—— e Schüler von der Treppe abgeſchnitten werden. Es iſt daher erforderlich, einen Notausgang zu ſchaffen. Dies iſt möglich durch Verlängerung der vor dem Hörſaal gelegenen Galerie bis vor den Chemieraum und Umänderung des Fenſters dieſes Raumes in eine Tür. Wie aus den beigefügten Koſtenanſchlägen er⸗ ſichtlich, betragen die Koſten für Vermehrung der Abortrinnen 500 ℳ, die für Schaffung des Not⸗ ausganges 700 ℳ. Da die Koſten aus laufenden Mitteln nicht gedeckt werden können, bitten wir um Bewilligung derſelben aus dem Dispoſitionsfonds. Mit unſerer Vorlage folgen wir den Beſchlüſſen der Hochbandeputation und der Deputation für die höheren Lehranftalten. Charlottenburg, den 18. Juni 1907. 117 Der Magiſtrat. 220 Matting. Seeling. X. 313. Druckſache Nr. 303. Vorlage betr. Bereitſtellung von Mitteln zur Zahlung von Witwen⸗ und Waiſengeld. Urſchriftlich mit Akten Fach 9 Nr. 334 betr. den Lehrer Otto Hewelt an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Das der Witwe des Gemeindeſchullehrers Hewelt, Wilhelmine geborene Adler nach dem durch Gemeindebeſchluß vom 18. Juni d. Is. abgeänderten Ortsſtatut vom 4 Mürz 1900 betr. die Gewährung von Witwen⸗ und Waiſen⸗ geld für das Rechnungsjahr 1907 aus ſtädtiſchen Mitteln zuſtehende Witwen⸗ und Waiſengeld von 402,50 ℳ, und 264,50 ℳ zuſammen 667 ℳ iſt aus dem Dispofitionsfonds zu entnehmen. Der Gemeindeſchullehrer Otto Hewelt von der Gemeindeſchule XV iſt am 5. Mai d. Is., nach einer anrechnungsfähigen Dienſtzeit von 20 Jahren, 5 Monaten und 21 Tagen verſtorben. Sein Gehalt betrug zuletzt 3450 ℳ. Am Todestage ſtand ihm nach § 6 des durch Gemeindebeſchluß vom . Juni d. Is. abgeänderten Ortsſtatuts vom 1 März 1900 betr. die Gewährung von Ruhegehalt, ein Ruhegehalt von % dieſes Einkommens — 1725 ℳ zu. Von dieſem Betrage erhält die Witwe nach dem Geſetz betr. die Fürſorge für die Witwen und Waiſen der Lehrer an öffentlichen Volksſchulen vom 4. De⸗ zember 1899 und nach dem oben bezeichneten Orts⸗ Aamut 49% — , 21 444 als Witwengeld und für ihre vier Kinder im Alter von 17, 16, 12 und 10 Jahren je 138 ℳ mithin als Waiſengeld. 4 Das Gnadenvierteljahr läuft mit dem 31. Auguſt d. Is. ab; das Witwen⸗ und Wai vom 1. September d. Is. ab zu ſo daß der Witwe für dieſes Kind das Waiſen⸗ 2. 41.. 1907 10 . 690 ℳ ſet ⸗ i . md 580 zahlen. älteſte Tochter vollendet am 29. Oktober d. Is. das 18. Lebens⸗⸗ Es ſind daher für das laufende Rechnungsjahr ans ſtädtiſchen Mitteln bereit zu ſtellen: An Witwengeld für die Zeit vom 1. September 1907 bis Ende März 1908 402,50 ℳ, an Waiſengeld für die Monate Sep⸗ tember und Oktober 197. 92,00 „ und für die Zeit vom 1. November 1907 bis Ende Mürz 19090O80. 122,50 , zuſammen 667,00 . Die Geburts⸗ pp. Urkunden find den Perſonal⸗ akten mittels Eckſtichs vorgeheftet. Charlottenburg, den 20. Juni 1907. Der Magiſtrat. 21 4,, Matting⸗ Neufert. VII KAe 19g,, Druckſache Nr. 306. Vorlage betr. Regulierung eines Teiles der Brauhof⸗Straße. Urſchriftlich mit den Akten Fach 7 Nr. 11 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: 1. Der Regulierung der Brauhof⸗Straße nor dem Grundſtück Nr. § wird zugeſtimmt. 2. Die Koſten der Regulierung ſind mit 8580 ℳ zwecks Verſtärkung der Etatsnummer Ord. VIII— 17 für 1907 aus dem Dispoſttionsfonds zu entnehmen. 3. Der Vertrag mit dem Hauptlehrer a. D. Schmidt vom 12. Juni d. I. — Nr. 889 des Urkunden⸗ verzeichniſſes — wird genehmigt. 2 Durch Gemeindebeſchluß vom Er3 v. IJ. — Druckſachen Nr. 310 und 348 von 1906 — iſt die Neupflaſterung der Brauhof⸗Straße zwiſchen Wil⸗ mersdorfer Straße und der Oſtgrenze des Grund⸗ ſtücks Brauhof⸗Straße Nr. s genehmigt worden. Von der Neupflaſterung der Reſtſtrecke zwiſchen der Oſtgrenze des Grundſtücks Nr. § und der Berliner Straße ſollte Abſtand genommen werden, weil ſich die Eigentümer der beiden noch in Frage kommenden Geunbſtuar Nr. 8 und 9 nicht entſchließen konnten, das zu ihren Grundſtücken noch gehörende Straßen⸗ land der Brauhof⸗Straße unentgeltlich an die Stadt⸗ gemeinde abzutreten. Inzwiſchen hat ſich der Eigen⸗ tümer des Grundſtücks Brauhof⸗Straße Nr. 8, der Hauptlehrer a. D. Schmidt, nach Maßgabe des hier⸗ unter abgedruckten Vertrages vom 12. d. M. ver⸗ pflichtet, das zu ſeinem Grundſtück gehörende Straßen⸗ land der Stadtgemeinde unentgeltli Es wird dadure Mehrtaſten für