Die Beratungsſtelle wurde Daven wurden zurück⸗ beſucht von] Emzel⸗ ] Koſten der erſtattet von im Berichts jahr neuen Rat⸗] konſul⸗ e 4 Ortskranken⸗ e rung ſuchenden tationen anſtalt kaſſe ꝗ) L 4 1915 (1. 1.—31. 3. 166. 96 145 859,05 — — 1618 , 2 565 1110 5 352,89 1950,— 1000,— 19172. „ „ . 899 1773 7 046,03 1148,67 1000,— 1918 (1. 1.—31. 12).... 1565 2997 7 962,84 1967,52 1000,— 1919 (1. 1.—31. 12). 1464 3133 11 217,14 2683,04 1000.— 1920 (bis 30. 9) „, 845 1875 4 792,50 1249,93 2 7. Impfangelegenheiten. In der Einteilung und Beſetzung der Impfbezirke ſind Veränderungen nicht ein⸗ getreten. Während der Berichtszeit wurden für ſolche Kinder, die aus irgendwelchen Gründen an den öffentlichen Impfterminen im Mai nicht geimpft werden konnten, im Dezember unent⸗ geltliche Nachimpfungen vorgenommen. Durch Gemeindebeſchluß vom 19. 8./17. 9. 1920 wurde die Vergütung für die Impf⸗ ärzte mit Wirkung vom 1. April 1920 ab nach den in Berlin beſtehenden Grundſätzen neu geregelt und die Vergütung für jeden geſetzlich anberaumten Impftermin auf 50 ℳ. und bei Nachimpfungen für jeden Impftag und Impfling auf 1 M. feſtgeſetzt. Da bei der ſchnellen Demobilmachung mit einer Zunahme der Pockenerkrankungen gerechnet werden mußte, hatte der Miniſter des Innern für das Jahr 1919 die ſchleunige Durchführung der öffentlichen Impfung angeordnet, die infolgedeſſen bereits im März ſtattfand. Es fanden ſtatt im Jahre an öffentlichen Impfterminen durch Privatärzte Impftoſten Erſtimpfungen Miederimpfungen Impfungen Wiederimpfungen 2 1915 3410 4129 1734 601 4139,15 1916 2730 4203 1114 577 4026,60 1917 1886 3797 1276 925 3774,10 1918 1768 3415 773 335 4187,90 1919 1521 4085 891 320 4019,00 Infolge des bedrohlichen Auftretens von Pockenerkrankungen im Februar und März 1917 wurden für die Beamten, Angeſtellten und Arbeiter der Stadtverwaltung Impftermine eingerichtet und der Bevölkerung Charlottenburg für die Dauer von 14 Tagen in der ſtädtiſchen Volksbadeanſtalt Gelegenheit zur freiwilligen und unentgeltlichen Impfung geboten. Zwangs⸗ impfungen wurden nur auf Anordnung des Kreisarztes vorgenommen. Insgeſamt unter⸗ zogen ſe, 13 263 Perſonen einer freiwilligen Impfung. An Koſten entſtanden hieraus 17 261 . §. Das Anterfuchungsamt für anſteckende Kranlheiten. Vom Unterſuchungsamt wurden während der Berichtszeit ausgeführt: kt Unter⸗ 4 Hygieniſche]] ſuchungen ] insgeſamt Es betrugen die im Jahre ſuchungen Unier⸗ für das Unter⸗ (Em⸗ ſuchungen ] Krantenhaus] ſuchungen Einnahmen Ausgaben ſendungen) Weſtend 6 % 4915 2 4. 14 323 770 16 662 31 755 4704 12 759 „ „I 12 480 622 11 401 24 503 6516 20 091 1912: 14 094 618 15 414 30 126 7136 21 738 1918s 13 304 615 10 883 24 802 5588 1.. , 19189 5 30 1920 (1. Kalbj.) 22 197 804 18088 111²8 6526 64 565 Die erhöhte Zahl der Unterſuchungen in den Jahren 1915 und 1917 iſt auf das häufigere Auftreten der Infektionskrankheiten zurückzuführen. Die bakteriologiſche Unter⸗ ſuchung der Straßenbrunnen fand viertelfährlich ſtatt; das Waſſer der ſtädtiſchen Waſſerwerke wurde wöchentlich zweimal auf das Vorhandenſein von Bakterien unterſucht, die chemiſche Unterſuchung des Waſſers wurde monatlich zweimal vorgenommen. Vom Februar 1916 ab wurde die Milchunterſuchung für die ſtädtiſchen Säuglingsfürſorgeſtellen, die vorübergehend eine Unterbrechung erfahren hatte, zunächſt dreiwöchentlich, im Laufe des Jahres 1916 aber zur Verſchärfung der Aufſicht wieder wöchentlich ausgeführt. Außerdem wurde jährlich zweimal eine Prüfung der Desinfektionsapparate der ſtädtiſchen Desinfektionsanſtalt vor genommen. ) Verwaltungsjahr.