50 Nach Abzug von 1840,50 ℳ Abgängen (1440,50 ℳ Kartenſteuer und 400 ℳ Pauſchalſteuer) und 990,45 ℳ Ausfällen beträgt die Solleinnahme die Iſteinnahme ſo daß in Reſt ſtehen 207 929,35 ℳ 191 621,95 ℳ 13 307 40 ℳ 3. Die Belaſtung mit Gemeinde⸗ und direkten Reichs⸗ und Staatsſteuern. (Zuſammengeſtellt nach den Iſteinnahmen.) Steuerart 1910 1911 1912 1913 1914 %4 %4 %. %4 %1 Staatseinkommenſteuer 12 165 797 13 201 192 14 114 31 2,53 14 283 772,28 13 718 972,49 Ergänzungsſteuer 2 089 274 2 376 519 2 376 400,74 2 342 237,48 2 473 055,19 Wandergewerbeſteuer 3 679 4 467 4 107,00 3 960,00 2 653,00 uwachsſteuer für den Staat N 13 000 48 240,78 49 151,78 17 401,88 uwachsſteuer für das Reich 129 998 482 407 78 215 410,40 17 707.48 zuſammen Staatsſteuern 14 258 750 15 725 176 17 055468,83 16 894 531,94 16 229 790,04 pro Kopf d. mittl. Bevölkerung 48,4 50,6 53,2 51,8 49,4 Gemeinde Einkommenſteuer einſchließl. Forenſenſteuer und Gemeindeabgaben der Militärverſonen 4 7 995 996 8 732 634 9 246 147,39 9 486 532,88 10 241 628,40 Rentoonene 737 281 805 101 1009 1,7 1078 25192 831 522.%0 Warenhausſteuer 165 025 166 985 181 634,75 179 198,00 151 570,00 Grundſteuer 4 895 483 5 047 262 5 013 014,90 5 128 151,54 4 987 094,81 Umſatzſteuer 1 524 599 1 062 859 1 037 937,03 764 048,73 559 074 79 Hundeſteuer 178 940 188 705 197 128 85 198 286,26 182 581,42 Wertzuwachsſteuerre 580 954 335 722 75 423,56 61 907,21 I Zuwachsſteuer ausſchl. Ver⸗ waltungs⸗ und Erhebungs⸗ koſten 24 , 103 999 385 926,22 220 885,98 154 846,18 Luſtbarkeitsſteuer 2 — — — 11 499,75 195 996,80 zuſammen Gemeindeſteuern 16 078 278 16 443 357 17 206 364.27 17 128 762,27 17 340 989,27 pro Kopf d. mittl. Bevölkerung 53,9 52.9 53,6 52,5 52,8 Steuern insgeſamt 30 337 028 32 168 533 34 261 833,10 34 023 294,21 33 570 779,31 pro Kopf d. mittl. Bevölkerung 102,3 103,5 106,8 104,3 102,2 Die Belaſtung mit indirekten Staatsſteuern läßt ſich nicht nachweiſen, da unſere Stadt keinen eigenen Steuerbezirk bildet, auch die Emwohner einen weſentlichen Teil ihrer Bedürfniſſe in den Nachbargemeinden decken. II. Die ſtädtiſchen Betriebe. 1. Gaswerke. (Die Deputation für die ſtädtiſchen Gaswerke hat einen Sonderbericht herausgegeben, auf den hiermit verwieſen wird.) Allgemeines. Der Krieg hat naturgemäß auch in den wirtſchaftlichen Verhältniſſen unſerer Gaswerke Stockungen und Ausfälle hervorgerufen. Im Berichtsjahre iſt ein Rein⸗ gewinn von nur 1 837 290,07 ℳ erzielt worden, gegenüber 2 652 214,56 ℳ im Vorjahre. Der Gasabſatz betrug im Berichtsjahre 56 313 600 ebm, im Vorjahre 59 425 000 ehm, mithin 3 111 400 cbm — 5,24% weniger. Der Bezug engliſcher Kohle hat ſeit Kriegsbeginn aufgehört; zur Aufrechterhaltung des Betriebes mußien oberſchleſiſche, niederſchleſiſche und weſtfäliſche Kohlen vergaſt werden, g0 weſentlich teurer ſtellten, als die vor Kriegsausbruch hauptſächlich vergaſten engliſchen Kohlen. Zur Behebung der durch den Mangel an Petroleum entſtandenen Schwierigkeiten wurden Gasleitungen (Zu⸗, Grund⸗ und Steigeleitungen) unter Ermäßigung der tarifmäßigen Koſten um 33½ %%, ausgeführt und hierfür Zahlungsfriſten bis zu 2 Jahren nach Beendigung des Krieges gewährt und Teilzahlungen genehmigt. Beſondere Vorteile ſind auch bei der Gasabgabe mittels Münzgasmeſſer (Automaten) zugebilligt worden.