Dorlug en 5 fmt ge⸗ — Stadtverordneten-Berſammlung zu Charlottenburg. Zur Sitzung am 23. Mai 1906. In nicht öffentlicher Sitzung. u Tagesordnung Nr. 27 bis 31. Druckſache Nr. 226. Bericht des Wahl⸗ ausſchuſſes. Verhandelt Charlottenburg, den 21. Mai 1906. Anweſend: Stadtv. Otto, Vorfitzender, Stadtv. Bollmann, Dörre, Dzialoszynski, Mickler, Protze, Dr. Rothholz, Scharnberg, Schwarz, Stein, Wenig. Seitens des Magiſtrats: Stadtbaurat Bredtſchneider. Entſchuldigt: Stadtv. Bruns, Jolenberg. Nicht anweſend: Stadtv. Dr. Bauer, Platz. Der Ausſchuß empfiehlt der Stadtverordneten⸗ Verſammlung folgende Beſchlußfaſſung: Zu T.⸗O. Nr. 27. Der Anſtellung: 2) des Regierungsaſſeſſors a. D. Weißenborn als ſtädtiſchen Beamten auf Lebenszeit (Magiſtrats⸗ aſſeſſor — 4 II1 des Normalbeſoldungsetats), b) des Aſſiſtenten Wehlmann als ſtädtiſchen Be⸗ amten auf Lebenszeit (Klaſſe B IVa des Nor⸗ malbeſoldungsetats), c) des Regierungsbaumeiſters Dr. ing. Weyrauch als ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung (Stadt⸗ bauingenieur — F Ib des Normalbeſoldungs⸗ etats), d) der Lehrer hieſiger Gemeindeſchulen Nerger und Mantzke als ſtädtiſche Beamte auf Lebenszeit (Lehrer der Fortbildungsſchule) wird zugeſtimmt. Zu T.⸗O. Nr. 28. Der Feſtſetzung des Beſoldungsdienſtalters des Ingenieurs Schmidt und des Kunſtmalers Mohr⸗ butter an der Kunſtgewerbe⸗ und Handwerker⸗ ſchule auf den 1. April 1904 und des Ruhegehalts⸗ dienſtalters des Ingenieurs Schmidt auf den 12. Auguſt 1902, 2 des Kunſtmalers Mohrbutter auf den 5. Ja⸗ nuar 1904 wird zugeſtimmt. Zu T.⸗O. Nr. 29. 2) Der Gewährung einer Unterſtützung von 150 ℳ— an den Aſſiſtenten Oppermann aus Ord. Kap. 1 Abſchnitt 13 Nr. 2 für 1906 wird zugeſtimmt. b) Dem früheren Wächter Carl Reck wird vom 1. April d. J. ab eine jährliche jederzeit wider⸗ rufliche Unterſtützung von 350 ℳ aus Ord. Kap. I Abſchn. 6 Nr. 1 gewährt mit der Maß⸗ gabe, daß hierauf etwaige Bezüge auf Grund des Unfall⸗, Invaliditäts⸗ und Altersverſiche⸗ rungsgeſetzes oder andere Bezüge aus Mitteln des Reichs, eines Bundesſtaates oder anderer Verbände in Anrechnung gebracht werden. Zu T.⸗O. Nr. 30. Gegen die Einbürgerung als preußiſche Staatsangehörige: 2) des Handelsmannes Joſef Knappe und ſeiner Familie, b) der Lehrerin Helene Koiw, c) des Opernſängers Iſak Dembitzer nebſt ſeiner Ehefrau, d) des Oberſekundaners Richard Grevenberg werden Einwendungen nicht erhoben. Zur Wahl werden in Vorſchlag gebracht: Zu T.⸗O. Nr. 31. 2) als Mitglieder der Kanaliſations⸗Depu⸗ tation für die Wahlzeit vom 1. Juli 1906 bis 1. Juli 1912: Stadtv. Döbler „ Scholz „ Kaping Wiederwahl. „ Proskauer „ Blanck b) als Mitglied der Schuldeputation, Wahl⸗ zeit 6 Jahre: ausgeſetzt. c) als Mitglied der Markthallenbau⸗De⸗ putation: ausgeſetzt. v. 3. u. Otto, Stein, Schwarz, Scharnberg, Dr. Rothholz, Dörre, Bollmann, Wenig, Dzialoszynski. St. V. 416.