zeichnis Sonderetat Nr. 5 eingetretenen Etatsüberſchreitungen. —— 461 —— Von dem nach⸗ bewilligten Betrage ſind nicht verwendet 4 —12 Es bleiben noch zu bewilligen L —2 Begründung der Überſchreitung. — 486000 2623 4251 845 148⁵ 147 22 75 582560 Zu 1: Mit dem 27. Auguſt 1906 wurde die Waſſergasanlage in Betrieb genommen und hat im Rechnungsjahre 1906 eine Gasmenge von 4 041 690 ehm an die Steinkohlengasanlage abgegeben. Da im Abſchnitt I des Ordinariums die Einnahme für den Geſamtgasabſatz nachgewieſen wird, ſo mußte, weil das Ergebnis der Waſſergasanlage unter einem be⸗ ſonderen Abſchnitt des Hilfsetats errechnet worden iſt, der anteilige Betrag für den Ab⸗ ſatz des Waſſergaſes mit rund 486 000 ℳ dem Hilfsetat zugeführt werden. Die neben⸗ ſtehende Ausgabe iſt mithin nur als durchlaufender Poſten anzuſehen. Zu 2: Die Überſchreitung iſt auf die Mehraufſtellung der Gasmeſſer zurückzuführen. Die An⸗ ſchlagsſumme für Beſchaffung von Gasmeſſern wurde auf 150 000 ℳ geſchätzt, während tatſächlich 222 036 ℳ hierfür aufgewendet worden ſind. Z3u 3 bis 6: Infolge der im Rechnungsjahre 1905 gegen den Etat eingetretenen Mehrbe⸗ ſchaffungen haben ſich die Buchwerte vom 1. April 1906 erhöht. Dieſe waren nach dem Voranſchlage für Gasmeſſer auf 810 193,75 ℳ und für Kochapparate auf 54 998,55 geſchätzt, während ſie ſich tatſächlich für Gasmeſſer auf 852 719,62 ℳ und für Kochapparate auf 59 225,37 geſtellt haben. Dieſen Verſchiebungen des Buchbeſtandes entſprechend haben ſich auch die Ausgaben für die Abſchreibung und Verzinſung erhöht. Zu 8 u. 9: Der Voranſchlag wurde unter Zugrundelegung eines Planes der Deputation für das Elektrizitätswerk über die im Rechnungsjahre 1906 einzuführende Straßenbeleuchtung durch elektriſches Licht aufgeſtellt. Da dieſelbe aber nicht planmäßig erfolgte, ſo mußte die Straßenbeleuchtung durch Gas über die feſtgeſetzten Zeiten hinaus in Betrieb bleiben und ſind die Überſchreitungen hierauf zurückzuführen. Dieſen Überſchreitungen ſteht aber beim Ordinarium Abſchnitt IX Nr. 1 ein Betrag von 15 251,77 ℳ für nachliquidierte Koſten der Straßenbeleuchtung in Einnahme gegenüber. Zu 10 bis 14: Die innerhalb des Rechnungsjahres erforderlich werdenden Reparaturen laſſen ſich im voraus nicht annähernd beſtimmen. Aus dieſem Grunde werden die Etatsanſätze nach dem Durchſchnitt der Iſtausgaben der letzten 3 Rechnungsjahre geſchätzt. Die Schätzung war demnach zu niedrig. Hinſichtlich der Unterhaltung des Straßenrohres wird bemerkt, daß, neben derlaufenden Unterhaltung, umfangreiche Rohrverlegungen ſtatt⸗ gefunden haben und zwar: in der Kant⸗Straße zwiſchen Schlüter⸗Straße und Savigny⸗ Platz und zwiſchen Kaiſer⸗Friedrich⸗Straße und Wilmersdorfer Straße, ſowie in der Wilmersdorfes Straße zwiſchen Kant⸗ und Mommſen⸗Straße. Zu 15: Die Überſchreitung iſt in der Hauptſache auf die lange Heizperiode, infolge des anhaltend ſtrengen Winters zurückzuführen. Zu 16 u. 17: Die Etatsanſätze ſind zu niedrig veranſchlagt. Die Iſtausgaben im Vorjahre betrugen auch bereits für Holz 612,95 ℳ und für Glühkörper und Zylinder 704,97 . Zu 19. Die bereits nachbewilligten 2500 ℳ haben nicht ausgereicht. Die Überſchreitung iſt, wie bereits in der Vorlage vom 10. Januar d. I. XIII B. 294/06 ausgeführt, hauptſächlich auf den Mehrbedarf auf Anſtalt II zurückzuführen. Dieſer wird begründet durch die Verſtärkung des Betriebes und den Anſchluß der Arbeiter⸗Badeeinrichtung und der Ent⸗ wäſſerungsanlage an die Rohrleitung der Waſſerwerke. Zu 20: Der Etatsanſatz war zu niedrig veranſchlagt. Die Ausgaben im Voriahre ſtellten ſi auch bereits auf 2726,78 ℳ. ahre ſtellten ſich 3u 22: Durch die ſtetig zunehmende Zahl der Gasmeſſeranſchlüſſe haben ſich die Schreibarbeiten 8 in den Revierbureaus derart vermehrt, daß ſie mit den angeſtellten Hilfskräften, nament⸗ lich während der Umzugstermine, nicht bewältigt werden konnten. Es mußten daher während der Monate September, Oktober und März Hilfskräfte eingeſtellt werden und iſt 55 2 21 m e . hierauf zurückzuführen. u 23: Infolge des Überganges zur durchweg monatlichen Rechnungseinziehung, ſowie dur die 44 14. ſende Zani der Gasabnehmer haben ſich die Kafege bedeutend 2980 und iſt die eſcreeeng zum Teil hierauf und zum Teil auf die ſeit Beginn des Rech⸗ mehenh mucet⸗ Erhöhung für den Einziehungsauftrag von 9 auf 10 Pfg. Zu 25: Der Etatsanſatz war zu niedrig ½ . . Die Umlage erfolgt nach dem Gewerbe⸗ unfallverſicherungsgeſetz unter Zugrundelegung der wirklich gezahlten Löhne.