— 126 Knochentuberkuloſe. In das Cecilienheim Hohenluchen wurden 2 an Knochentuberfuloſe erkrankte Kinder aufgenommen, ſo daß mit den aus dem Vorjahr übernommenen 2 insgeſamt 4 Kinder dort behandelt worden ſind. Die Koſten der Behandlung betrugen 1497,20 ℳ, wovon auf die Armen⸗Direttion 376,90 ℳ entfallen. Entlaſſen wurden als gebeſſert 3. Am Fahresſchluß war noch 1 Kind in Behandlung. Ferner wurden 3 Kinder für Rechnung eines Freiſtellenfonds in das Cecilienheim entſandt. Außerdem wurden 3 knochentuberkulöſe Kinder, deren Heilung nicht mehr zu erwarten iſt, in Krüppelheime aufgenommen. Die hierfür aufgewendeten Koſten betrugen im Rechnungsjahre 1914 2 522,40 ℳ. Fürſorge für kranke und ſchwächliche Perſonen durch Sendung nach Heilanſtalten und Erholungsſtätten. Zahl der Dauer der Koſten der verpflegten Behandlung Perſonen Behandlung 1 4 Fürſorge in Seehoſpzenn 34 je 2—4 Monate 5 221,56 „ „ Geneſungsſtätten und Landaufenthalt 10 je 1 Woche—4 „ 560,50 — „ Bädern und Kurorten (ohne Ferien⸗ kolonien) e , 14 je 1 „ —2 „, 1 863,65 % Fertentolemienn)), K — — „ Walderholungsſtätten und zwar: Münner 26 zuſ. 953 Tage 774,65 Tauten 90 „ 2 963. „ 2 642,70 abhen . 499 „ 17 636 „ 14 807,00 Maschen, , 529 % 14 481. 14 712,65 Zuſammen 1 202 40 583,61 Fürſorge für Trunkſüchtige. Wegen Trunkſucht iſt im Jahre 1914: 1 Antrag auf Entmündigung geſtellt worden. Das Verfahren wurde auf 6 Monate ausgeſetzt In Trinkerheilſtätten waren untergebracht: in Waldfrieden bei Fürſtenwalde 1 männliche Perſon 1½ Monat, in der Heilſtätte Wieſenhof, in Klein⸗Drenzig bei Guben 1 männliche Perſon 1 Monat. Die Koſten betrugen 267,60 ℳ. Eine Perſon iſt geheilt entlaſſen worden, der Erfolg der Behandlung der andern Perſon iſt nicht bekannt. Verbindung mit den Krankenkaſſen. Auf Grund des mit den hieſigen Krankenkaſſen getroffenen Abkommens ſind auch in dem abgelaufenen Rechnungsjahre die uns von den Kaſſenvorſtänden mitgeteilten, ausgeſteuerten Kaſſenmitglieder zur unentgeltlichen Weiter behandlung an die Stadtärzte überwieſen worden. In welchem Umfange von der Einrichtung Gebrauch gemacht worden iſt, und welche Koſten der Stadtgemeinde dadurch erwachſen ſind, zeigt nachſtehende Überſicht: In die Behandlung In die Behandlung des An Koſten für Arznei Jahr des Stadtarztes Stadtarztes haben ſich ſind aufgewendet überwieſene Perſonen begeben Perſonen 1914 168 67 359,99 1913 196 99 96,00 1912 173 88 148,92 1911 135 76 192,49 Von den Überwieſenen haben 166 der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, hier, 2 der Betriebs⸗ frankenkaſſe der ſtädtiſchen Gasanſtalten angehört. Ueberſicht über die Wirkſamkeit der in der offenen Armenkrankenpflege tätigen Stadtſchweſtern. Im Berichtsjahre waren 5 Schweſtern tätig. Ihre Wirkſamkeit verteilt ſich wie folgt: Es haben ſtattgefunden Shr ee eeee Tee Tages⸗ 7 inzelne ages⸗ 8 0 Pflegefülle Hilfe⸗ wachen wachen 4 leiſtungen (ganzer Tag) (halber Tag) wachen 114 100 ee,, e, 45 1913 162 7 413 294 207 93 1912 150 6 955 258 184 32 1911 175 6 953 284 245 60 Außerdem ſind die hieſigen „Grauen Schweſtern“ in 7 Fällen (1913: 5) zur Pflege herangezogen worden. Sie haben in dieſen Fällen 67 Tagpflegen (1913: 90) und 2 Nachtpflegen geleiſtet. 29 Durch Vermittelung des hieſigen Vereins gegen Verarmung ſind 97 Kinder als, Ferien⸗ koloniſten in Hoſpizen untergebracht geweſen. Die Koſten betrugen 5820 ℳ. 2 4 % Außerdem wurden 4 Männer, 22 Frauen, 35 Knaben und 47 Mädchen für Rechnung von Freiſtellenfonds den Walderholungsſtätten überwieſen. 2 r Davon entfallen auf die Armen⸗Direktion 13 893,45 ℳ, die Deputation für Geſundheits⸗ pflege 26 690,16 ℳ.