Der Genannte iſt 34 Jahre alt und befindet ſich ſeit dem 15. Juli 1905 auf Probe in einer im Stadthaushaltsplan vorgeſehenen offenen Botenſtelle. Leiſtungen und Führung waren zufriedenſtellend; nach dem vertrauensärztlichen Zeugnis vom 27. De⸗ zember 1905 iſt er geſund und dienſtbrauchbar. Wir haben deshalb ſeine Anſtellung als ſtädtiſchen Be⸗ amten auf Kündigung beſchloſſen. Charlottenburg, den 17. Januar 1906. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Schol tz. 1. 3321. Tagesordnung Nr. 10a. Druckſache Nr. 18. Vorlage betr. Anſtellung eines ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung (Pförtner). Urſchriftlich mit dem Perſonalheft 8 Nr. 94 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, ſich über die Anſtellung des Militäranwärters Otto Schulze als ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung (Pförtner — B VI des Normalbe⸗ ſoldungsetats) gemäß § 56 Nr. 6 der Städte⸗ ordnung zu erklären. Der Genannte iſt 33 Jahre alt und befindet ſich ſeit dem 10. Juli 1905 auf Probe in einer im Stadt⸗ haushaltsplan vorgeſehenen offenen Pförmerſtelle. Leiſtungen und Führung waren zufriedenſtellend; nach dem verrauensarztlichen Zeugnis vom 19. De⸗ zember 1905 iſt er geſund und dienſtbrauchbar. Wir haben deshalb ſeine Anſtellung als ſtädtiſchen Be⸗ amten auf Kündigung beſchloſſen. Charlottenburg, den 2. Jannar 1906. Der Magiſtrat. Matting. Scholtz. I. 3255. Tagesorduung Nr. 10 b. Druckſache Nr. 19. Vorlage betr. Anſtellung eines ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung. (Revierinſpektor). Urſchriftlich mit dem Perſonalheft 8 Nr. 138 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, ſick über die Anſtellung des Technikers Schuchardt ols ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung (Revier⸗ inſpektor — G III des Normalbeſoldungsetats) gemäß § 56 Nr. 6 der Städteordnung zu erklären. Der Genannte iſt 33 Jahre alt und befindet ſich ſeit dem 20. Juni 1904 auf Probe in einer im Stadthaushaltsplan vorgeſehrnen offenen Revier⸗ inſpektorſtelle der Gasanſtalten. Leiſtungen und Führung waren zufriedenſtellend; nach dem vertrauens⸗ ärztlichen Zeugnis vom 21. Dezember 1905 iſt er geſund und dienſtbrauchbar. Wir haben deshalb ſeine Anſtellung als ſtädtiſchen Beamten auf Kündi⸗ gung beſchloſſen. Charlottenburg, den 2. Januar 1906. Der Magiſtrat. Matting. Scholtz. I. 3000. Tagesordnung Nr. 4 und 100. Druckſache Nr. 20. Vorlage betr. Auſtellung eines Beamten zu vorübergehenden Dienſt⸗ leiſtungen und Verſtärkung der Etatsnummer Ord. 1—2—6 für 1905. Urſchriftlich mit dem Perſonalheft W. 91 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, 4 2) ſich über die Anſtellung des Regierungs⸗Aſſeſſors a. D. Weißenborn als ſtädtiſchen Beamten zu vorübergehenden Dienſtleiſtungen (juriſtiſchen Hilfsarbeiter) gemäß § 56 Nr. 6 der Städte⸗ ordnung zu erklären, b) zu beſchließen: Die Etatsnummer Ord. Kap. 1 Abſchu. 2 Nr 6 für 1905 (Hilfskräfte bei der Steuer⸗ Veranlagung) wird um 900 ℳ aus laufenden Mitteln verſtärkt. 2 Die Arbeiten der Steuerverwaltung für das Veranlagungsjahr 1906 haben einen ſo großen Umfang angenommen, daß die Bewältigung der Ge⸗ ſchäfte durch den Dezernenten und den ihm zu⸗ geteilten Magiſtrats⸗Aſſeſſar neben den ihnen ſonſt obliegenden Arbeiten in der kurzen Zeit, die zur Verfügung ſteht, nicht mehr möglich iſt. Da auch die übrigen Magiſtrats⸗Aſſeſſoren vollbeſchäftigt ſind, ſo erſchien uns die vorübergehende Annahme eines juriſtiſchen Hilfsarbeiters zur weiteren Unterſtützung und Entlaſtung des Dezernenten, insbeſondere zur Hilfeleiſtung bei der Nachprüfung der Steuererklärnngen für die eigentliche Veranlagungszeit, d. i. für die Monate Jannar bis März d. Is. der geeignetſte Ausweg, zumal ſich die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit der vorübergehenden Beſchäftigung von Bureau⸗ hilfsarbeitern wahrend dieſer Zeit in ähnlicher Weiſe ſeit Jahren einverſtanden erklärt hat. Wie bekannt, dürfen an den Steuerveranlagungs⸗ arbeiten nur Beamte mitwirken. Wir haben daher die Anſtellung eines juriſtiſchen Hilfsarbeiters als „Beamtenzuvorübergehenden Dienſtleiſt ungen“ § 1 und 2 des Kommunalbeamtengeſetzes und § 1 des Ortsſtatuts betr. die Anſtellung der Beamten) beſchloſſen und für dieſe Tätigkeit den in der hieſigen ſtädtiſchen Verwaltung informatoriſch beſchäftigten, in der Bearbeitung von Steuerſachen erfahrenen Re⸗ gierungsaſſeſſor a. D. Weißenborn beſtellt. Bei einer Vergütung von monatlich 300 ℳ ſind für die Zeit vom 1. Januar his 31. März 1906 900 ℳ erforderlich. Mangels anderweiter Mittel wäre um dieſen Betrag die Etatsnummer Ord. 1—2—6 für 1905 (Hilfskräfte bei der Stener⸗ veranlagung) zu verſtärken. Erſparniſſe bei dieſer Elatsnummer ſind nicht zu erwarten. Die perſönlichen Verhältniſſe des Regierungs⸗ aſſeſſors a. D. Weißenborn gehen aus dem Perſonal⸗ heft bervor. Wir bitten um Zuſtimmung. Charlottenburg, den 17. Januar 1906. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Matting. 1. 3687. 7 Tagesordnung Nr. I11 a. Druckſache Nr. 21. Vorlage betr. Gewährung einer Unterſtützung an einen Beamten. Urſchriftlich nebſt Perſonalakten an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: