—— 384 — 22 2 2 ? 8 Rame Stand Wohnung Grund, weshalb die Eintragung unter⸗ 82 2 2 blieben und ſonſtige Erläuterung. 2 3 3 31 —2 2 EZ2= „ Min i ⸗ rmſer Straße 5] Beantragt auf Grund des § 5 der St. O. 5] Cauer, Minna Lſcan Stadt⸗] Wo 8 in Verbindung mit § 24 Titel 1. erſter Teil des Allg. L. R. die Auf⸗ nahme. Außerdem iſt vom Parteiſekretär 6 des Fabrikbeſitzers Magnus Rödel, March des Baurats Johannes Büſing, —1 verzogen. Tagesordnung Nr. 17. Druckſache Nr. 309. Vorlage betr. Beitritt zum Brandenburgiſchen Provinzial⸗VBerein zur Bekämpfung der Tuberkuloſe. Mit Vorgängen an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Die Stadtgemeinde Charlottenburg tritt dem Brandenburgiſchen Provinzial⸗Verein zur Be⸗ kämpfung der Tuberkuloſe mit einem Jahres⸗ beitrage von 1000 ℳ bei; für das Jahr 1906 iſt der Beitrag aus dem Dispoſitionsfonds zu entnehmen. Zur Bekämpfung der Tuberkuloſe in der Provinz Brandenburg hat ſich ein Brandenburgiſcher Provinzial⸗ Verein gebildet, der ſich insbeſondere die Aufgabe ſtellt, Iſolierungsanſtalten für Lungenkranke einzu⸗ richten, Lungenheilſtätten zu errichten, und Kranken ganz oder teilweiſe unentgeltliche Verpflegung und Behandlung in dieſen Anſtalten zu verſchaffen. Als erſten Schritt auf dieſem ſeinem Arbeitsgebiete hat der Verein im Juni d. Is. ein Pflegeheim, für lungen⸗ kranke Männer und Frauen, die ſich nicht mehr zur Behandlung in Heilſtätten eignen, in Burg Daber bei Wittſtock eröffnet und damit einem auch von uns längſt dringend empfundenen Bedürfnis Rechnung getragen: Iſt doch die Anſtalt für Frauen überhaupt die erſte dieſer Art in Deutſchland. Natürlich handelt es ſich zunächſt um eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Betten, die ſelbſtverſtändlich dem Be⸗ dürfnis der Iſolierung ſolcher eine ſtete Anſteckungs⸗ gefahr für ihre Umgebung bildenden Kranken für die ganze Provinz auch nicht genügen. Weitere Maß⸗ nahmen werden, wie zu hoffen, bald folgen. Wir haben, zumal Charlottenburg zu den Städten gehört, die mit zuerſt die zielbewußte Bekämpfung der Tuberkuloſe als Volkskrankheit in ihr Verwaltungs⸗ programm aufgenommen haben, die Begründung des ueuen Vereins mit Freude begrüßt und hoffen, daß ſeine Tätigkeit auch für unſere weiteren Beſtrebungen auf dem Gebiete der Tuberkuloſebekämpfung ein An⸗ ſporn ſein wird. Einem Beſchluſſe der Deputation für die Geſundheitspflege folgend, haben wir gleich zahlreichen anderen Gemeinden beſchloſſen, dem Verein als Mitgliede beizutreten. Als Jahresbeitrag erachten wir im Hinblick auf den Umfang der Aufgaben des Vereins und auf die aus den Vorgängen erſichtlichen Beiträge anderer Ge⸗ meinden 1000 ℳ für angemeſſen. Charlottenburg, den 3. September 1906. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Samter. VIIIa. G. 1699. * Krieger die Streichung folgender Perſonen beantragt worden: Erraße 12; am 18./7. 06. geſtorben. Nußbaum Allee 1/3; am 19./ 06. geſtorben. 8] des Gerichts⸗Aſſeſſors Weſtphal, Earmer Straße 2; am 1./6. 06. als Landrichter nach Duisburg Tagesorduung Nr. 18. Druckſache Nr. 310. Vorlage betr. Nen⸗ pflaſterung der Brauhof⸗Straße zwiſchen Wil⸗ mersdorfer Straße und der Oſtgrenze des Grundſtücks Brauhof Straße §. Urſchriftlich mit den Akten Fach 7 Nr. 11 an die Stadtverordneten⸗Berſammlung mit dem ⸗Antrage, zu beſchließen: 1. Der Neupflaſterung der Brauhof Straße zwiſchen Wilmersdorfer Straße und der Oſtgrenze des Grundſtücks Brauhof Straße § wird zugeſtimmt. 2. Die Koſten der Neupflaſterung ſind mit 20 300 ℳ in den Straßenbau⸗Etat für 1907 einzuſtellen. 3. Die mit von Adelſon und Jochmann abge⸗ ſchloſſenen Verträge — Nr. 736 und 752 des Urkundenverzeichniſſes — werden genehmigt. Die Brauhof Straße iſt in dieſem Rechnungs⸗ jahre zwiſchen der Spree⸗ und Wilmersdorfer Straße aſphaltiert worden. Der reſtliche Teil dieſer Straße zwiſchen der Wilmerdorfer⸗ und Berliner Straße mußte von der Aſphaltierung bisher ausgeſchloſſen werden, weil hier das Straßenland noch nicht im ganzen Umfang der Stadtgemeinde aufgelaſſen und freigelegt iſt. Wir ſind jetzt mit den in Frage kommenden Anliegern dieſer Straßenſtrecke (Jochmann, v. Adelſon, Schmidt und Deutſche Bierbrauerei⸗Aktiengeſellſchaft) wegen unentgeltlicher Abtretung des Straßenlandes in Verbindung getreten. Die mit Jochmann und von Adelſon gepflogenen Verhandlungen haben zu den unten abgedruckten Verträgen geführt. Beide haben ſich verpflichtet, das Straßenland der Brauhof Straße unentgeltlich, pfand⸗, laſten⸗, und koſtenfrei unter der Bedingung an die Stadtgemeinde aufzu⸗ laſſen, daß die Brauhof Straße zwiſchen der Eoſander Straße und der Oſtgrenze des Schmidt'ſchen Grund⸗ ſtücks im Rechnungsjahr 1907 aſphaltiert oder mit Holzpflaſter verſehen wird. Die beiden anderen Anlieger (Schmidt und Deutſche Bierbrauerei⸗Aktien⸗ geſellſchaft) haben dagegen die unentgeltliche Abtretung des zu ihren Grundſtücken gehörigen Straßenlandes der Brauhof Straße abgelehnt. Da es nach Lage der Sache ausgeſchloſſen erſcheint, daß ſich dieſe beiden Anlieger in abſehbarer Zeit zur Abtretung des Straßenlandes bereit finden laſſen werden, haben wir beſchloſſen, die Brauhof Straße nur bis zur Oſtgrenze des Schmidt ſchen mdſtücks mit Aſphalt oder, falls es aus techniſchen Gründen wegen der Steigerung der Brauhof Straße erforderlich ſein ſollte, mit Holzpflaſter neu zu pflaſtern. Die Neu⸗ pflaſterung ſoll erſt im Rechnungsjahr 1907 zur Ausführung gelangen. Die Beſchlußfaſſung darüber iſt aber bereits jetzt notwendig, weil die Friſt zur