— 22 — Die Koſten für den Ankauf der Grundſtücke werden unter Hinzurechnung der laufenden Ausgaben und nach Abzug der laufenden Einnahmen von Jahr zu Jahr mit 3,5 bezw. 4 v. H. verzinſt. Am Schluß des Berichtsjahres war das Konto der 1899er Anleihe in Höhe von. 3 356 614,43 ℳ das Konto der 1902er Anleihe in Höhe von. 7 596 032,05 „ das Konto der 1905er Anleihe in Höhe von. 4102 520,59 „ das Konto der 1908er Anleihe in Höhe von. 4914 044,16 „ das Konto der 1912er Anleihe in Höhe von. 5725 148,43, der gange Fonds alſo in Höhe von 25 501 3550 in Anſpruch genommen. 4. Die Charlottenburger Stadtanleihen. Von den bis zum 31. März 1915 begebenen 208 980 000 ℳ Charlottenburger Stadtanleihen waren bis zu dieſem Zeitpunkt 36 414 600 ℳ getilgt. Von der Schuldſumme entfallen: auf die 1888er Anleihee. 2822 200 % „ „ 1889er % 1. Därfte 3 830 040 % „, 1889er „ H.. „„ Z382 200 „ „ “ 1895er 2 1., Abteirung. 232637289 „ eer, , II. „ „ „„ 2842300 „ „ „ 1895er 7 III. 1 „, , , , „, „„ 1899er , 1. 4 „ 4818200 „ % „, 1899er 75 II. „, „ 5907 200 „ 1899er 2 III. 2 . 4 „ 4833 590 „ „ 1902er * 1. 8832 604 „ „, „ 1902er 4 11. 1— 2 „„9200 60 „ „ „ 1905er , , eec %: „, 190 7er „ 563 600 „ 1908er 1. Abteilunngg.. 11833 500 „ „ 1908er „ 11. „„ „. „ 18 15t 400 „ „ 1911er „ 052 800 „ „ 1912er . Abteirung 31 859 000 „ „ 1912er II. . 10900 09 172 565 400 ℳ Die Anleiheſchulden der Stadtgemeinde bezüglich der im Umlauf befind⸗ lichen Charlottenburger Stadtanleiheſcheine berrugen danach . 172 565 400 ℳ Von dieſen Schulden entfallen: a) auf gewinnbringende Unternehmungen, und zwar das ſtädtiſche Gaswerk 17 378 544 ℳ — 7 Elektrizitätswerk. .. 12 541 630 „ „ — Waſſerwerr 19 952 958 49 873 132 ℳ b) auf rentable oder ſolche Unternehmungen, dei denen die Koſten der Verzinſung des Anlagekapitals den Inter⸗ eſſenten auferlegt ſind, und zwar auf die Kanaliſationswerke. 11 264 969 ℳ „ Ladeſtraßen und den Stätteplatz 3 275 085, 14 540 054⸗ c) auf die Theater⸗Unternehmen 5 7 150 948 zuſammen 71 564 134 ℳ während der Reſt von .101 001 266 ℳ auf anderweitige, nicht rentable Unternehmungen (Abbürdung älterer Stadtſchulden, Lau von Verwaltungs⸗ und Dienſigebäuden, Bau höherer Lehranſtalten ſowie einer Kunſtgewerbe⸗ und Handwerkerſchule, desgl. eines Bürgerhauſes ſowie eines Volksbades, Freilegung und Regulierung von Straßen, Grundſtücks⸗ erwerbungen, Deckung des Ausfalls an Kursverluſten bei Begebung der Anleihen uſw.) entfällt. Begebung der 11. Abteilung der 1912er Anleihe. Hurch Genehmigungsurkunde der Herren Miniſter des Innern und der Finanzen vom 20. November 1911 iſt der Stadt Charlottenburg das Recht verliehen worden, mit 3½ oder 4 % jährlich zu verzinſende Schuldverſchreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 42½ Millionen ℳ in Abteilungen auszugeben. Die I. Abteilung iſt in Höhe von 32½ Millionen ℳ zum 1. April 1912 begeben worden. Die 11. Abteilung im Betrage von 10 Millionen ℳ abzüglich eines für eigene Zwecke zum Ue bernahmekurſe zurückbehaltenen Anleihebetrages von 1 Million ℳ wurde zum 1. Mai 1914 zum Kurſe von 96,175% unter ähnlichen Bedingungen wie bei 1. Abteilung freihändig an das unter der Führung der Deutſchen Bank ſtehende Konſortorium begeben. Die Rück⸗ verzinſung für die von der Stadtgemeinde nicht abgehobene Anleihevaluta war auf 3% feſtgeſetzt. Die Anleihe iſt an der Berliner Börſe unter Befreiung vom Proſpektzwang ein⸗ geführt. Die Anleihevaluta iſt voll abgehoben. Die Tilgung der Anleiheabteilung endigt ſpäteſtens im Rechnungsjahre 1943. Anleiheverbrauch. Die Mittel der 1885er, 1889er und 1907 er Anleihe ſind aufgebraucht, Dagegen ſind die Mittel der 1895er, 1899 er, 1902er, 1905er, 1908 er, 1911 er, 1912 er und 1914er Anleihe noch im Auf⸗ brauch befindlich. Nach den Kaſſenbüchern der Stadthauptkaſſe ſind von dem privilegienmäßigen Soll⸗ betrage dieſer acht Anleihen von zuſammen 201 060 000 ℳ bis zum Schluſſe des Rechnungsjahres 1914 insgeſamt 143 959 120,20 ℳ verbraucht, ſo daß für Privilegienzwecke noch ein Anleihebeſtand von 57 100 879,71 ℳ vorhanden war. Von dieſem Reſte an Anleihemitteln ſind 14 210 738,80 ℳ zur vorſchußweiſen Deckung von Ausgaben für das Bismarckſtraßenunternehmen verwendet worden. Der