— 418 Gegen die Veranlagung ſind 723 Einſprüche (1913: 501) eingelegt worden, von denen 491 als begründet anerkannt wurden. Im Verwaltungsſtreitverfahren wurden 58 Klagen erhoben, von denen 23 Erfolg hatten; 20 ſchweben noch. Ausfälle ſind entſtanden 73,58 ℳ. Der Reſtbetrag am Jahresſchluß ſtellt ſich auf 329 290,22 ℳ, wovon 23 468,36 ℳ auf das Rechnungsjahr 1913 und 776,92 ℳ auf frühere Jahre entfallen. Die erheblich größeren Reſte gegenüber den Vorjahren ſind größtenteils auf Stundungen infolge des Kriegszuſtandes zurückzuführen. Mit der Grundſteuer zuſammen erfolgt die Veranlagung der Kanaliſationsgebühr (Veranlagungsſoll: 1 209 749 ℳ) und der Müllabfuhrgebühr (665 543,70 ℳ). Umſatzſteuer. Die Umſatzſteuer betrug wie bisher 1)„ des Wertes beim Umſatz bebauter und 2% beim Umſatz unbebauter Grundſtücke. Umſatz an Grundſtücken Geſamtpreis für die im Zwangs⸗ durch Kauf im Zwangs⸗ g. i Steuerjahr duech Kauf 4 4 ½. . und Tauſch verfahren Soll⸗Einnahme auf] rungs⸗ ſwur h Tauſchſ in Summa erworbenen Grundſtücke verfahren 12 %ç %s 1 1910 418 81 3 502 103 684 974 14 348 057 1 501 633 46 1911 314 70 1 385 68 899 445 20 262 635 1 104 966 14 1912 226 120 1 327 70 355 935 33 409 596 1 105 881 10 1913 116 115 6 237 29 296 902 37 322 932 753 789] 29 1914 86 55 14 155 30 023 292 14 856 935 565 207 34 Am Schluß des Steuerjahres ſind 42 614,18 ℳ Reſt geblieben (1913: 48 045 ℳ). Hundeſteuer. Nach der Hundeaufnahme im April 1914 ſowie nach den An⸗ und Abmeldungen ſind im Berichtsjahre 8589 Hunde gehalten worden, von denen 990 (1913: 987) als Wach⸗, Zieh⸗, Schutz⸗ oder Handelshunde ſteuerfrei gelaſſen wurden. Hundeſteuer. Rollen⸗ ugangs⸗ 1 Steuer⸗] veranlagungs⸗ Aeeege. Abgang Ausfälle Wirtliche Aeſe an jahr ſoll ſoll Solleinnahme Jahresſchluſſe 6 1 % % H %6 4 % 14 % 146 4% 149 1912 150 895 — 86 016 15 33 363 60 5 942 45 197 193 50 412 — 1913 166 620 r. 63 447 50 26 373 39 4 769 50 198 924 61 948 80 1914 161 840 57 265 35 24 892 70 5 148 — 189 064 65 7 056 73 Die Zahl der Einſprüche betrug 251 gegen 282 in 1913; davon waren 99 von Erfolg. Betriebsſteuer. Die Betriebsſteuer für den Betrieb der Gaſtwirtſchaft, der Schank⸗ wirtſchaft ſowie des Kleinhandels mit Branntwein und Spiritus gelangte mit den ſtaatlich normierten Beträgen zur Hebung; ſie brachten gegen das Vorjahr 2925,93 ℳ. weniger. Zahl Veranlagungs⸗ Abgang Wirkliche Reſte ugan und Ausfall 0 am Jahr e 0 ſumme Rückzahlung Soll⸗Eimnahmeſ Jahresſchluß Vetriene % % % %% 23217 2z. 12 E 1912 1 949 35 855 6 550 2 980 579 50 38 845 50 55 1913 1913 37 810 7 8165 4 905 639 57 40 130 43 67 1914 2 025 35 910 4 055 2 090 670 50 37 204 50 15 Von den Betrieben waren 53 in der erſten, 34 in der zweiten und 261 in der dritten Gewerbeſteuerklaſſe; 1527 gehörten in die vierte Gewerbeſteuerklaſſe, und 150 waren gewerbe⸗ ſteuerfrei veranlagt. Warenhausſteuer. Nach dem finanziellen Erlaß vom 2. April 1903 wurde die nach dem Geſetz vom 19. Juli 1900 im Steuerjahr 1913 veranlagte Warenhausſteuer ange⸗ ſammelt und im Steuerjahre 1914 auf die Gewerbeſteuer der Gewerbeſteuerklaſſen I1I1 und IV verrechnet (ogl. unter „Gewerbeſteuer“). Das Ergebnis der Warenhausſteuer iſt folgendes: Veran⸗ 800 geherce Verbleiben ] Dazu Reſte m gaane 0ll⸗ Jahr lagungs⸗] Zugang ] Abgang Eimahme ] Gewerbe⸗ zur aus dem zur ſumme ſteuer ] Verwendung] Vorjahre Verfügung L 4½ 1 41 1 4 %s 1 4 4. 4 ℳs 1 3 1 4 4%¼I1. 4. 1912 J 188 521 — —11 155 — 187 366 — 5418 — 181 918] — 10 236 75] 192 184 75 1913 J 183 351 808 50 1 000 — 183 231 50f 10 633 50] 172 598 — 4 100] — 176 698 — 1914 ] 161 568 ] 14 904 —1 8836 50 167 635 50 776 —1 168 411 50 1 1 1 176 472