——— 488 — ſtattgefunden, welcher ſich nach dem Verbrauch der einzelnen Verwaltungsſtellen wie folgt errechnet: Es hat ſtattgefunden: A. Mehrverbrauch. 1. Hochbauverwaltung einſchl. Kunſt⸗ gewerbe⸗ und Handwerkerſchule . . 31 198 chm 2. Armenverwaltungg. 525 „, 3. Krankenhausverwaltung. . 36 395 „, 4. Verwaltung des Feuerlöſchweſens 222 „ 5. Deputation für Geſundheitspflege 2 278 „ 6. Gaganſtalt. 4 067 „ Summa: 75 233 chm B. Minderverbrauch. 1. Tiefbauverwaltung. 1 698 chm 2. Verwaltung d. Straßen⸗ reinigung . . . . 27 299 „, 3. Parkverwaltung . . . 22 030 „ 51 027 „, Mithin Mehrverbrauch wie oben 24 206 chm. In dem Mehrverbrauch der Hochbauverwaltung iſt der rund 17 003 chm betragende Verbrauch des Ratskellers mit enthalten. Der Betrag hierfür iſt dem Magiſtrat vom Pächter des Ratskellers erſtattet worden. Es verbleibt daher zu Laſten der Hochbau⸗ verwaltung nur noch ein Mehrverbrauch von 14 195 chm. Derſelbe iſt im weſentlichen durch den im Jahre 1905 erfolgten Bezug der Räume im Vordergebäude des Rathauſes und der dazu ge⸗ hörigen Seitenflügel hervorgerufen. Der weitere Mehrverbrauch beſchränkt ſich hauptſächlich auf Schulgrundſtücke ſowie auf den Hinzutritt einiger Mietshäuſer. Bei der Armenverwaltung iſt der Mehr⸗ verbrauch beſonders durch ſtärkere Belegung des Familien⸗ und des Bürgerhauſes ſowie durch den grußen Zu⸗ und Abgang von Inſaſſen des Bürger⸗ hauſes (Zugang 294, Abgang 257 Köpfe) entſtanden. Ferner haben drei Rohrbrüche im Familienhauſe, die Bewäſſerung des weiter ausgedehnten, zum Bürgerhauſe gehörigen Gemüſegartens und größere Wiederherſtellungsarbeiten im Bürgerhoſpital einen Mehrverbrauch an Waſſer zur Folge gehabt. Der Mehrverbrauch bei der Krankenhaus⸗ verwaltung iſt darauf zurückzuführen, daß die Belegung des Krankenhauſes Weſtend erſt im Juli 1904 ſtattfand, der Verbrauch für 1904 ſich alſo nur auf drei Vierteljahre bezieht. Die durch die Belegung des Krankenhauſes Weſtend eingetretene Entlaſtung des Krankenhauſes Kirch Straße hat dem⸗ gemäß bei letzterem für 1905 einen Minderverbrauch an Waſſer ergeben. Hinſichtlich des Feuerl öſchweſens iſt der Mehrverbrauch durch die im Jahre 1905 erfolgte Inbetriebnahme des Erweiterungsbaues der Haupt⸗ wache hervorgetreten. Im Bereiche der Deputation für Geſund⸗ heitspflege iſt der Mehrverbrauch bezüglich der Abort⸗ und Bedürfnisanſtalten auf häufigere Reini⸗ gung und Spülung derſelben ſowie auf den Hin⸗ zutritt der Anſtalt am Amtsgerichtsp latz zurückzu⸗ führen. In der Volksbadeanſtalt hat durch zeitweiſes Verſagen der Tiefbrunnenanlage mehrfach Leitungs⸗ waſſer in Anſpruch genommen werden müſſen. Der umfangreichere Geſchäftsbetrieb in der Desinfek⸗ tionsanſtalt hat ebenfalls einen größeren Waſſer⸗ verbrauch erfordert. Der Mehrverbrauch der Gasanſtaltsver⸗ waltung iſt auf Gasanſtalt II entſtanden und durch die Verſtärkung des Betriebes ſowie den Anſchluß der Arbeiterbadeeinrichtung und der Kanaliſations⸗ anlage an die Rohrleitung der Waſſerwerke herbei⸗ geführt worden. Bei denjenigen Verwaltungen, bei welchen die Witterungsverhältniſſe auf den Waſſerverbrauch von Einfluß ſind (Tiefbau⸗ und Parkverwaltung ſowie Verwaltung der Straßenreinigung) iſt infolge der vielen Niederſchläge und kühlen Witterung im Jahre 1905 gegenüber der trockenen Witterung im Jahre 1904 ein erheblicher Minderverbrauch an Waſſer zu verzeichnen. Charlottenburg, den 22. Oktober 1906. Der Magiſtrat. Matting Scholtz. u. i. V. V. 3419. Druckſache Nr. 414. Mitteilung betr. Rechnungslegung der Lehrer⸗ Witwen⸗ und Waiſenkaſſe für das Rechnungs⸗ jahr 19505. Urſchriftlich mit Akten Fach 10 Nr. 3 Band III. Satzungen und 2 Belagsheften an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Erſuchen, von der Rechnungslegung der Lehrer⸗Witwen⸗ und Waiſenkaſſe für das Jahr 1905 Kenntnis zu nehmen. Der Patronatsbeitrag von 2000 ℳ befindet ſich im Stadthaushaltsetat für 1905 beim Ord. Kap. III Abſchnitt 7 Nr. 2 in Ausgabe. Charlottenburg, den 22. Oktober 1906. Der Magiſtrat. Matting Neufert. 4. 1. B. VII A1. 582. Druckſache Nr. 415. Mitteilung betr. Abſchluß des Vertrages mit der Königlichen — . . . bezüg⸗ lich der Kunſtgewerbe⸗ und Handwerkerſchule. Urſchriftlich mit Akten Fach 6 Nr. 2a an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Erſuchen, Kenntnis zu nehmen von dem Abſchluß des amnm Schluſſe dieſer Mitteilung abgedruckten Vertrages mit der Königlichen Staatsregierung, betreffend die Fortführung und Unterhaltung der Kunſtgewerbe⸗ und Handwerkerſchule. Durch Beſchluß vom 28. März d. Is. hat die Stadt⸗ verordneten⸗Verſammlung der etzung des Staats⸗ zuſchuſſes zur Unterhaltung der Kunſigewerbe⸗ und Handwerkerſchule auf den Betrag von 50 000 ℳ jährlich vom Rechnungsjahr 1908 ab zugeſtimmt und uns zum Abſchluß des am Schluffe unſerer Vorlage vom 3. März d. Is. — VII B 3. 1194 (Druckſache Nr. 98) abgedruckten Vertrages mit der Königlichen Staatsregierung ermächtigt. Wir über⸗ reichten darauf den Vertrags⸗Entwurf dem Herrn Miniſter für Handel und Gewerbe mit der Bitte um Genehmigung, erhielten jedoch den Beſcheid, daß der Herr Miniſter dem Entwurf in einigen Punkten nicht zuſtimmen könne und daher einen neuen Entwurf habe anfertigen laſſen. 22 Der uns überſandte ſtaatliche Entwurf enthielt — abgeſehen von einigen formellen Abweichungen gegenüber dem ſtädtiſchen Entwurf — eine Beſtim⸗ glichkeit zuließ, daß der S mung, welche die