—— 538 — dienſtbrauchbar. Wir haben deshalb ſeine Anſtellung als ſtädtiſchen Beamten auf Kündigung beſchloſſen. Charlottenburg, den 20. Auguſt 1907. Der Magiſtrat. Matting. Schol tz. 1. 166. —. Druckſache Nr. 370. Vorlage betr. Anſtellung von ſtädtiſchen Be⸗ amten auf Kündigung (Boten und Pförtner). Urſchriftl ich nebſt Perſonalheften an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, ſich über die Anſtellung 1. des Boten a. Pr. Schäpke, geb. am 28. Juni 1875 2. des Boten a. Pr. Liebſcher, geb. am 26. Au⸗ guſt 1873, 3. des Boten a. Pr. Schmidt, geb. am 27. April 1874 4. des Pförtners a. Pr. Ludwig, geb. am 11. Fe⸗ bruar 1874 als ſtädtiſche Beamte auf Kündigung (zu 1 bis 3 Boten, zu 4 Pförtner — Klaſſe B VI des Normalbeſoldungsetats) gemäß § 56 Nr. 6 der Städteordnung zu erklären. Schäpke befindet ſich ſeit dem 2. April, Lud⸗ wig ſeit dem 6. April d. I., Liebſcher und Schmidt befinden ſich ſeit dem 8. April d. I. auf Probe in offenen, im Stadthaushaltsplan vorgeſehenen Stellen. Führung und Leiſtungen waren zufrieden⸗ ſtellend; nach den vertrauensärztlichen Zeugniſſen ſind ſie geſund und dienſtbrauchbar. Wir haben deshalb ihre Anſtellung als ſtädtiſche Beamte auf Kündigung beſchloſſen. Charlottenburg, den 5. September 1907. Der Magiſtrat. Matting. Boll. 1. 1712. Druckſache Nr. 371. Vorlage betr. Anſtellung eines Lehrers an der Kunſtgewerbe⸗ und Handwerkerſchule. Urſchriftlich mit dem Perſonalheft Fach 9a Nr. 12 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, ſich über die Anſtellung auf Probe des Diplomingenieurs Ernſt Vollhardt als Lehrer an der Kunſtgewerbe und⸗ Handwerkerſchule gemäß § 56 Nr. 6 der Städteordnung zu erklären. In die durch das Ausſcheiden des Lehrers (Ingenieurs) Arnold Schmidt am 1. April d. I. frei gewordene etatsmäßige Lehrerſtelle an der Kunſtgewerbe⸗ und Handwerkerſchule haben wir auf Grund ſeiner Zeugniſſe und ſeiner bisherigen Tätigkeit als Stundenhonorarlehrer an der ge⸗ nannten Schule den am 20. April 1876 zu Laufenburg in Baden geborenen Diplomingenieur Ernſt Voll⸗ hardt gewählt. Seine Anſtellung auf Lebenszeit iſt erſt nach Ablauf einer zweijährigen Probezeit beabſichtigt. Nach dem Zeugnis unſeres Vertrauensarztes vom 26. Juli d. I. iſt Vollhardt geſund und dienſt⸗ brauchbar. Im militäriſchen Verhältnis gehört er ſönlichen Verhältniſſe iſt aus dem Perſonalhefte erſichtlich. Die Wahl iſt in Übereinſtimmung mit dem Kuratorium der Kunſtgewerbe⸗ und Handwerker⸗ ſchule erfolgt. Nach dem Erlaß des Herrn Miniſters für Handel und Gewerbe vom 23. Februar 1903 — IIIb 1406 — iſt auch den auf Probe angeſtellten Lehrern der Kunſtgewerbe⸗ und Handwerkerſchule eine Anſtellungsurkunde auszuhändigen. Deshalb ſchon jetzt dieſe Vorlage. Charlottenburg, den 20. Auguſt 1907. Der Ma giſtrat. Matting. VII B 3. 633. Druckſache Nr. 372. Vorlage betr. Abſchluß eines Vertrages mit dem Ingenieur Freybonrg. Urſchciftlich mit Perſonalakten an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Der Magiſtrat wird ermächtigt, mit dem Ingenieur Freybourg einen Privatdienſtver⸗ trag bis zum 1. April 1910 abzuſchließen. Die Vergütung für die Tätigkeit wird mit rückwirkender Kraft vom 1. April 1907 ab von 4200 ℳ auf 4800 ℳ erhöht. Der für das Rechnungsjahr 1907 erforderliche Mehrbetrag von 600 ℳs iſt den laufenden Mitteln des Sonderetats 4 zu entnehmen. Der Ingenieur Freybourg iſt ſeit dem 10. Ja⸗ nuar 1900 in unſerer Verwaltung als Elektro⸗ Ingenieur gegen eine ſeit dem 1. April 1904 auf 4200 ℳ bemeſſene jährliche Vergütung beſchäftigt. Der mit ihm zur Zeit beſtehende Privatdienſtvertrag ſchreibt eine monatliche Kündigungsfriſt vor. Er be⸗ aufſichtigt die Bearbeitung der Inſtallationsange⸗ legenheiten und iſt der Vertreter des Oberingenieurs Marggraff. Es empfiehlt ſich, auch mit ihm einen mehr⸗ jährigen Vertrag abzuſchließen. Die Vergütung iſt auf 4800 ℳ jährlich feſtzuſetzen. Wir folgen mit unſerem Antrage dem Vor⸗ ſchlage der Deputation für das Elektrizitätswerk. Charlottenburg, den 28. Auguſt 1907. Der Magiſtrat. Matting. Dr JIaf fé. NVIa. 1062. Druckſache Nr. 3233. Vorlage betr. Gewährung von Ruhegehalt an einen in den Ruheſtand verſetzten Beamten. Urſchriftlich nebſt Perſonalakten an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Ruhegehalt von jährlich 2700 ℳ gewährt. liche Betrag von 1125 ℳ iſt dem Dispoſi⸗ tionsfonds zu entnehmen. 18 , der Landwehr an. Das Weitere über ſeine per⸗ zu erfüllen. Wir haben ihn deshalb zum ber 1907 in den Ruheſtand ver Dem vom 1. November 1907 ab in den Ruhe⸗ ſtand verſetzten Sekretär Ragotzi wird ein Der für das Rechnungsjahr 1907 erforder⸗ tagotzi iſt nach dem Gutachten des Königlichen Kreisarztes des Kreiſes Nieder⸗Barnim vom 17. April 1907 unheilbar geiſteskrank. Er iſt infolge⸗ deſſen dauernd unfähig, ſeine Dienſtpflichten ferner 2 2. 1227. 2 gZg2