,, — 585 Dorlanen für die Stadtverordneten-Verſammlung zu Charlottenburg. Druckſache Nr. 408. Vorlage betr. Regulierung des Bürgerſteiges vor dem Neuban der Südfenerwache. Urſchriftlich mit den Akten Fach 29 Nr. 1 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: 1. Für die Straßenregulierung ſpeziell Pfla⸗ ſterung des Bürgerſteiges vor dem Neubau der Südfeuerwache Suarez⸗Straße werden die Koſten in Höhe von 5400 ℳ bewilligt. 2. Die Koſten ſind aus Anleihemitteln zu be⸗ ſtreiten. Durch Gemeindebeſchluß vom 28. November / 6. Dezember 1905 — Druckſache Nr. 448 — iſt der Koſtenanſchlag für den Neubau einer Feuerwache genehmigt worden und zwar ſetzten ſich die Gefamt⸗ koſten zuſammen aus Grunderwerb, Baukoſten und Koſten für die innere Einrichtung der Wache. Die Koſten des Grunderwerbs enthielten bereits den Beitrag für Straßenregulierung. Dieſer Beitrag umfaßte jedoch nur den Teil des Bürgerſteiges vor der Vorgartenlinie. Die Mittel für die Pflaſterung des Teils des Bürgerſteiges, der nach Wegfall der Vorgärten an der Suarez⸗Straße noch auszuführen iſt, ſind noch bereit zu ſtellen. Die Koſten belaufen ſich nach genauer Ver⸗ anſchlagung auf 5400 ℳ. Wir bitten, dieſe zu bewilligen und folgen mit unſerem Antrage den übereinſtimmenden Be⸗ ſchlüſſen der Deputation für das Straßenreinigungs⸗ und Feuerlöſchweſen und unſerer Hochbau⸗Depu⸗ tation. Beide Deputationen haben noch außerdem beſchloſſen, in Anbetracht der Dringlichkeit, da die Wache am 1. Oktober in Betrieb genommen werden ſoll, die Ausführung der Pflaſterung ſofort zu ver⸗ anlaſſen. Charlottenburg, den 20. September 1907. Der Magiſtrat. Matting. Seeling. X. 2. 199. Druckſache Nr. 409. Vorlage betr. Beſchaffung von Möbeln für Amtszimmer. Urſchriftlich mit 1 Heft und 1 Koſtenanſchlage an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Zur Beſchaffung von Möbeln für die Amts⸗ zimmer eines Dezernenten, zweier Magiſtrats⸗ aſſeſſoren und eines ſtändigen juriſtiſchen Hilfsarbeiters werden 4300 ℳ aus dem Dispoſitionsfonds bewilligt. Durch Gemeindebeſchlüſſe vom 29./30. Mai u. 19. Juni 1907 (Druckſachen Nr. 244 und 245) ſind die Stellen eines beſoldeten Magiſtratsmitgliedes, zweier Magiſtratsaſſeſſoren und außerdem früher durch Gemeindebeſchluß vom 5./%13. Juni 1906 (Druckſache Nr. 232) die Stelle eines ſtändigen ijuriſtiſchen Hilfsarbeiters neu geſchaffen worden. Für deren Amtszimmer ſind neue Einrichtungen erforderlich. Die Ausſtattung ſoll im Einver⸗ ſtändnis mit der Hochbaudeputation in gleicher Weiſe wie für die übrigen Magiſtratsmitglieder und Magiſtratsaſſeſſoren erfolgen. Die Koſten ſind in dem beiliegenden Koſten⸗ anſchlage auf 4300 ℳ berechnet und können aus laufenden Mitteln des Rechnungsjahres 1907 nicht beſtritten werden. Charlottenburg, den 23. September 1907. Der Magiſtrat. Matting. Seeling. X. 708. Druckſache Nr. 410. — — Vorlage betr. Zahlung eines Kanaliſations⸗ beitrages. Urſchriftlich nebſt Akten Fach 1 Nr. 39 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: a) Die Zahlung des auf das ſtädtiſche Grundſtück Band 34 Blatt 1648 entfallenden Kanali⸗ ſationsbeitrages im Betrage von 901,50 ℳ wird bewilligt. b) Der Betrag iſt dem Dispoſitionsfonds zu entnehmen. Nachdem in der Spielhagenſtraße vor dem ſtädtiſchen Grundſtück Band 34 Blatt 1648 die Schwemmkanaliſation anſchlußfähig hergeſtellt iſt, iſt die Veranlagung des Kanaliſationsbeitrages erfolgt. Er beträgt für das Ifd. Meter Grund⸗ ſtücksſtraßenfront 50 ℳ. Das Grundſtück hat eine Straßenfront von 18,03 m; mithin ſind zu zahlen 901,50 ℳ. Mit unſerem Antrage befinden wir uns in Übereinſtimmung mit der Grundeigentumsdepu⸗ tation. Charlottenburg, den 1. Oktober 1907. Der Magiſtrat. Matting. Schlie mann. IIIa 1614. Druckſache Nr. 411. Vorlage betr. banliche Anderungen im Rathanſe. Urſchriftlich mit 1 Heft, 3 Zeichnungen und 1 Koſtenanſchlage an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Behufs Vornahme einiger baulicher An⸗ derungen im Rathauſe, ſowie zur Beſchaffung eines Vergrößerungsapparates werden9100. aus dem Dispoſitionsfonds bewilligt. Die Räume der Hochbauverwaltung liegen für den jetzigen Betriebsumfang und für die ſeitens der ſtädtiſchen Behörden gewünſchte Betätigung des Stadtbaurats für den Hochbau ſo unzweckmäßig, daß zur Herſtellung geſunder Zuſtände eine Ver⸗ legung der einzelnen Räume und die Hinzuziehung eines Bodenraumes, der zurzeit von der Tiefbau⸗ verwaltung benutzt wird, dringend nunwendig