körper eine Breite von 8,50 m beanſprucht, und daß für die beiderſeitigen Straßenkörper eine Breite von je 13,75 m notwendig iſt, wovon je 7,75 m auf Fahrdamm und je 6,0 m auf Bürgerſteig entfallen. Die gleiche Breite von 36,0 m muß die Straße 13 b zwiſchen Guſtav Adolf Platz und Gauß Straße erhalten, und beſtimmen ſich auf dieſer Strecke die Fluchtlinien als Parallele zur Achſe der geplanten Hochbahn im ſenkrechten Abſtande von je 18.0 m. Die Achſe der Hochbahn ſelbſt iſt gegeben durch das Maß von 3,0 m, gemeſſen von der öſtlichen Grenze des Pfeffer⸗ luchgrabens nach Oſten in der Grenze zwiſchen den Grundſtücken der Real-Kredit⸗Bank Band 65 Nr. 2638 und des Rentners C. F. Kraatz Band 29 Nr. 1446, ſowie durch das Maß 8,0 m, gemeſſen von der weſtlichen Grenze des Pfefferluchgrabens nach Weſten in Richtung der nach Weſten verlängerten Grenze zwiſchen den Grundſtücken Band 14 Nr. 835 und Band 18 Nr. 1055. Die gradlinige Verbindung der ſo erhattenen beiden Punkte ergibt die Achſe der Hochbahn. Im Anſchluß nach Norden bildet die Achſe eine Kurve mit dem Radius 300 m, deren nördlicher Endpunkt 8,0 m von der öſtlichen Grenze des Pfefferluchgrabens entfernt in der Richtung der nach Weſten verlängerten ſüdlichen Fluchtlinie der Gauß Straße liegt. Die öſtliche Fluchtlinie hat zwiſchen Straße 39 a und Guſtav Adolf Platz, die weſtliche am Einlaufe der Straße 9 a Abſtumpfungen von je 5,0 m Schenkellänge erhalten. Der Entwurf iſt dargeſtellt in einem Flucht⸗ linienplan 1: 1000 und einem Überſichtsplan (Um⸗ druck). An den Entwäſſerungsverhältmiſſen wird nichts geändert. Charlottenburg, den 18. März 1906. Der Stadtbaurat. Bredtſchneider. Der Vermeſſungsinſpektor. Wick. Tagesordnung Nr. 6. Druckſache Nr. 171. Vorlage betr. Bereit⸗ ſtellung von Mitteln zur Zahlung von Witwengeld. Urſchriftlich mit den Perſonalakten an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Das der Witwe des verſtorbenen Bureauge⸗ hilfen Baumhammel zuſtehende Witwengeld für die Zeit vom 1. Juli 1906 bis 31. März 1907 im Geſamtbetrage von 312,30 ℳ iſt dem Dispoſttionsfonds Ord. Kap. 1 Abſchn. 14 Nr. 1 für 1906 zu entnehmen. Der Bureaugehilfe Julius Baumhammel iſt am 8. März 1906 verſtorben und hat eine Witwe hinter⸗ laſſen. Baumhammel hatte an ſeinem Todestage eine anrechnungsfähige Dienſtzeit von 24 Jahren 23 Tagen urückgelegt. Sein Ruhegehalt würde mithin gemäß 6 des Orte ſtatuts vom 16./31. März 1900 betr. die Gewänung von Ruhegehalt %, des Gehalts von 2150 ℳ — 1039,17 ℳ, abgerundet auf volle Taler — 1041 ℳ betragen haben. Das Witwengeld beträgt nach § 3 des Orts⸗ ſtatuts vom 16./31. März 1900 betr. die Gewährung von Witwen⸗ und Waiſengeld 40 % des Ruyegehalts von 1041 ℳ — jährlich 416,40 ℳ. 200 —— Für die Zeit vom Ablauf des Gnadenviertel⸗ jahres ab (1. Juli 1906) bis 31. März 1907 ſind, wie beantragt, 312,30 ℳ erforderlich. Charlottenburg, den 23. April 1906. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. I. 4687. Tagesordnung Nr. 7. Druckſache Nr. 172. Vorlage betr. Bereit⸗ ftellung von Mitteln 2041 Zahlung von Witwen⸗ und Waiſengeld. Urſchriftlich mit den Perſonalakten an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mii dem Antrage, zu beſchließen: Das den Hinterbliebenen des Aſſiſtenten Schnelle vom 1. Mai 1906 ab aus ſtädtiſchen Mitteln zu zahlende Witwen⸗ und Waiſengeld iſt in Höhe von 41,02 ℳ für das Rechnungsjahr 1906 dem Dispofitionsfonds Ord. I1 — 14 — 1 für 1906 zu entnehmen. Der Aſſiſtent Schnelle iſt am 28. Jannar 1906 verſtorben. Er hat eine Witwe und einen Sohn hinter⸗ laſſen, der im Juni d. J ſein 18. Lebensjahr vollendet. Das Gnadenvierteljahr läuft bis Ende April d. I. Am 1. April 1906 wäre das Gehalt des Schnelle von 2850 ℳ auf 3100 ℳ geſtiegen. Die Hinterbliebenenbezüge werden nach dem Gemeinde⸗ beſchluſſe vom 20./28. Juni 1905 (Druckſache Nr. 255 S. 410 für 1905) von dem Gehalt von 3100 ℳ berechnet. Unter Zugrundelegung dieſes Gehaltes und der ruhegehaltsberechtigenden Dienſtzeit von 21 Jahren 56 Tagen beträgt das Ruhegehalt 26/60 von 3100 ℳ — 1344 , das Witwengeld 40 % von 1344 ℳ — 537,00 ℳ und das Waiſengeld 1/5 von 537,50 ℳ — 107,52 ℳ zuſammen 645,12 jährlich. Die Stadtgemeinde war mit Schnelle bei der Brandenburgiſchen Witwen⸗ und Waiſewerſorgungs⸗ anſtalt beteiligt, deren Leiſtungen gemäß § 17 des Ortsſtatuts vom 16./31. März 1900 betr. die Gewäh⸗ rung von Witwen⸗ und Waiſengeld auf den vorſtehenden Betrag in Anrechnung kommen. Die Branden⸗ burgiſche Witwen⸗ und Waiſenverſorgungsanſtalt zahlt Widengeld. „ .494,40 ℳ Waiſengeld rd. „ 900 %. zuſammen 353,410 jährlich. Aus ſtädtiſchen Mitteln iſt hiernach der Unter⸗ ſchied zwiſchen 645.12 ℳ und 593,40 — jährlich 51,72 ℳ zu zahlen, wovon auf das laufende Rechnungsjahr 41,02 ℳ entfallen. Charlottenburg, den 26. April 1906. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. 1. 182 Tagesordnung Nr. 83. Druckſache Nr. 173. orlage betr. Ban einer III. höheren Mädchenſchule. Urſchriftlich mit den Akten Fach 6 Nr. 47, ſowie einer Mappe, enthaltend 17 Blatt Zeichnungen und einen Erläuterungsbericht nebſt Koſtenüberſchlag an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: 7