44 e Druckſache Nr. 493. Vorlage betr. Anſtellung von Hilfskräften als Beamte zu vorübergehenden Dienſt⸗ leiſtungen. Urſchriftlich mit 25 Perſonalheften an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, ſich über die Anſtellung der nachſtehend auf⸗ geführten Perſonen als Beamte zu vorüber⸗ gehenden Dienſtleiſtungen (Hilfsarbeiter und Hilfsarbeiterinnen) gemäß § 56 Nr. 6 der Städte⸗Ordnung zu erklären: Fräulein Auguſte Clauſius, .Frau Frieda Cuno geb. Ruth, Frau Sidonie Frucht geb. Kopp, Fran Eliſe Goetze geb. Rothenburg, Frau Marie Graeff geb. Hauer, Frau Frieda Gröbel geb. Kurth, Fräulein Margarete Halle, .Frau Marie Hüter geb. Kuckländer, 9. Fräulein Martha Kunkel, 10. Frau Marie Majewski geb. Hahn, 11. Frau Margarete Oldenburg geb. Schulze, 12. Fräulein Charlotte Peiler, 13. Fräulein Gertrud Paſemann, 14. Fräulein Frieda Reiske, 15. Fräulein Elſa Rieck, 16. Frau Eliſe Sagawe geb. Hildebrandt, 17. Fräulein Lyſidis Schliemann, 18. Fräulein Klara Schulz, 19. Fräulein Hedwig Schulze, 20. Fräulein Margarete Ulrich, 21. Fräulein Elsbeth Voigtgaſt, 22. Fräulein Margarete Voß, 23. Fräulein Helene Wieſe, 24. Otto Ninnemann, 25. Traugott v. Woisky. Die Genannten ſollen nach Bedarf als Hilfskräfte bei der Steuerveranlagung beſchäftigt werden. Wie in unſerer Vorlage vom 5. Januar 1903 (Druckſache Nr. 16 für 1903) bereits ausgeführt iſt, dürfen bei den Steuerveranlagungsarbeiten nur Be⸗ amie mitwirken. Wir haben daher die Anſtellung der Hilfskräfte als „ſtädtiſche Beamte zu vorübergehenden Dienſtleiſtungen“ (§§ 1 und 2 des Kommunalbeamten⸗ Geſetzes und §1 des Ortsſtatuts betr. die Anſtellung der Beamten) beſchloſſen. Die erforderlichen Mittel ſind durch den Etat für 1906 bereitgeſtellt. Die Genannten ſind ſämtlich bereits in der ſtädtiſchen Verwaltung mit gutem Erfolge beſchäftigt geweſen. Ihre perſönlichen Verhältuiſſe gehen aus den anliegenden Perſonalheften hervor. Charlottenburg, den 6. Dezember 1906. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Scholtz. 2 % b — I. 2069. Druckſache Nr. 494. Vorlage betr. Anſtellung von Hülfsboten als Beamte zu vorübergehenden Dienſtleiſtungen. Urſchriftlich mit 20 Perſonalheften an die Stadtwerordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, ſich über die Anſtellung der nachſtehend auf⸗ geführten Perſonen als ſtädtiſche Beamte z u vorübergehenden Dienſtleiſtungen (Hülfe⸗ boten) gemäß § 56 Nr. 6 der Städteordnung zu erklären: Hentſchel, Heinrich, . Rathmann, Karl, Knobloch, Guſtav, Pruszkowski, Franz, Kreutziger, Paul, Riemann, Adolf, Grzendowski, Auguſt, Schochert, Karl. . Marcus, Hermann, 10. v. Rakowski, Wenzeslaus, 11. Schultz, Albert, 12. Jahnke, Karl, 13. Kappner, Ernſt, 14. Schick, Hugo, 15. Hildebrandt, Albert, 16. Schittko, Juliusc, 17. Boernitz, Wilhelm, 18. Eckardt, Hermann, 19. Roeſicke, Paul, 20. Neun, Wilhelm. Die Genannten ſollen nach Bedarf als Hülfs⸗ boten mit der Zuſtellung der Steuerveranlagungen beſchäftigt werden. Es iſt deshalb erforderlich, wie in unſerer Vorlage vom 24. Januar 1902 (Druck⸗ ſache Nr. 106 für 1902) ausgeführt iſt, ſie als „ſtädtiſche Beamte zu vorübergehenden Dienſtleiſtungen“ anzuſtellen (§§ 1 und 2 des Kommunalbeamten⸗ Geſetzes und § 1 des Ortsſtatuts betr. die Anſtellung der Beamten). Die perſönlichen Verhältniſſe gehen aus den Perſonalheften hervor. — 00 2 0 d0 — Die erforderlichen Mittel find durch den Etat Ord. 1—2—5 für 1906 bereitgeſtellt. Charlottenburg, den 29. November 1906. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Schol tz. I. 3042. Druckſache Nr. „493. Vorlage betr. Gewährung einer Unterſtützung an einen Beamten. Urſchriftlich nebſt Perſonalakten an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Der Gewährung einer einmaligen Unterſtützung von 100 ℳ an den Sekretär Köhler II aus Ord. 1—13—2 für 1906 wird zugeſtimmt. Köhler iſt ſeit einiger Zeit nervenleidend. Zur Verhütung des Ausbruchs einer ſchweren Erkrankung des Zentral⸗Nervenſyſtems hat er im Herbſt d. I. auf ärztliche Anordnung eine ſechswöchige Badekur in Wiesbaden gebraucht. Hierdurch ſind dem Genannten bedeutende Koſten entſtanden, die er auf 511,20 ℳ berechnet. Davon ſind durch Beläge 280,40 ℳ nachgewieſen. Köhler beſitzt kein Vermögen. Zur Durch⸗ führung der Kur iſt ihm bereits ein Gehaltsvorſchuß von 200 ℳm bewilligt worden. Er iſt verheiratet, Kinder ſind nicht vorhanden. Mit Rückſicht auf ſeine Bedürftigkeit haben wir beſchloſſen, ihm eine einmalige Unterſtützung von 100 ℳ zu gewähren. Köhler iſt ſeit dem 1. Juli 1899 in unſerer Verwaltung angeſtellt und bezieht zur Zeit 3000 ℳ Gehalt ſowie 180 ℳ Militärpenſion jährlich. Eine Unterſtützung hat er noch nicht erhalten. Charlottenburg, den 5. Dezember 1906. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. 1.42961. E