für die Stadtverordneten-Verſammlung zu Charlottenburg. Ta rduung Nr. 1. Sagſache Nr. 59. Urſchriftlich mit den Akten Fach 6 Nr. 1 vIII an die Stadwerordneten⸗Verſammlung mit dem Erſuchen, von dem Bericht über die Verwaltung und den Stand der Gemeindeangelegenheiten der Stadt Charlottenburg für das Rechnungsjahr 1904 Kenntnis zu nehmen. Charlottenburg, den 13. Februar 1906. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. IV. 276 Tagesordnung Nr. 2. Druckſache Nr. 60. Vorlage betr. Ver⸗ ſtärkung der Etatsnummer Ord. 111—1 9 für 1903. Urſchriftlich mit Akten F 7 Nr. 3 II1 e e n die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Die Ausgabenummer 9, Abſchnitt 1 Kapitel II1 des Ordinariums für 1905 „Zum Ausgleiche von Beſoldungsunterſchieden gegenüber den Etatsſätzen“ wird um 1900 ℳ aus laufenden Mitteln verſtärkt. Die vorbezeichnete Ausgabenummer iſt zum erſten Mal in den Stadthaushaltsplan für 1905 ein⸗ geſtellt. Sie hat den Zweck, diejenigen Mehrkoſten u übernehmen, die entſtehen, wenn Lehrer zur An⸗ faueg gelangen, die nach Maßgabe ihres Dienſt⸗ alters eine höhere Alterszulage zu beziehen haben, als im Etat vorgeſehen iſt, oder wenn einſtweilig angeſtellte wiſſenſchaftliche Lehrerinnen und Hand⸗ arbeitslehrerinnen im Laufe des Rechnungsjahres von der Königlichen Regierung — angeſtellt werden. Die Ausgabenummer 11 ausgeſtattet mit 1000 ℳ, angewieſen ſind auf dieſe Pofition bereits 2775 „ ſodaß ſie um 1775 „ übe ritten iſt. ie Uberſchreitung gründet ſich auf die ſeit dem 1. April 1905 geltende gqetich Beſoldungsordnung. Im Laufe des Rechnungsjahres ſind nach Befür⸗ wortung c der Schuldeputation im ganzen 10 wiſſenſchaftliche und 4 techniſche Lehrerinnen feſt an⸗ 2 tellt worden. Dieſe beziehen als feſtangeſtellte ehrermnen ein erhöhtes Grundgehalt und zwar die wiſſenſchaftlichen ein um fährlich 250 ℳ und echniſchen ein um ſhruch 150 ℳ höheres. In 5 2i fehch das Gehalt von 4 iſſenſchaftlichen Lehrerinnen un 2 arbeitsle ingeſtellt, da dei Aufſtellung des „ von welchem Zeitpunkt e , ab von der Königlichen Regierung die feſte An⸗ ſtellung ausgeſprochen werden würde. Bei einer wiſſenſchaftlichen Lehrerin ſchwebt noch die feſte Anſtellung; falls dieſe noch nachträg⸗ lich vom 1 Oktober 1905 erfolgen ſollte, würde die Poſition um weitere 125 ℳ, alſo um insgeſamt 1900 ℳ überſchritten werden. Mit unſerem Antrage folgen wir einem Be⸗ ſchluſſe der Schuldeputation. Charlottenburg, den 16. Februar 1906. Der Magiſtrat. A ers Neufert. u. i. V. VII A. 860. Tagesordnung Nr. 3. Druckſache Nr. 61. Borlage betr. Ver⸗ ſtärkung der Etatsnumner Sonderetat 1 Ord. 3— 11e für 1905. Urſchriftlich mit 1 Heft an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Zur Verſtirtung des Etatsanſatzes vom Ordinarium des Sonderetats Nr. 1 Kanaliſation — Abſchnitt 3 Nr. 110 werden 250 ℳ, aus laufenden Mitteln des Kanali⸗ ſationsetats bewilligt. Die durch den Etat für 1905 beim Ordinarium des Sonderetats Nr. 1 — Kanaliſation — Ab⸗ ſchnitt 3 Nr. 110 „Betriebskraft für das Pump⸗ werk am Nonnendamm“ vorgeſehenen Mittel haben ſich als unzureichend erwieſen. Bis zum 3. Februar d. I. ſind bei dieſer Etatsnummer bereits. 566,45 ℳ verausgabt worden. Die notwendigen Ausgaben bis zum Jahresſchluß werden vorausſichtlich noch betragen 183,55 ℳ ſodaß ſich die Geſamtausgabe auf. . . 750,00 7 belaufen wird. Das Etatsſoll beträgt. 500,00 ℳ mithin fehlen 250,00 ., Der Mehrbedarf iſt darauf zurückzuführen, daß das Pumpwerk am Nonnendamm weit größere Waſſermengen fördern mußte, als bei der Auf⸗ ſtellung des Etats ſür 1905 angenommen wurde, die Vermehrung iſt namentlich auf den Anſchluß der Gasanſtalt II an die Kanaliſation zurückzuführen. Im Einvernehmen mit der Kanaliſations⸗ deputation haben wir die Verſtärkung der eingangs bezeichneten Etatsnummer um den Betrag von 250 beſchloſſen. Wir bitten um Zuſtimmung. Charlottenburg, den 16. Februar 1906. Der Maget. at. Schuſtehrus. redtſchneider. T. B. Ia. 1802.