——— 239 — — Dorlagen für die Stadtverordneten⸗Verſammlung zu Charlottenburg. In nicht öffentlicher Sitzung. Ausſchuß Nr. 158. Bericht des Ausſchuſſes über die Vorlage betr. Erwerb von (Grundſtücken für Z3wecke der Tiefbanverwaltung (Druckſache Nr. 145). Verhandelt Charlottenburg, den 9. April 1907. An weſend: Stadtv. Bartſch, Jolenberg, Klick, Platz, Protze. Seitens des Magiſtrats: Stadtbaurat Bredtſchneider, Stadtſyndikus Dr. Maier. Entſchuldigt: Stadtv. Döbler, Dr. Proskauer. Der Ausſchuß bildet ſich wie folgt: Vorſitzender iſt der Stadtv. Protze, Schriftführer ein Beamter der Geſchäftsſtelle. Der Antrag des Magiſtrats vom 21. März 1907 — IXA 391 — lautet wie folgt: 1. Den Urkundsverträgen Nr. 847 und 857 des Urkundenverzeichniſſes der Stadt Charlotten⸗ burg wird zugeſtimmt. 2. Die zur Ausführung der Verträge erforder⸗ lichen Mittel ſind dem Grundſtückserwerbsfonds zu entnehmen. Der Ausſchuß empfiehlt der Stadtverordneten⸗ Verſammlung, die Magiſtratsvorlage anzunehmen. Berichterſtatter: Stadtv. Jolenberg. Dr. de Gruyter, Haack, v. g. u. Protze, Klick, Bartſch, Jolenberg, Platz. St. V. 310. Druckſache Nr. 139. Vorlage betr. Gewährung einer Vergütung an einen Beamten. Urſchriftlich nebſt Perſonalakten an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Dem Stadtbauinſpektor Winterſtein wird für die Vertretung des Stadtbaurats für Hochbau eine einmalige Vergütung von 4000 ℳ gewährt. Dieſer Betrag iſt aus den erſparten Gehalts⸗ beträgen der offenen Stelle zu enmehmen. Der Stadtbaurat Profeſſor Schmalz war vom 30. Juli 1906 ab beurlaubt und ſtarb am 6. Oktober v. I. Der Eintritt des Nachfolgers, Königl. Bau⸗ rats Seeling iſt vor Anfang Juni nicht zu erwarten. Seit dem 30. Juli 1906 verwaltet der Stadtbau⸗ inſpektor Winterſtein neben ſeiner Tätigkeit als Stadtbauinſpektor die Stelle des Stadtbaurats für Hochbau. Wir haben beſchlofſen, für dieſe 10 monat⸗ liche Vertretung, welche außergewöhnliche An⸗ forderungen an die Arbeitskraft und den Dienſteifer des Bauinſpektors Winterſtein ſtellt, ihm eine Ber⸗ gütung von 4000 ℳ zu gewähren. Hierfür iſt das Gehalt der offenen Stelle vom 1. Februar d. I. (Ablauf des Gnaden⸗Vierteljahres) bis zur Ein⸗ führung des neugewählten Stadtbaurats — für Februar/März 2000 ℳ und im laufenden Ver⸗ waltungsjahre mit je 1250 ℳ pro Monat voraus⸗ ſichtlich auf 2 Monate — verfügbar. Unter Be⸗ zugnahme auf den Beſchluß der Stadtverordneten⸗ Verſammlung vom 27. v. M. erſuchen wir um Zuſtimmung. Charlottenburg, den 10. April 1907. Der Magiſtrat. Matting. 1. 4752. Druckſache Nr. 160. Vorlage betr. Anſtellung von ſtädtiſchen Be⸗ amten auf Kündigung (Aſſiſtenten). Urſchriftlich nebſt Perſonalheften an die Stadtverordneteten⸗Verſammlung mit dem Antrage, ſich über die Anſtellung der Aſſiſtenten auf Probe, 2) Heinrich Scholl, geb. am 14. 3. 72, b) Rudolf Stettin, geb. am 6. 5. 73, c) Paul Ohlbrecht, geb. am 20. 11. 73, d) Paul Falk, geb. am 12. 12. 74, e) Robert Schwarz, geb. am 9. 2. 76, f) Wilhem Lambrecht, geb. am 19. 10. 73, g) Willi Sindowski, geb. am 9. 8. 81 als ſtädtiſche Beamte auf Kündigung (Aſſiſtenten — B IVa des Normalbeſoldungsetats) gemäß § 56 Nr. 6 der Städteordnung zu erklären. Die zu a—e Genannten befinden ſich ſeit 1. Ok⸗ tober, Lambrecht ſeit 6. Oktober und Sindowski ſeit 1. November v. I. in offenen, im Stadthaushalts⸗ plan vorgeſehenen Aſſiſtentenſtellen. Führung und Leiſtungen waren zufriedenſtellend; nach den ver⸗ trauensärztlichen Zeugniſſen ſind die Genannten ge⸗ ſund und dienſtbrauchbar. Wir haben deshalb ihre 444 als ſtädtiſche Beamte auf Kündigung be⸗ loſſen. Charlottenburg, den 11. April 1907. Der Magiſtrat. Matting. Scholtz. 1. 126. Druckſache Nr. 161. Vorlage betr. Anſtellung eines ſtädtiſchen Beamten auf Lebenszeit (Stadtbauingenieur). Urſchriftlich nebſt Perſonalheft an die Stadtwerordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, ſich über die Anſtellung des Regierungsbau⸗ meiſters a. D. Hermann Zangemeiſter als