltenen Kurſe befriedigt war. 4 Die Volks, Kaffee⸗ und Speiſehalle. Die von der Volls⸗, Kaffee⸗ und Speiſehallengeſellſchaft im Hauſe Grünſtraße 16 betriebene Speiſehalle erfreute ſich auch in dieſem Jahre eines außerordentlich zufriedenſtellenden Beſuches. 2 4 Der Verkauf ausländiſchen Fleiſches. Die bereits im Vorjahr ein⸗ gehend beſchriebene, mit dem 22. Oktober 1912 begonnene erſte Einfuhrperiode fand Mitte Juni 1913 ihr vorzeitiges Ende, da das Fleiſch auf den weiten Transporten in den heißen Sommer⸗ monaten dem Verderben ausgeſetzt war und bei ſeiner Verwertung Verluſte unvermeidlich wurden. Für dieſen erſten Einfuhrabſchnitt liegt jetzt die von der Stadt Berlin als führende 30