— 413 — 10. Das techniſche Laboratorium. Die Verteilung der Arbeiten des Laboratoriums auf die einzelnen Gebiete und unter⸗ ſuchten Gegenſtände zeigt nachſtehende Ueberficht: Unterſuchte Gegenſtände 1913 1914 Unterſuchte Gegenſtände 1913 1914 Daſſer 226 271 Uebertrag 1003 1012 Abwaſſer, Schlamm 101 116 ] Holzkonſervierungsmittel. , 1 Bodenpronenn 80 12 ] Dachpappe⸗ . 4 1 Derf , 3 3 Farben, Firniß, Lack, Mennige 18 23 Dan , — 2 [ Terpentin, Rüböl, Spirituss. 6 2 StampfaſphalRtt 26 31 JGummi, 22 — Gußafgharr, 11 21 J Straßenſchtderr 3 Teer, Pech, Maſtir 2 42 25 33 ] Bleirohre, Metall und Legierungen 2 1 Pflaſter⸗ und Tonrohr⸗Ausgußmaſſe 2 12 J Linoleum . 30 10 Hees, Saunss 232 126 ] Verſchiedene Oele und Fette 85 12 Beton . 35] 161] Mörtel und Letondichtungsmittel. 14 9 KFarbarundoccon K 9 Ture 14. — Kunſtſteinflieſen . 6 Stemkouteee 1 — Zement, : 2 213 165 J Chemikauen.. 4 — Putz⸗ und Kalkmörtel . . 6 2J Stahtdrahtſeb'e⸗⸗. 2 Natürliche Steine, Granit 4 23 Berſchiedenes.... 30 15 Ziegel, Chamotte 2⁵ 11 Dotopſtaſter„, 12 6 Zuſammen ſ1220 1094 11. Bebauungsplan. Für das 30 Hektar große Gelände ſüdlich der Gasanſtalt 1I zwiſchen Verbindungs⸗ kanal und Keplerſtraße wurde ein neuer Bebauungsplan aufgeſtellt, der es ermöglicht, abgeſehen von der Berückſichtigung der neueren allgemeinen ſtädtiſchen Grundſätze gegebenenfalls die vorläufig bis zur Beuſſelſtraße geplante Berliner Schnellbahn und die jetzt am Wilhelmsplatz endigende Stammlinie der Untergrundbahn nach Vereinigung beider bis in das Charlotten⸗ burger Stadtgebiet nördlich der Eiſenbahn zu führen. Hierbei war Rückſicht zu nehmen auf die Erweiterung der ſtädtiſchen Gasanſtalt und die Anlage einer neuen Verkehrsſtraße, welche die Huttenſtraße nach Weſten bis zum Tegler Weg fortführt. Der in Angriff genommene Bau der Berliner Großmarkthalle erforderte für das anſtoßende Charlottenburger Stadtgebiet die Bearbeitung einer Reihe von Fragen, die beſon⸗ ders den hier ſpäter entſtehenden Verkehr zwiſchen der Großmarkthalle und dem Nordweſten Groß⸗Berlins betreffen. 7 4 Für das 600 Hektar große Stadtgebiet zwiſchen dem Hohenzollernkanal, der Spree und der Hamburg⸗Lehrter Eiſenbahn und für das 140 Hektar große Stadtgebiet von Nord⸗ weſtend, zwiſchen Spree und Spandauer Chauſſee gelegen, wurde ein neuer Bebauungsplan in Bearbeitung genommen. 0. Gartenbau. Für die von der Parkverwaltung auf der Planſchan der Gartenbauausſtellung Altona ausgeſtellten Pläne und Modelle ſtädtiſcher Gartenanlagen iſt der Stadtgemeinde Charlottenburg die goldene Medaille der Stadt Altona nebſt Ehrendiplom verliehen worden. 4. Laufende Unterhaltung. Der Fläſcheninhalt der ſtädtiſchen Gartenanlagen einſchließlich Baumſchulgelände iſt um 39 254 am auf 2 760 343 am vermehrt worden. 912 1913 1914 Art der Anlagen 101 qm qm qm Gärtnereien und Baumſchulen. 145 681 145 681 145 681 Gartenanlagen auf Plätzen und Straßen 338 976 380 986 420 240 Krankenhausgärten, Schulgärten und dergleichen 165 826 184 196 184 196 Stadtpark Jungfernheide einſchl. Mäckeritzwieſen 2 010 226 2 010 226 2 010 226 Zuſammen 2 660 709 2 721 089 2 760 343 Das Arbeitsperſonal für die laufende Unterhaltung iſt um 41 Köpfe vermehrt worden. Die Einnahmen der laufenden Verwaltung betrugen insgeſamt 100 59146 gegen 132 397,90 ℳ im Vorjahre. Für die Unterhaltung der öffentlichen Anlagen, Baum⸗ pflanzungen, Geräte und der Baulichkeiten wurden 397 726,34 % verausgabt (1913: 430 534,44 ℳ, 1912: 386 612,45 ℳ). Baumſchulen. Der Beſtand der Baumſchule Neuer Fürſtenbrunner Weg betrug am 31. März: 10