— 146⸗ — Staatszuſchuſſes für 25 Schulſtellen 338 417.— ℳ Hierauf ſind nach Blatt 273 der Akten an Erſparniſſen zur Anrechnung ge⸗ 1ätat 2 . 96.50 „ ſo daß zu zahlen waren . 338 320,50 ℳ Hierzu lommt der Alterszulagekaſſen⸗ beitrag für die nach dem 1. Oktober 1905 bis zum Ablauf des Rechnungs⸗ jahres 1906 gegründeten Stellen, welcher nach Blatt 289 R der Akten auf zuſammen berechnet iſt. Der Geſamtbetrag der vom Schul⸗ verband Charlottenburg für 1906 zu zahlenden Beiträge zur Alterszulage⸗ kaſſe des Regierungsbezirks Pots dam ſtellt ſich daher außß. Im Stadthaushaltsplan für 1906 ſind beim Ord. I1I11—6—1 vorgeſehen 336478,— „ mithin bleiben nachzubewilligen 14310,— . Der Berechnung der in den Stadthaushaltsplan für 1906 eingeſetzten mumaßlichen Bedarfeſumme hatten wir nach dem Durchſchnitt der letzten 3 Jahre und unter Berückſichtigung der im Vorjahre gezahtten Einheitsſätze für Lehyrer 825 ℳ, für wiſſenſchaftliche Lehrerinnen 220 ℳ und für techniſche Lehrerinnen 150 ℳ als Enheitsſatz zugrunde gelegt. Von dieſen Einheitsſätzen hat der für die techniſchen Lehrerinnen vorgeſehene ausgereicht, während die für Lehrer und für wiſſenſchaftliche Leyrerinnen hinter dem wirk⸗ lichen Bedarf um 45 und 5 ℳ zurückgeblieben ſind. Hierauf iſt der Mehrbedarf zurückzuführen, deſſen Nachbewilligung von der Schul⸗Deputation beantragt worden iſt. Charlotten burg, den 16. Februar 1907. Der Magiſtrat. Matting Neufert. u. i. V. vII A1 859. 12467,50 „ 350 788,— ℳ. Druckſache Nr. 74. Vorlage betr. Verſtärkung der Etatsnummer Ordin. Kapitel X— 6— 12 für 1906. Urſchriftlich mit den Akten 18 — 3 betr. den Etat der Volksbadeanſtalt an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Zur Verſtärkung der Etatsnummer Ordin. Kapitel X—6 —12 für 1906 (Unterhaltung der Gebäude, Maſchinen, Keſſel und Brunnen ein⸗ ſchließlich Putz⸗ und Schmiermittel in der Volksbadeanſtalt) werden 1200 ℳ aus lan⸗ fenden Mitteln bewilligi. Für Unterhaltung der Gebäude und Maſchinen⸗ anlage pp. ſind bisher verausgabt .. 6640 ℳ gebraucht werden noch rund 560 „ im ganzen. 7200 zur Verfügung ſtehen im Etat für 1906 nur 6000 „ ſo daß die Überſchreitung beträgt . . . . 1200 ℳ Die Überſchreitung iſt darauf zurückzuführen, daß infolge des ſtetig zunehmenden Verkehrs in der Badeanſtalt und durch den außerordentlich ſtarken Beſuch während der heißen Sommermonate an die Leiſtungsfähigkeit der Maſchinenanlagen die höchſten Anforderungen geſtellt werden mußten, wodurch größere Ausbeſſerungen und Neuanſchaffungen erforderlich wurden. Ferner ſind umfangreiche Malerarbeiten und Ausbeſſerungen an den Badewannen ausgeführt worden. Während die Beſuchsziffer und die Ein⸗ nahme in den letzten 5 Jahren eine durchſchnittliche Steigerung von 8,5 % pro Jahr erfahren haben, ſin d die Ausgaben für Unterhaltung der Baulichleiten und Maſchinenanlagen auf gleicher Höhe (6000 ℳ im Jahre) geblieben. Für das nächſte Jahr ſind höhere Beträge für dieſe Zwecke in den Etat eingeſetzt. Schließlich möchten wir noch erwähnen, daß nach den vorliegenden Betrie bsergebniſſen für das laufende Jahr mit einer Mehreinnahme von 5000 ℳ zu rechnen iſt. Die Deputation für Gefundheitspflege hat dieſe Verſtärkung für begründet erachtet. Charlottenburg, den 21. Februar 1907. Der Magiſtrat. Matting Dr. Waldſchmidt. u. i. V. III a. 2824. Druckſache Nr. 25. 0 Vorlage betr. Verſtärkung der Etatsnummer Ordin. Kapitel X b Abſchnitt 28 Reſte ans 1905. Urſchriftlich mit den Akten 20—1 Bd. II1 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen. 2392 Zur Verſtärkung der Etatsnummer Ordin. Kapitel X B Abſchnitt 28 Reſte aus 1905 (Errichtung einer vereinigten Abort⸗ und Be⸗ dürfnisanſtalt in der Nehring Straße Ecke der Knobelsdorff Straße und Verſetzung der dort vor⸗ handenen 2 ſtändigen Bedürfnisanſtalt) werden 1200 ℳ aus laufenden Mitteln bewilligt. Durch den Etat für 1905 waren 2) für Errichtung einer Abort⸗ und Bedürfnisanſtalt in der Nehring E träße 2 4 r 4, . 10 000 ℳ b) für den Abbruch der dort vorhan⸗ denen 2 ſtändigen Bedürfnisanſtalt und Wiederaufſtellung an einem anderen Orte⸗ .. 2 1 500 „ zuſammen alſo 11 500 ℳ zur Verfügung geſtellt. Zu a: Der Bau der Abortanſtalt hat einen Koſtenaufwand von rd. 10 700 ℳ erfordert, die bewilligte Summe iſt alſo um 700 ℳ überſchritten. Die UIberſchreitung iſt darauf zurückzuführen, daß der Koſtenanſchlag im Jahre 1904 aufgeſtellt wurde und nach Bewilligung der Mittel im ganzen Baugewerbe durchweg Preisſteigerungen bis zu 20 % eintraten. Zu b: Durch den Abbruch der alten 2 ſtändigen Bedürfnisanſtalt in der Nehring Straße ſind bisher rd. 350 ℳ Koſten entſtanden, ſodaß für ihre Wieder⸗ aufſtellung an einem anderen Orte noch 1150 ℳ zur Verfügung ſtehen. Wir haben jedoch davon abgeſehen, dieſe kleine Anſtalt vorläufig zu verwenden, und be⸗ ſchloſſen, die auf dem Wittenbergplatz freigewordene größere Anſtalt (4ſtändig) auf dem Guſtav Adolf⸗ Platz aus dieſen Mitteln aufzubauen. Die Koſten für den Aufbau dieſer größeren Anſtalt ſtellen fich nach dem Koſtenanſchlage Blatt 62 der Akten auf 1650 ℳ]; die Überſchreiung würde alſo in dieſem Falle 500 ℳ betragen. E e, ee, Die Geſamtüberſchreitung n a und b) erreicht ſomit die Summe von 1200 %ℳ..