— 30 — Die Veranlagung zur Hundeſteuer führte in der Berichtszeit zu nachſtehendem Ergebnis (ℳ): Rollen⸗ Rück⸗ Iſtein⸗ ] Reſte am Steuerjahr veran⸗ ugan Abgan Ausfälle 1ab lagungsſoll Zugang 40 zahlungen ſ nahme Jahresſchluß 1915. 170 275 42 671. 25 25 334.69] 3 666.— 15.— 183 930.56 5 629.— 1916. 168 660 33 761.40] 25 961.46] 3 408.50 — 173 051.44 6 920.50 13172 138 020 33 135.— 18 592.75] 1 415.— 433.75 150 713.56 4 402.— 1918.. 4 137 590 34 487.25 14 396.50] 1 250.— 565.50 156 430.75 1 108.50 1519.. 144 720 56 514.50 17 464.— 1 710.— 1 300.— 181 869.— 1 300.— 1920 (1. Halbj.) 308 532 164 070.50 E — 1 890.— 296 850.75 — Um für Groß⸗Berlin ein einheitliches Steuerrecht vorzubereiten, wurde am 4. Juni 1920 eine neue Hundeſteuerordnung in Kraft geſetzt, die ſich eng an die Berliner Steuerordnung anſchließt. Die weſentlichſten Aenderungen gegenüber der bisher geltenden Steuerordnung ſind folgende: Erhöhung des Steuerſatzes von 30 ℳ auf 100 ℳ, Beſeitigung der Steuerfreiheit für Wachhunde und Einführung der Steuerpflicht der Hundehändler bis zum vierten Hund. IV. Die ſtädtiſchen Betriebe. 1. Die Gaswerke.) Das Gaswerk 1 blieb in den Berichtsjahren außer Betrieb. Die im Jahre 1916 genehmigten Coze⸗Retortenöfen von 20—25 000 ohm Tagesleiſtung wurden Anfang Sep⸗ tember 1918 in Betrieb genommen. Eine Reihe von weiteren Betriebsverbeſſerungen iſt im Bau. Seit 1917 wurde der Gasverbrauch durch die Einführung von Gasſperrſtunden erheblich eingeſchränkt. Die Sparausſtellung für Gas und Elektrizität 1917 in der Aula der Kaiſer⸗Friedrich⸗Schule wurde im Intereſſe der Gasrationierung auch von den Gas⸗ werken beſchickt. Der Reingewinn fiel bei ſteigendem Gasabſatz 1915 infolge der ſtark anziehenden Gas⸗ kohlenpreiſe und der Lohnzahlungen an die Kriegsteilnehmer auf 928 613,46 ℳ Die Erhöhung des Einheits⸗ preiſes für den Privatverbrauch am 1. 4. 1916 von 13 auf 16 9 (bei Münzgasmeſſern einſchließlich 1,7 5 Meſſermiete) ließ bei ziemlich gleichen Unkoſten den Reingewinn 1916 gegen 1915 um 184,59 % auf 2 642 689,72 ℳ anſchwellen. Das weitere Anſteigen der Kohlenpreiſe führte am 1. 10. 1917 zu einer aber⸗ maligen Erhöhung des Einheitspreiſes für den Verbrauch auf 20 . Doch ließ ſich durch dieſe Maßnahme ein Sinken des Reingewinnes 1917 gegen das Vorjahr um 19,83 % auf 2 118 668,24 ℳ nicht verhindern, weil die Kriegsteuerungszulagen und Beihilfen ſeit 1917 auf den Haushaltsplan der Gaswerke übernommen worden ſind. Infolge des weiteren Anziehens der Kohlenpreiſe und der Lohnſteigerungen wurde der Preis für 1 ehm Gas am 1. 1. 1919 auf 30 5, am 1. 2. 1919 weiter auf 34 , am 1. 4. 1919 auf 37, am 1. 6. 1919 auf 47, am 1. 9. auf 53, ab 1. 12. auf 60 und 1. 1. 1920 auf 65 * erhöht (für Münzgas 2 9 mehr). War nun für 1918 auch ein Fallen des Reingewinnes auf 357 802,26 ℳ nicht aufzuhalten, ſo ſchloß dafür das Jahr 1919 mit dem ſtattlichen Reingewinn von 4 366 450.28 ℳ Kohlenverbrauch und Koſten für vergaſte Kohlen ſtellen ſich in der Be⸗ richtszeit wie folgt: — — Ober⸗ Nieder⸗ Weſt⸗ Oeſter⸗ ] Sächſiſche 22 a1. Jahr . ſchleſtſche ] ſchleſiſche fäliſche ] reichiſche 1— 0 5 0 uberhaupt ohle ] Kohle ] Kohle Kohle ] Kohle ue ohle Kohlenverbrauch t 1915 4780 77 886 11 404 43 717 29 295 —. 15 167 097 1916 69 352 10 973 84 531 1 645 1 383 114 167 998 1917 K 69 954 10 045 84 390 K 260 993 165 633 1918 — 59 525 7 544 95 084 — K 150 162 303 1919 K 68 130 12 055 66 193 — — — 146 378 1000 xg vergaſter Kohle koſteten im Durchſchnitt ℳ 1915 16.99 27.05 25.21 25.52 30.56 — 2.80 26.85 1916 — 26.76 27.30 26.09 28.44 24. 24 8.02 26.45 1917 — 33.62 34.56 37. 38 —. 26.04 9.68 35.59 1918 m 41.03 45.56 49.13 — — 9.48 46.— 1919 107.49 151.38 120.79 . N K 116.94 27 ausſce e Sonderberichte für 1915—1919 liegen bereits vor. 9 ausſch 214 198 t, die durch Kohlenbrand vernichtet wurden.