5—10 30—3535—4040—4545—5050—5555— 60 Einzahlungen 2 11904f: 3485 Juni/ November 11905 2346 3739 542 1869 334 3711] 245 1454 560 2026 367 4011 271 1637 Rückzahlungen 1904 1880 Juni/November 1905 1793 Wir entnehmen hicraus allerdings die Be⸗ ſiätigung unſerer bereits in der Mitteilung vom 15. Dezember 1905 angedeuteten Auffaſſung, daß die Teuerung bisher den Charakter eines allgemeinen Notſtandes nicht angenommen hat. Was aber hinſichtlich der Bürgerſchaft im all⸗ gemeinen — und zwar auch ihres ärmeren Teiles — gilt, das gilt aus den in der Verhandlung vom 20. Dezember v. I. erörterten Gründen hinſichtlich der ſtädtiſchen Beamten und Arbeiter im beſonderen, wenn nicht in verſtärktem Umfange, ſo doch ſicherlich in dem Maße, daß eine Bevorzugung der letzteren durch eine beſondere Fürſorgemaßregel ſich unſeres Erachtens nicht rechtfertigen läßt. Eine Beſtätigung dieſer Auffaffung glauben wir auch in dem Umſtande erblicken zu ſollen, daß Vorgänge wie in Berlin und einigen Nachbarorten doch verhältnismäßig vereinzelt geblieben ſind. Die große Mehrzahl der deutſchen Stadt⸗ 315 1002] 244 2646 201 711 1116] 221 2949 234] 866 363 verwaltungen iſt anſcheinend dieſemBeiſpiel nicht gefolgt. Wenn zudem erwogen wird, daß mit der verhältnis⸗ mäßig großen Summe von 100000 ℳ doch im ein⸗ zelnen nur wenig geleiſtet, insbeſondere da nicht gehol⸗ fen wird, ſo wirklich aus beſonderen Gründen Not vorhanden iſt, andererſeits aber dringende ſoziale Auf⸗ gaben beſtändig neue und wachſende Anforderungen an den Stadtſäckel ſtellen, ſo wird, hoffen wir, die zurückhaltende Stellungnahme des Magiſtrats auch die Billigung der Verſammlung finden. Wir er⸗ ſuchen daher, die Angelegenheit hierdurch für erledigt zu erachten und von weiteren Maßnahmen Abſtand zu nehmen. Charlottenburg, den 19. Februar 1906. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Matting. I. 3449. Druckſache Nr. 88. Mitteilung betr. die Bauberichte für das 2. Halbjahr 1905. Urſchriftlich nebſt Akten an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Erſuchen, von den Bauberichten der Hoch⸗ bau⸗, Tiefbau⸗ und Gasanſtaltsverwaltung ſowie des Elektrizitätswerks für das 2. Halbjahr 1905 Kennt⸗ nis zu nehmen. Die Bauberichte für das 1. Halb⸗ jahr 1905 befinden ſich Bl. 160 —201 der Akten und ſind als Druckſache Nr. 278 abgedruckt. (Bl. 203 bis 216 der Akten). Charlottenburg, den 16. Februar 1906. Der Magiſtrat. Matting A 1. B. I. 3550. Hochban⸗Verwaltung. A. Bau der Gemeindedoppelſchule auf der Halbinſel. Die Schule iſt am 10. Oktober an die Schul⸗ deputation übergeben und ſogleich in Benutzung ge⸗ nommen worden. B. Bau des Verwaltungsgebäudes der ſtädtiſchen Gasanſtalt 1 Eharlottenburger Ufer 59—62 und Umban des Kohlenſchuppens. 1. Verwaltungsgebäude. In der Zeit vom 1. Juli bis zum 29. Auguſt ſich wurden die Arbeiten des inneren Ausbaus fertigge⸗ ſtellt. An letzterem Tage fand die baupolizeiliche Gebrauchsabnahme ſtatt. Am 2. September wurde der Neubau an die Deputation für die Gaswerke zur Benutzung über⸗ geben. Die Abrechnungsarbeiten werden Anfang Februar vollendet ſein. 2 II. Umbau des Kohlenſchuppens. Die Arbeiten waren im verfloſſenen Halbjahr ſoweit gefördert, daß die Räumlichkeiten am 12. Juli der Gasanſtaltsverwaltung übergeben werden konnten. Die Abrechnung iſt bereits vollendet. C. Bau des Wohnhauſes mit Direktorwohnung Wormſer Straße 11. Nach Fertigſtellung der Ausſchachtungsarbeiten und der Betonfundamente iſt am 7. Juli mit den Maurerarbeiten begonnen worden. 228 Am 11. November wurde der Dachverband auf⸗ geſtellt und vor Ende Dezember das Dach eingedeckt. Die Rohbauabnahme iſt am 18. Dezember be⸗ antragt worden und erfolgte am 2. Januar 1906. D. Erweiterungsbauten des Krankenhauſes Weſtend. Bau des Chirurgiſchen Frauen⸗ pavillons und des Schweſternhauſes. Nachdem die Bauentwürfe und die Koſten⸗An⸗ ſchläge durch Gemeindebeſchluß vom 5./12. April 1905 genehmigt waren, wurde mit den Ausſchachtungs⸗ arbeiten am 24. Juli 1905 begonnen. Durch die Beſtimmung der Baupolizei, daß die Betonfundamente baupolizeilic 44. und ab⸗ genommen werden müſſen, bevor mit dem Mauern des Kellergeſchoſſes begonnen werden darf, verg gerten die Bauarbeiten, ſo daß am Chirurgiſchen Frauen⸗ erſt am 21. September und am Schweſtern⸗ 2. Ottober mit dem Mauern des Erd⸗ werden konnte. pavillon hauſe am geſchoſſes begonnen