— 15 — Fürſorge für Krankheit in der Familie. Auf Grund des zwiſchen der Stadtgemeinde und dem Hauspflegeverein Charlottenburg geſchloſſenen Vertrages (vergl. V.⸗B. 1906 S. 16) wurde in 33 Fällen mit 342 ganzen und 51 halben qſenn Hauspflege in Anſpruch genommen, zu deren Koſten die Stadtverwaltung 355,50 beitrug. 8§. Beteiligung an gemeinnützigen Veranſtaltungen. Die Stadt hat für das 3. Akademiſche Turn⸗ und Sportfeſt am 26. Mai 1914 einen Kranz mit Schleife und für die Austragung der deutſchen Hochſchulmeiſterſchaft für Athletik am 19. Juli 1914 eine Plakette als Ehrenpreis geſtiftet. An Zuſchüſſen zu dem Betrieb von Wohlfahrtsveranſtaltungen ſind gezahlt worden: 1. Saufend. Allgemeine Wohlfahrtspflege „, 32 400 R Krankenfürſorge und Geſundheitspflegee 28 100 — Jugendfurſorge 66 385 12 Sauglingsfürſorgee ****„** 27 300 —. Voltsbidunss 42 4 4 295 Zuſammen 158 480 12 1I. Ein malig. 22 Beſchaffung von acht Geigen für das Jugendorcheſterr. 288 Dem Deutſchen Reichsausſchuß für olympiſche Spiele zur Durchführung der VI. Wiymmade 5 000 — Beitrag zur Errichtung eines Denkmals für den Dichter Julius Wolfff.. 300 Außerordentlicher Beitrag an die Charlottenburger Säuglingsklinik Chriſtſtr. 4 000 Rm Zur Verpflegung von Truppen in Charlottenburg a) an den Vaterländiſchen Frauenverein in Charlottenburg E. V. 3 000 — b) an die Volks⸗Kaffee⸗ und Speiſehallen⸗Geſellſchaft. 2 1 000 — Beitrag für den Hilfsfonds für die Provinz Oſtpreußen , 50 000 — Desgl. für Elſaß⸗Lothringen , 10 000 — Zur Beſchaffung von Weihnachtsliebesgaben für die Truppen. 15 000 — Beitrag für die Hindenburg⸗Spende „ , 30 000 — Spende für den türkiſchen „Roten Halbmond“““““ 4 000 — Stiftung von fünf Anhängern an Feldkrankenwagen.... 2 4 8 000 — Zuſammen 130 588 28 Laufende Mitgliederbeiträge an Vereine werden gezahlt: % Für Zwecke der Armen⸗, Kranken⸗ und Geſundheitspflege. 2 287 K „ Schul⸗ und Bildungszwecke *Ü**VVUVUD******* 1 250 — ſ0iate Zwecke 3 248 — fonſtige Zwecrreee 5 680 06 Zuſammen 12 465 06 III. Der Gemeindehanshalt. 4. Die Finanzen. Der Abſchluß des Rechnungsjahres 1914 hat einen Fehlbetrag von 1 170 656 ℳ ergeben. In den letzten 10 Jahren haben ſich die Abſchlüſſe der Stadthauptkaſſe wie folgt geſtaltet: 1904: Verwaltungsüberſchuß (dem Etat für 1906 zugeführt))) . 11 137 635,39 1905: (davon ſind dem Etat für 1907 1 000 000,— ℳ zugeführt) 1 634 670,05 1906: — ( , „ „ 1908 1 000 000,— „ 7 ) 1 819 489,58 „ 1907: „ 6 „ „ „ „ „ 1909 1 000 000,— „ ) 1 364 872,78 „ 1908: ( „= „ „ 1940 501 738,43 „ 4 ) 501 738,43 „ 1909: „ 6 7 — 2 „ 1911 1 000 000,— „ 2— ) 1 389 768,65 „ 1910: , / 7 17 1912 1 000 000,— , ) 2 122 899,01 1 1911: ( „ „ „ „ „ 1818 1000 000, „ „ J. 1361 001,42 „ 1912 (dem Etat für 1914 zugeführt) , , ,66 , 1913: Fehlbetrag (aus dem Ausgleichsfonds gedeckt). 270 189,76 „ 1914: „ „ 1, , 1. Der Stadthaushaltsetat. Der Stadthaushaltsetat für 1914 ſchloß nach der Feſtſtellung durch die Stadt⸗ verordnetenverſammlung in ſeinen einzelnen Teilen wie folgt ab: 1. Hauptetat. A. Das Ordinarium in Einnahme und Ausgabe mit . 39 768 000,— ℳ und zwar in den fortdauernden Ausgaben mit 38 748 290,73 ℳ einmaligen Ausgaben mit 1019 709,27 „ B. Das Extraordinarium in Einnahme und Ausgabe mit. 8 254 600,— „