der Brennvorräte, Reinigen der Fenſter und für Fernſprechgebühren ein. Kapitel VIII weiſt einen Überſchuß von 126 353,37 M auf. Größere Mehreinnahmen ſind bei den Ab⸗ ſchnitten Rückerſtattungen, Anſammlung eines Straßenregulierungsfonds und Verſchiedenes ent⸗ ſtanden. Bei letzterem Abſchnitt ſind aus dem Ver⸗ waltungsüberſchuß des Rechnungsjahres 1905 rd. 223 000 M zur Pflaſterung von Straßen verein⸗ nahmt. Geſpart wurde u. a. an perſönlichen Koſten, an der Unterhaltung der Straßen, an den Her⸗ ſtellungskoſten von Vervielfältigungen der Neuver⸗ meſſungspläne, beim Straßenlanderwerb, bei der Unterhaltung von Springbrunnen und bei der Neu⸗ pflaſterung der Brauhof⸗Straße. Geringere Einnahmen brachten die Etats⸗ anſätze Zuſchüſſe zur Unterhaltung von Straßen, Beitrag zu den Koſten für techniſche Hilfe, Anlieger⸗ beiträge für bereits regulierte Straßen im Anbau⸗ falle und Vermeſſungsamt. Mehrausgaben wurden durch die Teuerungszulage und Neupflaſterung verſchiedener Straßen erforderlich. Kapitel IX hat den größten Zuſchuß von 193 013,40 M erfordert, der ſich aus den Mehraus⸗ gaben für die außerordentliche Schneebeſeitigung, rd. 165 000 M, in Verbindung mit den Mehraus⸗ gaben für perſönliche Ausgaben bei der Straßen⸗ reinigung und Beſprengung ſowie bei den Etats⸗ anſätzen Beſpannung und Bedienung von Spül⸗ wagen, Beſprengung, Geräte und Waſſerverbrauch erklärt. Erſparniſſe wurden namentlich bei den perſönlichen Ausgaben für das Feuerlöſchweſen ge⸗ macht. Bei den Einnahmen ſind erhebliche Schwan⸗ kungen nicht eingetreten. Kapitel X hat einen Überſchuß von 31 442,63 M zu verzeichnen. Größere Mehrein⸗ nahmen brachten die Etatsanſätze: Ertrag aus der Baumſchule, Erſtattungen an die Parkverwaltung, Holzverkaufserlös aus der Jungfernheide, Desin⸗ fektionsgebühren, Benutzung der Bäder der Volks⸗ badeanſtalt und Pachtzins für das Schillertheater, Minderausgaben u. a. die Abſchnitte Desinfektions⸗ anſtalt, Fleiſchbeſchau, Abortanſtalten und Arbeits⸗ nachweis. Mindereinnahmen hatte die Freibank. Mehr⸗ ausgaben weiſen insbeſondere die Anſätze Leiſtungen der Parkverwaltung für andere ſtädtiſche Ver⸗ waltungen und Private, Pacht der Parkverwaltung für das Gelände an der Straße 17b, Unterhaltung der Gebäude, Maſchinen uſw. der Volksbadeanſtalt, Straßenbeleuchtung und Fürſorgeſtelle für Lungen⸗ kranke auf. Kapitel XI macht einen Zuſchuß von §255,32 M notwendig, der begründet iſt durch die Regulierungskoſten für ein an der Danckelmann⸗ Straße belegenes ſtädtiſches Grundſtück (10 500 ). Aus dem Grundſtück Wormſer Straße 11 wurde an Miete eine Mehreinnahme von rd. 2500 M erzielt. Kapitel XII ſchließt mit einem Überſchu von 19 071,86 M ab. 400 Bei den zinsbar verwendeten Beſtänden der Stadthaupttaſſe ſind rd. 28 000 M Zinſen mehr 533 — —— eingenommen, als im Etat veranſchlagt waren. Dieſen ſteht eine Mindereinnahme von Konto⸗ korrentzinſen von der Gasanſtaltsverwaltung von rd. 9000 M entgegen. Beim Ausgleichsfonds ſind Einnahmen und Ausgaben gleich hoch. Kapitel XIII weiſt einen Überſchuß von 132 755,43 M auf, der in der Hauptſache auf die Mehreinnahmen bei der 1905er Anleihe rd. 220 000 M) zurückzuführen iſt. Neben einigen Min⸗ dereinnahmen ſteht dieſem Betrag als bedeutende Mehrausgabe eine einmalige Ausgabe von 46 000 M Koſten für Stempel und Druck der Anleihe zum Erwerb der Waſſerwerke uſw. gegenüber. Beim Kapitel XIV war ein Zuſchuß von 79 617,73 M erforderlich, obgleich größere Mehr⸗ einnahmen bei den von der Regierung zu erſtatten⸗ den Koſten der Staatsſteuerveranlagung und bei den Mahn⸗ und Vollſtreckungsgebühren zu verzeich⸗ nen ſind. Die Mehrausgaben ſind namentlich bei den Ab⸗ ſchnitten Polizeiverwaltung, Provinzialabgaben (rd. 40 000 M), Säuglingsfürſorge (rd. 19 000 M), Koſten der Erweiterung des Bahnhofes Jungfern⸗ heide (rd. 10 000 M), Unterſtützung der Hinter⸗ bliebenen von verunglückten Bergleuten und ein⸗ maliger Beitrag für die Kolonie Hoffnungstal (10 000 M) eingetreten. Kapitel V hat einen Überſchuß von 1 112 052,10 M aufzuweiſen, da bei ſämtlichen Ge⸗ meindeſteuern erhebliche Mehreinnahmen zu ver⸗ zeichnen ſind. Im einzelnen betragen die Mehr⸗ einnahmen bei der Gemeindeeinkommenſt. rd. 448 000 M bei der Gemeindegrundſteuer rd. 129 000 „ bei der Gemeindeumſatzſteuer vd. 494 000 „ bei der Gemeindegewerbeſteuer rd. 30 000 „ bei der Betriebsſteuer rd. 2 000 „ bei der Hundeſteuer rd. 9 000 „ zufammen 1d. 1 112 000 M 3u B. Extraordinarium des Haupt⸗ Etats. Die Beſtände der 1895er, 1899er, 1902er und 1905er Anleihe ſind in das Rechnungsjahr 1907 über⸗ nommen. Vorſchüſſe ſind nicht verblieben. 3u C. Ordinarium des Sonderetats der Kanaliſationsverwaltung. Das Ordinarium des Sonderetats der Kanali⸗ ſationsverwaltung ſchließt, obgleich bei der Auf⸗ ſtellung des Etats mit einem Fehlbetrage von 78 000 M gerechnet wurde — zu deſſen Deckung bei der Einnahme — Abſchnitt 7 — der Zuſchuß aus dem Reſervefonds eingeſtellt wurde, — mit einem Vorſchuß von nur 49 765,74 M ab. Daß dieſer Vor⸗ ſchuß nicht ſchon im Rechnungsjahre 1906 aus den oben genannten 78 000 M gedeckt worden iſt, liegt daran, daß der genaue Fehlbetrag erſt durch den Jahresabſchluß feſtgeſtellt werden konnte. Die 28 000 M werden daher im Reſt nachge⸗ wieſen. Die Deckung des Vorſchuſſes iſt inzwiſchen im Rechnungsjahre 1907 erfolgt. Im übrigen wurden Mehreinnahmen insbe⸗ ſondere bei den Vergütungen für Einführung von