—. 20 — Einſtweilige Kapitalanſammlung. (Für den Erwerb von Grundſtücken, die aus dem Ordinarium zu bezahlen ſind.) Dieſe Kapitalanſammlung iſt zur Erwerbung ſolcher Grundſtücke (Volksſchulhaus⸗ grundſtücke uſw.) beſtimmt, für welche die Mittel aus Anleihen nicht entnommen werden dürfen. Sie wird durch Zuführung jährlicher Teilbeträge aus dem Ordinarium ſowie durch Ueberweiſung von Gewinnen beim Verkauf von Grundſtücken, von Erlöſen beim Abbruch von Baulichkeiten und von Erſparniſſen beim Ankauf der Tilgungsraten der Charlottenburger Stadtanleihen uſw. ergänzt. Die Zinſen des angelegten Kapitals werden dem Fonds zugeführt. Am Schluſſe des Rechnungsjahres 1914 waren vorhanden: 3½ prozentige Deutſche Reichsanleihen , . 320 100,— ℳ 31½ prozentige Preußiſche konſ. Staatsanleihen. 1 036 700,— „ 3 prozentige Preußiſche konſ. Staatsanleihen. 306 400,— „ 4 prozentige Preußiſche konſ. Staatsanleihen 6 300,— „ 4 prozentige Preußiſche Staatsſchatzanweiſungen 12 000,— „ 4 prozentige Charlottenburger Stadtanleihen. 405 20,— „ Sparkaſſenvuch der Stadt Charlottenburg Nr. 39 573 (3/ oſo) 357,74 „ Verzinsliches Barguthaben bei der Stadthauptkaſſe voann. 561 287,61 „ Darlehen zum Erwerbe von Separationsflächen aus dem Rezeß von Cgartbttenpurg.. 2:1 85 411.40 Summe 2 733 756,75 ℳ— Ausgleichsfonds. Nach dem Gemeindebeſchluß vom 20./29. März 1906 iſt vom Rechnungsjahr 1906 ab ein etwa ſich ergebender Verwaltungsüberſchuß bis zur Höhe von einer Million Mark in den Etat des übernächſten Jahres einzuſtellen; etwaige Mehrbeträge ſind zu einem Ausgleichs⸗ fonds anzuſammeln. Aus Mitteln des Rechnungsjahres 1913 konnte dem Fonds kein Betrag zugeführt werden, da ein Fehlbetrag verblieb. Es wurden dem Fonds im Rechnungsjahre 1914 überwieſen: das Aufkommen aus der Wertzuwachsſteuer a) auf Grund der ſtädtiſchen Zuwachsſteuerordnung mit K % b) 40 % Anteil an der Reichszuwachsſteuer mit N 1 — 7 die Zinſen des eigenen angelegten Kapitals mitttt 35 382,58 „ Abzurechnen iſt der Wenigerbetrag der Kurswerte gegenüber den Nennwerten bei den veräußerten Wertpapieren mit E §87 124 772 „ bleibt weniger 51 742,19 ℳ Der Beſtand am Schluſſe des Rechnungsjahres 1913 betrug „„. 2 1. 112288223 bleibt Beſtand 1 071 155,01 ℳ Hiervon ab: Zur Herſtellung des Etatsausgleiches. ,, ,, ee e eeeee Danach war am Schluſſe des Rechnungsjahres 1914 ein Beſtand vorhanden von. 611 15501 ℳ der ſich zuſammenſetzt aus: a) 4% Charlottenburger Stadtanleihen übeurnn 250 000,— „ b) 3prozentigen Preußiſchen konſ. Staatsanleihen über. 304 900,— c) dem Sparkaſſenbuch der Stadt Charlottenburg Nr. 51 882 über 1,18 „ ) einem verzinslichen Barguthaben bei der Stadthauptkaſſe von 56 253,83 , Fonds zur Inſtandhaltung des Schillertheaters. Gemäß § 4 des mit der Schillertheater⸗Aktien⸗Geſellſchaft geſchloſſenen Pachtvertrages hat die Stadtgemeinde den Fonds zur Deckung der Koſten der Inſtandhaltung des Grund⸗ ſtücks nebſt Theater und Zubehör gebildet, der in ihrem Eigentum verbleibt, und dem am Ende eines jeden Pachtjahres ein Beitrag von 2000 ℳ zuzuführen iſt. Die Zinſen wachſen dem Fonds zu. Am Schluſſe des Berichtsjahres beſtand der Fonds aus: 2) 4prozentigen Preußiſchen Schatzanweiſungen über. 3900 — ℳ b) 4prozentigen Preußiſchen konſ. Staatsanleihen über 2000— c) dem Sparkaſſenbuch der Stadt Charlottenburg Nr 115 738 über 1 — „ ) einem verzinslichen Barguthaben bei der Stadthauptkaſſe von. 4395,60 zuſammen 9 396,60 Baukoſtentilgungsfonds für das Gebäude des Kgl. Ober⸗ verſicherungsamts Groß⸗Berlin. Nach § 16 des mit dem Kgl. Oberverſicherungsamt Groß⸗Berlin (früher Schieds⸗ gericht für Arbeiterverſicherung) abgeſchloſſenen Vertrags über Vermietung des ſtädtiſchen Grundſtücks Berliner Stratze 11/12 hat die Mieterin als Entgelt für die Wertverminderung des Gebäudes an die Stadt jährliche Beträge zu zahlen, aus denen ein beſonderer ſtädtiſcher Fonds zu bilden iſt. Die Zinſen des angelegten Kapitals wachſen dem Fonds zu. Am Schluſſe des Rechnungsjahres 1914 umfaßte der Beſtand ein verzinsliches Bar⸗ guthaben bei der Stathauptkaſſe von 13, 235,29 .