einſchließlich des Betrages für das Abfahren mittelſt Kipplowries . 141209,— ℳ an Lohn für die angenommenen Hilfs⸗ arbeiter 1, , 7016,96 „ für Beſchaffung von Streuſalz 387,50 „ für Beſchaffung und Inſtandhaltung von Geräten und Handwerks zeng. 1994,60 „ für Beſchaffung von 12 Kippkarren 1 536,— „ Entſchädigung an die Hauswarte und Schuldiener für das Reinigen der Bürgerſteige vor den ſtädtiſchen Grundſtücken von Schnee und Eis. 2390,— „ zuſammen 184 534,06 ℳ Zur Verfügung ſtehen: 2) der durch den Etat für 1906 be⸗ willigte Betrag von . 15 000 ℳ b) die durch Beſchluß vom 4. Februar 1907 be⸗ willigte Verſtärkung von 2 75000, 90000,— „ Es iſt daher eine nochmalige Ver⸗ ſtärkung von 94 534,06 oder rund 94 600 ℳ nolwendig. In dem Betrage von 141 209 ℳ für die Abfuhr des Schnees befindet ſich ein nur ſchätzungsweiſe be⸗ meſſener Betrag von 9500 ℳ. Es iſt nämlich dem mit der Abfuhr beauftragten Unternehmer bis jetzt noch nicht möglich geweſen, von allen Fuhrleuten die ausgegebenen Kontrollmarken über die geleiſteten Fuhren einzuziehen, ſodaß ſich noch nicht feſtſtellen läßt, ob dieſer Betrag ganz verausgabt werden wird oder nicht. Wir glauben jedoch mit unſerer Schätzung dem tatſächlich zu verausgabenden Betrage möglichſt nahe zu kommen und beantragen daher eine Ver⸗ ſtärkung von rund 94 600 ℳ. Mit unſerem Antrage folgen wir einem Be⸗ ſchluſſe der Deputation für das Straßenreinigungs⸗ und Feuerlöſchweſen. Charlott enburg, den 13. März 1907. Der Magiſtrat. Matting I. V. 2 u. i. V. Jebens. XIV 2856. Druckſache Nr. 115. Vorlage betr. Verſtärkung der Etatsnummer Ord. Kapitel X B Abſchnu. 26, Reſte aus 1905. Urſchriftlich mit den Akten Fach 2 Nr. 11 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Die Etatsnummer Ord. Kapitel X B Ab⸗ ſchnitt 26 Reſte aus 1905 (Ausführung der am 1. Dezember 1905 ſtattfindenden Volks⸗ zählung und Bearbeitung des dadurch ge⸗ wonnenen Materials) wird um 1500 ℳ aus laufenden Mitteln verſtärkt. Für die Durchführung der Volkszählung vom ſtützt 1. Dezember 1905 und die Bearbeitung der Ergeb⸗ niſſe waren ſ. 3. 30000 ℳ bewilligt. Hierzu treten die Koſten, welche die Nachbargemeinden Friedenau, Grunewald und Schmargendorf für die Aufſtellung gemeinſchaftlicher Grundſtücks⸗ und Wohnungstabellen zu erſtatten haben und die ſich auf 1061,24 ℳ belaufen. 1.41 160 — Verausgabt ſind bis jetzt für Hilfskräfte, Druck⸗ koſten, Behändigung des Zählmaterials pp. bis Ende Februar d. J. 28494,17 ℳ Es werden vorausſichtlich noch er⸗ forderlich ſein: für Hilfskräfte etwva 1200 ℳ „ Tabellen an das Königl. Statiſtiſche Landesamt. 1200 „ e e 1Drucktoſtenn 1600 „ 8 zuſ. rund 4000,— ℳ und da augenblicklich nur noch. 2567,07 „ verfügbar ſind, ſo iſt mit einem Mehr⸗ Bedarf von 1432,93 „ oder rund . . 1500,— „ zu rechnen. Erläuternd wird bemerkt, daß die Aufwendungen für Hilfskräfte weſentlich höher, als veranſchlagt, waren, weil das Material nach der Zählung lücken⸗ haft und unvollſtändig einging und eine beſonders ſorgfältige und umfangreiche Nachprüfung erforderte. Die Durcharbeitung des Materials iſt bis auf die Zuſammenſtellung der Wohntabellen einzelner Stadtbezirke und die Vorbereitung der Tabellen für den Druck beendet und wird die vorhandenen 10 Hilfskräfte noch den Monat März hindurch be⸗ ſchäftigen. Wie bei der Volkszählung im Jahre 1900 ſo ſind auch diesmal die Tabellen aus der Wohn⸗ und Grundſtücksſtatiſtik in unſerem Statiſtiſchen Amte, die aus der Perſonenſtatiſtik im Königlichen Statiſtiſchen Landesamte aufgeſtellt worden, da die Zurückbehaltung der Zählkarten zur eigenen Bearbeitung abgelehnt worden war. Charlottenburg, den 7. März 1907. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Matting. IV. 184. Druckſache Nr. 116. Vorlage betr. Gewährung eines Beitrages an die Geſellſchaft zur Fürſorge für die zuziehende männliche Jugend Dahnhofs. miſſion). Urſchriftlich mit den Akten Fach 12 Nr. 12 Band 11 an die Stadtverordnetenverſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Der Geſellſchaft zur Fürſorge für die zuziehende männliche Jugend (Bahynhofsmiſſion) zu Berlin wird ein einmaliger Beitrag von 100 ℳ aus laufenden Mitteln bewilligt. Die vorbezeichnete Geſellſchaft hat ſich zur Auf⸗ gabe geſtellt, die männliche Jugend durch Tages⸗ zeitungen vor unüberlegtem Zuzug in die Großſtadt u warnen. Sie geht ferner den zugezogenen jungen ännern, welche in der Großſtadt ſo vielen und ſchweren Gefahren ausgeſetzt ſind, durch Bahnhofs⸗ miſſion und Hausbeſuche perſönlich nach und ver⸗ ſucht, ſie der Kirche und dem Vaterlande zu erhalten oder ſie dafür zu gewinnen. Hierbei wird ſie von zahlreichen Jünglingsvereinen Groß⸗Berlins unter⸗ Die Geſellſchaft hat ihren Sitz in Berlin, aber ſie beſchränkt ſich in ihrer Arbeit nicht auf die Reichshauptſtadt und die Vororte. Sie verſucht vielmehr, auch in den anderen Großſtädten die Für⸗ ſorge einzuführen und hat in dieſer Hinſicht! auf Jünglingsvereine in anderen Städten mit Erfol hingewirkt. Das Nähere über die Geſelſchnft