—— 18. —— trifft, hat ſich vor einiger Zeit an die deutſchen Stadtverwaltungen mit der Bitte gewandt, die viel⸗ fachen und weitwerzweigten Vorarbeiten durch einen einmaligen Beitrag zu unterſtützen, damit die deutſche Schulhygiene entſprechend ihrer hervorragenden Be⸗ deutung in würdiger Weiſe auf dieſem internationalen Kongreſſe zur Geltung gelange. In Uebereinſtimmung mit der Schuldeputation haben wir beſchloſſen, dem Komitee einen einmaligen Beitrag von 150 % zu bewilligen. Wir bitten, unſerm Antrage zuzuſtimmen. Charlottenburg, den 15. Januar 1907. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Dr. Neufert. VII A*. 519. Druckſache Nr. 13. Vorlage betr. Verſtärkung von Etatsnummern des Sonderetats Nr. 5 für 1906. Urſchriftlich mit den Akten „Vierteljährliche Betriebs⸗ und Kaſſenberichte“ an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Folgende Etatsnummern des Ordinariums des Sonderetats Nr. 5 für 1906 ſind zu ver⸗ ſtärken und zwar: a. Abſchnitt II No. 6 — Koſten der Inſtand⸗ ſetzung von Gasmeſſern um 20500,00 ꝗ b. Abſchnitt XvI Nr. 1 — Ent⸗ wäſſerungsabgabe für Gasan⸗ ſtalt 1[— um 0,24 „ c. Abſchnitt XvI Nr. 4 — Waſſer⸗ verbrauch — um 2500,00 „ d. Abſchnitt XVII Nr. 13 — Dem Deutſchen und Märkiſchen Ver⸗ eine der Gas⸗ und Waſſerfach⸗ männer — um 1,00 „ insgeſamt um 23001,24 ℳ Die beantragten Verſtärkungen werden wie folgt begründet: Zu a. waren bis einſchl. September 1906 zur Zahlung an⸗ gewieſen. bis zum werden vorausſichtlich noch erforderlich ſein ruund. — 15000,00 „ zuſammen 28549,50 ℳ rund 28500,00 ℳ Das Etatsſoll beträghltt. 8000,00 „ Mithin Mehrbedafeff.. 20500,00 ℳ Durch die im Monat Jannar 1906 in den Magazin⸗ räumen auf Gasanſtatt 1 zur Aufſtellung gelangte Kubizieranlage werden ſämtliche zur Abnahme kommende Gasmeſſer vor ihrer Wiederaufſtellung auf ihre Beſchaffenheit und richtige Meſſung unter⸗ ſucht. Hierbei hat ſich die Auswechſelung und Inſtand⸗ ſetzung von Gasmeſſern in viel größerem Umfange als bisher erforderlich gemacht, weil eine Prüfung der Gasmeſſer, wie angegeben, vor Beſchaffung der Kubizieranlage nicht möglich war. Infolge der jetzt vorzunehmenden Nachprüfung ſämtlicher Gasmeſſer tritt ſpäterhin wieder eine Ermäßigung der laufenden Ausgaben für den vorliegenden Zweck ein. Eine genaue Schätzung der noch zu erwartenden Aus⸗ gaben läßt ſich nach Lage der Sache nicht er⸗ möglichen; es wird aber nach den bisherigen Er⸗ gebniſſen angenommen, daß bis Ende des echnungs⸗ jahres, außer den bereits verausgabten 13549,50 ℳ, vorausſichtlich noch 15000 ℳ erforderlich ſein werden. Zu b. Die Überſchreitung des Etatsanſatzes von 900 % bei der Etatsnummer XVI — 1 um 24 Pf. iſt darauf zurückzuführen, daß der der Veranlagung zu Grunde liegende Gebäudenutzungswert, infolge des Zuganges des Magazin⸗ und Verwaltungsge⸗ bäudes und Abganges des abgeriſſenen alten Ver⸗ waltungsgebäudes. ſich erhöht hat. Die Iſtausgabe im Rechnungsjahre 1905 betrug 865,24 ℳ. Zu c. Bei der Etatsnummer Abſchn. XVI Nr. 4 waren bis einſchl. September 1906 zur Zahlung angewieſen 2854,40 ℳ Bis zum Schluß des Rechnungsjahres werden vorausſichtlich noch erforderlich ſein run8. 2400,00 „ zuſammen 5254,40 ℳ rund 5300,00 ℳ Das Etatsſoll beträgt 2800,00 „ Mithin Mehrbedarf 2500,00 ℳ Die ÜUberſchreitung iſt hauptſächlich auf den Mehr⸗ verbrauch auf Anſtalt II zurückzuführen. Dieſer, hervorgerufen durch die Verſtärkung des Betriebes und den Anſchluß der Arbeiter⸗Badeeinrichtung und der Entwäſſerungsanlage an die Rohrleitung der Waſſerwerke, wurde gegenüber dem Vorjahre insge⸗ ſamt um 300 höher veranſchlagt. Eine genauere Schätzung der tatſächlich erforderlich werdenden Waſſer⸗ menge war zur Zeit der Etatsaufſtellung nicht möglich. Zu d. Die Ueberſchreitung des Etatsanſatzes von 20 72 dei der Etatsnummer XVII — 16 um 1 ℳ iſt auf die Erhöhung des Beitrages für den Märkiſchen Verein der Gas⸗ und Waſſerfachmänner von 5 ℳ auf 6 ℳ zurückzuführen. Durch die vorſtehenden Überſchreitungen wird das veranſchlagte wirtſchaftliche Ergebnis (: Überſchuß:) nicht vermindert werden, da dieſen Überſchreitungen bei anderen Etatsnummern des Ordinariums erheb⸗ liche Erſparniſſe gegenüber ſtehen. Mit unſerem Antrage befinden wir uns in Überein⸗ ſtimmung mit dem Beſchluſſe der Deputation für die Gaswerke. Charlottenburg, den 10. Januar 1907. Der Magiſtrat. Matting Caſſirer. u. i. V. 294. Druckſache Nr. 14. Vorlage betr. Regulierung der Lietzenburger Straße zwiſchen Kneſebeck und Uhland Straße. Urſchriftlich mit Heft 62 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage zu beſchließen: 1. Der Regulierung der Lietzenburger Straße zwiſchen Kneſebeck und Uhland Straße auf Koſten der Stadtgemeinde wird zugeſtimmt. 2. Die Koſten der Regulierung einſchl. der Koſten für die Beleuchtungsanlagen und Baum⸗ pflanzungen in Höhe von 47 660 ſind vor⸗ ſchußweiſe zu Laſten des anzuſammelnden Straßenregulierungsfonds zu entnehmen. Die Deckung hat durch die von den Anliegern zu zahlenden Regulierungskoſtenbeiträge zu erfolgen. 3. Die Koſten der Kanaliſierung ſind mit 4700 12 in das Ertraordinarium des Kanaliſations⸗ etats für 1907 einzuſtellen. XIII B.