, 562 — — Druckſache Nr. 389. Urſchriftlich mit Akten Fach 6 Nr. 1 Bd. 10 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung hier, mit dem Erſuchen, von dem Bericht über die Verwaltung und den Stand der Gemeindeangelegenheiten der Stadt Charlottenburg für das Rechnungsjahr 1905 Kenntnis zu nehmen. Die Druckſtücke ſind inzwiſchen den einzelnen Herren zuge gangen. Charlottenburg, den 19. September 1907. Der Magiſtrat. Matting. IV. 655. Druckſache Nr. 390. Bericht des Ausſchuſſes über die Vorlage betr. Verſtärkung der Mittel für Erweiterung des Waſſerrohrnetzes. (Druckſache Nr. 361.) Verhandelt Charlottenburg, den 18. September 1907. Anweſend: Stadtv. Braune, Gredy, Klick, Rackwitz, Ring, Scharnberg, Dr Stadthagen, Wöllmer. Seitens des Magiſtrats: Stadtbaurat Bredtſchneider, Betriebsdirektor Kümmel. Entſchuldigt: Stadtv. Wenig. Der Ausſchuß bildet ſich wie folgt: Vorſitzender iſt der Stadtv. Rackwitz. Schriftführer ein Beamter der Geſchäftsſtelle. Der Antrag des⸗Magiſtrats vom 3. September 1907 — v 791 — lautet wie folgt: 2) Die Mittel für die Erweiterung des Waſſer⸗ rohrnetzes im Rechnungsjahre 1907 werden um 150 000 M verſtärkt. b) Der Betrag zu à iſt den Abſchreibungen von den Waſſerwerken für die Zeit vom 1. Oktober 1906 bis 31. März 1907 zu entnehmen. 4 Nach eingehender Beratung empſiehlt der Aus⸗ ſchuß einſtimmig der Stadtverordneten⸗Verſamm⸗ lung die Annahme der Magiſtrats⸗Vorlage. Berichter ſt. Stadt v. Dr Stadthagen. v. g. u. Rackwitz, Klick, Scharnberg, Gredy, Dr Stadthagen, Braune, Ring, Wöllmer. St. V. 810. Druckſache Nr. 391. Antrag. Der Magiſtrat wird erſucht, die Verlegung und Vergrößerung der Bedürfnisanſtalt Ecke Stutt⸗ garter Platz und Wilmersdorfer Straße, zu welchem Zwecke die Mittel bereits in den diesjährigen Etat eingeſtellt ſind, un ver züglich zu veranlaſſen. Charlottenburg, den 11. September 1907. Bollmann, Paul Haack, P. Lingner, Münch, Wöllmer, Dr Rothholz, Schwaß, Guſtav Schmidt, Leben, Dr Frentzel, Schwarz, Paetel, Wenig, Jolenberg, Otto, Lemm, Thieme, Braune. St. V. 853. Druckſache Nr. 392. Vorlage betr. Anlegung von Vorgärten vor den Grundſtücken Schloßſtraße 2 und 22. Urſchriftlich mit 1 Heft, 1 Zeichnung und 1 Koſtenanſchlage an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: 1. Die Anlegung von Vorgärten vor den ſtädti⸗ ſchen Grundſtücken Schloß⸗Straße 2 und 2a nach dem Entwurf und dem Koſtenanſchlage vom 31. Auguſt 1907 wird genehmigt. 2. Die Koſten im Betrage von 3100 M ſind dem Dispoſitionsfonds zu entnehmen. Gemäß dem durch A. K. O. vom 18. Auguſt 1884 genehmigten und unterm 4. Oktober 1884 förmlich feſtgeſtellten Bebauungsplan iſt für die Schloß⸗ Straße zwiſchen Luiſen⸗Platz und Knobelsdorff⸗ Straße eine beſondere Straßenfluchtlinie vorge⸗ ſehen. Das hieſige Königliche Polizei⸗Präſidium hat uns infolgedeſſen auf Grund der Polizei⸗Ver⸗ ordnung vom 7. Februar 1900 aufgefordert, für die Anlegung von Vorgärten vor den Grundſtücken Schloß⸗Straße 2 und 2a Sorge zu tragen. Nach dieſer Verordnung ſind wir zur Anlegung der Vor⸗ gärten verpflichtet. Der anliegende Entwurf hat die Zuſtimmung der Hochbaudeputation erhalten. Charlottenburg, den 7. September 1907. Der Magiſtrat. Matting. Seeling. X. 670. Druckſache Nr. 393. Vorlage betr. Nachbewilligung im Kranken⸗ hansetat für 1907. Urſchriftlich mit den Akten Fach 5 Nr. 1 Band 111 — Krankenhaus⸗Etat — und 4 Anlagen an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Zur Verſtärkung des Etatsanſatzes Ordin. Kapitel vI B Einmalige Ausgaben, Abſchn. 4 für 1907 (Neupflaſterung und Aſphaltierung von Wegen auf dem Gelände des Kranken⸗ hauſes Weſtend) werden 2137,50 M aus laufenden Mitteln nachbewilligt. Von den im Etat für 1907 vorgeſehenen 5500 M werden zur Pflaſterung von Wegen am Leichen⸗ haus und zum Einbau eines zweiten Gullys da⸗ ſelbſt 1150 M gebraucht; zur Herſtellung des Aſphaltweges hinter den Pavillons IV und vIII bleiben ſomit nur noch 4350 M verfügbar. Die für die Aſphaltierungsarbeiten aufzuwendenden Koſten betragen jedoch nach dem Ergebnis der jetzt erfolgten Ausſchreibung 6487,50 M, ſo daß die bewilligte Summe um 2137,50 M überſchritten wird. Dieſe Überſchreitung erklärt ſich dadurch, daß bei der Aufſtellung des Etats in Übereinſtimmung mit der Bauleitung die Koſten für die Herſtellung des Aſphaltweges mit 5 M pro qm angenommen wurden. (1904 ſind für die damaligen Aſphalt⸗ arbeiten nur 4,50 M gezahlt). In Wirklichkeit ſind jetzt aber bei der Ausſchreibung Preiſe von 6,75 M, 7 M und 7,05 M gefordert und außerdem für das Aufnehmen der Schütt⸗ und Packlage noch 2,20 M bezw. 2,25 M und 2,30 M beſonders berechnet worden. Eine Herabminderung der Koſten erſcheint nach Lage der Verhältniſſe aus⸗ geſchloſſen, weil die Forderungen der drei zur