——— 190 Tagesorduung Nr. 16 b. — Druckſache Nr. 157. Vorlage betr. An⸗ ſtellung eines ſtädtiſchen Beamten auf Kün⸗ digung (Boten). 7 Urſchriftlich mit dem Perſonalheft R Nr. 69 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, ſich über die Anſtellung des Mititäranwärters Räthel als ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung (Boten EB vI des Normalbeſoldungs⸗ etats) gemäß § 56 Nr. 6 der Städteordnung zu erklären. 5 Der Genannte iſt 33 Jahre alt und befindet ſich ſeit dem 18. Oktober 1905 auf Probe in einer im Stadthaushaltsplan vorgeſehenen offenen Botenſtelle. Leiſtungen und Führung waren zufriedenſtellend; nach dem vertrauensärztlichen Zeugnis vom 12. März d. I. iſt er geſund und dienſtbrauchbar. Wir haben des⸗ halb ſeine Anſtellung als ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung beſchloſſen. Charlottenburg, den 29. März 1906. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Scholtz. I. 4283. Tagesordnung Nr. 16. Druckſache Nr. 158. Vorlage betr. An⸗ ſtellung eines ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung. Urſchriftlich mit den Perſonalakten Fach 9 Nr. 700 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, ſich über die Anſtellung des Turndieners Gabriel als ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung (Klaſſe B vII des Normalbeſoldungsetats) ge⸗ mäß § 56 Nr. 6 der Städteordnung zu erklären. Der Genannte iſt 35 Jahre alt und befindet ſich ſeit dem 1. Oktober 1905 auf Probe in einer im Stadthaushaltsplan vorgeſehenen offenen Schul⸗ dienerſtelle. Leiſtungen und Führung waren zu⸗ friedenſtellend; nach dem vertrauensärztlichen Zeugnis vom 12. März d. Is. iſt er geſund und dienſt⸗ brauchbar. Wir haben deshalb in Übereinſtimmung mit der Schuldeputation ſeine Anſtellung als ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung beſchloſſen. Charlottenburg, den 5. April 1906. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Neufert. vII A. 1702/05. Tagesordnung Nr. 16e. Druckſache Nr. 159. Vorlage betr. An⸗ ſtellung eines ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung. Urſchriftlich mit den Perſonalakten Fach 9 Nr. 452 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, ſich über die Anſtellung des Hilfsſchuldieners Linde als ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung (Klaſſe BVII des Normalbeſoldungsetats) ge⸗ mäß § 56 Nr. 6 der Städteordnung zu erklären. Der Genannte iſt 32 Jahre alt und befindet ſich ſeit dem 1. Oktober 1905 auf Probe in einer im Stadthaushaltsplan vorgeſehenen offenen Schul⸗ dienerſtelle. Leiſtungen und Führung waren zu⸗ friedenſtellend: nach dem vertrauensärztlichen Zeugnis vom 19. März d. Is. iſt er geſund und dienſt⸗ brauchbar. Wir haben deshalb in Übereinſtimmung mit der Schuldeputation ſeine Anſtellung als ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung beſchloſſen. Charlottenburg, den 5. April 1906. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Neufert. VIIs. 1704/05. Tagesordunng Nr. 16d. Druckſache Nr. 160. Vorlage betr. An⸗ ſtellung eines ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung (Betriebsaſſiſtent). Urſchriftlich mit dem Perſonalheft M Nr. 69 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, ſich über die Anſtellung des Technikers Alfred Müller als ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung (Betriebsaſſiſtent —G IIades Normalbeſoldungs⸗ etats) gemäß § 56 Nr. 6 der Städteordnung zu erklären. Der Genannte iſt 29 Jahre alt und befindet ſich ſeit dem 1. April 1905 auf Probe in einer im Stadthaushaltsplan vorgeſehenen offenen Betriebs⸗ aſſiſtentenſtelle der Gasanſtalten. Leiſtungen und Führung waren zufriedenſtellend; nach dem ver⸗ trauensärztlichen Zeugnis vom 20. März 1906 iſt er geſund und dienſtbrauchbar. Wir haben deshalb ſeine Anſtellung als ſtädtiſchen Beamten auf Kün⸗ digung beſchloſſen. Eharlottenburg, den 5. April 1906. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Scholtz. I. 4037. Tagesordnung Nr. 17. Druckſache Nr. 161. Vorlage betr. Ge⸗ währung von Ruhegehalt an einen Beamten. Urſchriftlich nebſt Perſonalakten an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Dem zum 1. April 1906 in den Ruheſtand verſetzten Schuldiener Ernſt Rietz wird ein Ruhegehalt von jährlich 684 ℳ gewährt. Für das Rechnungsjahr 1906 iſt der Betrag dem Dispoſitionsfonds zu entnehmen. Der Schuldiener Rietz iſt am 24. September 1862 geboren, z. 3. alſo 43 Jahre alt. Er iſt ſeit dem 18. Auguſt 1905 an Aderverkalkung erkrankt und befand ſich deshalb vom 23. September bis 30. Oktober 1905 in Krankenhausbehandlung. Nach dem letzten vertrauensärztlichen Zeugnis vom 30. März d. I. hat ſich das Leiden nicht gebeſſert; eine Heilung iſt bei der Natur der Erkrankung ausgeſchloſſen. Rietz ſelbſt fühlt ſich vollſtändig hinfällig und hat ſeine Verſetzung in den Ruheſtand zum 1. April 1906 beantragt. Wir halten den Genunnten nach unſerem pflicht⸗ mäßigen Ermeſſen wegen dieſes Leidens für dauernd unfähig, ſeine Dienſpflichten ferner zu erfüllen, und aben ihn ſeinem Antrage gemäß zum 1. April d. I. in den Ruheſtand verſetzt. Rietz iſt ſeit 1. November 1891 Schuldiener und war vorher etwa 2 Jahre als Hilfsarbeiter im