8 ——. Käfh — Druckſache Nr. 300. Vorlage betr. Verſtärkung der Etatsnummer rd. Kapitel X 14 1 für 1907. 11 600,— ℳ. S e 5 153,34 . b) für Tabellen zur Armen⸗ ſtatiſtitft c) für ſtatiſtiſche Aus⸗ zählungen betreffend leerſtehende Wohnungen, Grundſtückswerte, Ab⸗ gang der Schulkinder für das Winterhalb⸗ jahr 190/71. es find und werden bis zum Jahresſchluß dar⸗ aus beſtritten die Ge⸗ hälter für 1 wiſſen⸗ ſchaftlichen und 1 tech⸗ niſchen Hilfsarbeiter mit 4 828,32 „11 162,22 ℳ ſodaß verbleiben 437,78 A. Obwohl gegenüber den einzelnen Voranſchlägen Uberſchreitungen vorliegen, ſo ſind dieſe doch nur gering (zum Beiſpiel bei a um 453,34 ℳ, bei b um 5,48 ℳ, bei « um 12,08 ℳ) und finden ihre Er⸗ klärung in dem erweiterten allgemeinen Geſchäfts⸗ umfang ſowie in dem Umſtand, daß in den gezahlten Löhnen rund 340 ℳ nicht veranſchlagte Teuerungs⸗ zulagen enthalten ſind. Aus dem vorhandenen Reſtbeſtand von 437,78 ℳ können aber die Koſten für die noch vorliegenden Arbeiten größeren Umfanges nicht mehr beſteitten werden. Es ſtehen noch aus: 1. Die Perſonenſtandsaufnahme mit einem Koſtenaufwande von rd. „die Viehbeſtandsaufnahme, wozu noch die ſtaatliche am 2. Dezember hin⸗ zugekommen iſt, mit rd Abgang der Schulkinder für das Sommerhalbjahr 1907 mit rd. die erweiterte Auszählung der Auf⸗ nahme der leerſtehenden Wohnungen mit rd. 400,.— „ mit zuſammen 1695,— hiervon ab, die noch vorhandenen. .. 437,78 ℳ ſodaß noch erforderlich ſind 125722 oder rd 1300,— , deren Nachbewilligung wir beantragen. Charlottenburg, den 5. Dezember 1907. 8 Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Matting. 685,08 , d) 525,— . 2 650,— 2 120,— 71 ˖ IV. 1186. Zeichnungen Druckſache Nr. 3501. VBorlage betr. Beſchaffung einer Kohlen⸗ förderanlage für das Elektrizitätswerk. Urſchriftlich mit 2 Heften und 1 Mappe an die Stadverordneten⸗Verſammkung mit dem Antrage, zu beſchließen: 5 1. Die Beſchaffung maſchineller Kohlenförderanlagen für das Elektrizitätswerk wird genehmigt. Die anſchlagsmäßigen Koſten im Betrage von 490 000 ℳ ſind zu Laſten des Anlagekapitals des Elektrizitätswerkes aus Anleihemitteln zu entnehmen und durch die Felten und Guilleaume⸗ Lahmeyerwerke dem Betriebsvertrage ent⸗ ſprechend zu verzinſen. Bei der Errichtung des Elektrizitätswerkes in den Jahren 1899/1900 iſt am Spreeufer vor dem⸗ ſelben zum Löſchen der auf dem Waſſerwege an⸗ langenden Kohlen ausreichend für den damaligen unbedeutenden Betrieb ein Drehkran aufgeſtellt worden; im übrigen erfolgte und erfolgt noch heute die Förderung der Kohlen vom Schiff bis auf den Lager⸗ platz und bis auf die Keſſelrone durch Handbetrieb. Inzwiſchen hat ſich der Kohlenverbrauch, der Aus⸗ dehnung des Werkes entſprechend, von Jahr zu Jahr vergrößert und wird vorausfichtlich im Etatsjahre 1908 mehr als 40 000 Tonnen betragen. Für die Be⸗ wältigung derartiger Maſſen reichen die vorhandenen Einrichtungen bei weitem nicht mehr aus und die Einführung einer durchweg maſchinellen, von Witterungseinflüſſen und ſonſtigen Störungen mög⸗ lichſt unabhängigen Förderung kann nicht länger hinausgeſchoben werden. Es kommt hinzu, daß infolge der erheblich geſteigerten Leiſtung der neuen Keſſel die zu deren Betrieb erforderlichen Kohlenmengen nicht mehr auf dem zwiſchen den Keſſeln liegenden Gange aufgehäuft werden können, ohne den Verkehr des Bedienungs⸗ und des Überwachungsperſonals zu hemmen, ferner daß die Heizer durch das fort⸗ dauernde Offnen der Keſſelhaustore für das Einfahren der Kohlenwagen in der kalten Jahreszeit ſchädlichen Luftſtrömungen ausgeſetzt werden und beſonders die Kohlenfahrer durch den ſtändigen Wechſel der Tem⸗ peratur geſundheitlich geſchädigt werden können. Mit Rückicht auf die durch den Betrieb des Werkes geſtellten Anforderungen und die örtlichen Verhältniſſe hat ſich die Trennung der Förderanlage in zwei unabhängig von einander arbeitende Teile als zweckmäßig erwieſen und zwar derart, daß der eine Teil im weſentlichen der Beſchickung der Keſſel dient, der andere dem Löſchen der Kohle aus den Schiffen und der Förderung nach dem Lagerplatz und zu der inneren Anlage. Die beabſichtigte Aus⸗ geſtaltung der Förderanlage iſt aus den anliegenden Plänen erſichtlich; erläuternd wird hierzu folgendes bemerk: Die innere Förderanlage entnimmt die Kohlen ſelbſttätig einem vor der Nordfront des Keſſelhauſes unterirdiſch angeordneten Behälter, führt ſie mittels einer endloſen, nahe unter den Dachbindern des Keſſelhauſes angeordneten Becherkette nach UIbergang über eine automatiſche Wage zu den zwiſchen den Keſſeln angeordneten Bunkern, aus denen die Kohle nach Bedarf durch Offnen eines Schiebers in die Beſchickungsbehälter der Roſte und auf dieſe ſelbſt abgezogen wird. Der ganze Vorgang geſchieht nahezu ſelbſttätig und bedarf nur noch einer Über⸗ wachung. 2.