— 16 — Vom Beſtand der außerordentlichen Verwaltung im Jahresabſchlußentfallen auf die Anleihen %½ 1915 1916 1917 1918 1919 der Begebung 1895 26 781,62 — 64 933,32 2 544,65 11 69265] — 113 387,65 1899 2050 045,38 1 991 070,87 1 875 173,27 1 715 087,33] 1 652 299,74 1902 — 2 553 495,06] — 2 799 483,81] — 3 046 383,69] — 3 690 220,26 — 3 690 220,62 1905 7 961 881,42 7 589 782,98 6 694 457,86 7 214 458,98 7 096 551,91 1908 5 013 335,02 4 947 279,35 5 087 574,12 5 747 032,51 4 836 739,99 1911 47 452,88 47 080,21 47 080,2! 47 080,21 — 1912 17 447 042,73 16 246 762,81 16 905 449,67 14 925 487,02 5 894 065,32 1914 — 15 487 085,91] — 15 485 746,50 10 328 292,87 10 875 447,35] 6 686 674,99 für Kriegsausgaben 1917 — — 5 000 00,00] 5 000 000,00] 45 000 00,00 Außerdem werden 2 bei der Anſammlung für Anleihezwecke nachgewieſen 1915 — 34 464,94] — 112 206,65 — 42 706,65 — 1— 48 184,14 (Die Fehlbeträge ſind durch einen vorgeſetzten — gekennzeichnet). Das Ergebnis der laufenden Finanzwirtſchaft geht hervor aus der Gegenüber⸗ ſtellung der Einnahmen und Ausgaben der Ordentlichen Verwaltung des Hauptplans; zwiſchen Haupt⸗ und Sonderplänen finden nämlich laufende Verbuchungen ſtatt. Alle durch den Krieg entſtandenen Ausgaben ſind als Kriegsausgaben bei den Vorſchüſſen verbucht worden, ebenſo die Ausgaben zur Verzinſung der zur Deckung von Kriegsausgaben vorübergehend beſchafften Geldmittel (außer denen für Perſonalausgaben). Am Jahresſchluß 1915 verblieben Einnahmereſte von 2 507 310,85 ℳ. Bei der Ordentlichen Verwaltung erhöhte ſich der Fehlbetrag des Jahres 1914 um 230 680,66 ℳ auf 1 401 636,66 ℳ., der auf 1916 übernommen werden mußte, weil im Ausgleichsfonds nicht ge⸗ nügende Deckungsmittel vorhanden waren. Die Reingewinne der ſtädtiſchen Werke und Eingänge aus Steuern blieben hinter den Voranſchlägen erheblich zurück (nur die Luſtbarkeits⸗ und Zuwachsſteuer hatten kleine Mehrbeträge). 1916 verblieb ein Einnahmereſt von 2 780 458,98 .. Durch Mehrerträge der Steuern ergab ſich nach Deckung der Fehlbeträge der Jahre 1914 und 1915 ein Ueberſchuß von 340 439,83 ℳ, der dem Ausgleichsfonds zugeführt wurde. Das günſtige Ergebnis des Steueraufkommens geſtattete, die Aufwendungen für Kriegsteuerungszulagen, beihilfen, unterſtützungen und Kriegszulagen künftig auf den laufenden Haushalt zu übernehmen. Das Jahr 1917 ergab bei einem verbliebenen Einnahme⸗ reſt von 2 203 442,11 % einen Ueberſchuß von 331 824,58 ℳ, der in der Hauptſache auf Steuermehreinnahmen zurückzuführen iſt. Im Jahre 1918 ergab ſich bei 2 933 216,78 verbliebenen Reſten ein Fehlbetrag von 472 888,02 ℳ, der aus Mitteln der Ausgleichs⸗ zulage gedeckt wurde. Da die ſtädtiſchen Werke in dieſen Jahren faſt 1 300 000 ℳ weniger als veranlagt an Reingewinn brachten, genügten die erheblichen Mehreinnahmen der Steuer⸗ erträge nicht, um die ſämtlichen laufenden Kriegsteuerungszulagen⸗, Beihilfen⸗, Unterſtützungen uſw. für die ſtädtiſchen Beamten, Angeſtellten und Arbeiter in Höhe von rd. 5 100 000 ℳ, die zu Laſten des laufenden Haupthaushaltplanes verbucht ſind, zu decken. Das Jahr 1919 brachte trotz 9 486 557,16 ℳ verbliebenen Einnahmereſten einen Ueberſchuß von 710 334,39 ℳ, nachdem der ganz außergewöhnlichen Steigerung des Bedarfs während des Wirt⸗ ſchaftsjahres durch rechtzeitige Deckung des Mehrbedarfs von 39 120 349,72 ℳ Rechnung getragen war, ſo daß die Solleinnahme gegenüber dem Haushaltsplan um 40 303 572,23 ℳ ſtieg. Die ſtädtiſchen Werke brachten faſt 4 400 000 ℳ mehr, die Steuern über 28 000 000 mehr als veranlagt. Von dem Ueberſchuß wurden 656 742,72 ℳ zur Deckung von Nachforderungen infolge der endgültigen Feſtſetzung des Beitrages der Stadtgemeinde zu den Koſten der Charlottenburger ſtaatlichen Polizeiverwaltung zurückgeſtellt und der ver⸗ bleibende Reſtüberſchuß von 53 591,77 ℳ der Ausgleichsrücklage zugeführt.