Hermann Bachſtein oder deſſen Order in Berlin aufzulaſſen. Die Übergabe gilt mit der Auflaſſung als erfolgt. 7 Beſitz, Nutzungen und die Laſten des Grundſtücks gehen vom Tage der Auflafſung ab auf die Stadt⸗ gemeinde über. §. 4. Die Koſten und Stempel der Auflaſſung und des Vertrages ſowie die etwaige Umſatzſteuer trägt die Stadtgemeinde. Es wird jedoch von ihr Stempel⸗ freiheit in Anſpruch genommen, weil ſie im Ent⸗ eignungsfalle das ganze Grundſtück gemäß § 9 Ent⸗ eignungsgeſetzes vom 11. Juni 1874 übernehmen müßte. Die Fluchtlinienpläne der Windſcheid Straße und der Straße 11a-V-3, an denen das Grundſtück belegen iſt, haben gemäß § 8 Fluchtliniengeſetzes vom 2. Juli 1875 offen gelegen. 2 § 5. 2 2 Die Wirkſamkeit dieſes Vertrages iſt von der Genehmigung durch den Magiſtrat und die Stadt⸗ verordneten⸗Verſammlung ſowie das Vormundſchafts⸗ gericht abhängig. Wird die Genehmigung des Magiſtrats und der Stadtverordneten⸗Verſammlung denPirwitz⸗ſchenErben z. H. des Pflegers Karl Heinrich Benthin nicht bis zum 1. Februar 1908 ſchriftlich mitgeteilt und die Genehmigung des Vormundſchaftsgerichts dem Ma⸗ giſtrat Charlottenburg nicht bis zum gleichen Zeit⸗ punkt, d. i. zum 1. Februar 1908 urkundlich nach⸗ gewieſen und mitgeteilt, ſo kann keine der Parteien aus dieſem Abkommen irgendwelche Rechte herleiten. Vorſtehende Verhandlung iſt den Erſchienenen in Gegenwart der unterfertigten Urkundsperſon vor⸗ geleſen, von ihnen genehmigt und wie folgt eigen⸗ händig unterſchrieben worden: Karl Benthin. Auguſte Pegel geb. Pirwitz. Otto Brabant. Beurkundet Dr. Adolf Maier, . Stadtſyndikus als Urkundsbeamter. Druckſache Nr. 506. Vorlage betr. Anſtellung eines ſtädtiſchen Beamten auf Lebenszeit (Aſſeſſor). Urſchriftlich nebſt Perſonalheft an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, ſich über die Anſtellung des Gerichtsaſſeſſors Dr. Prühß als ſtädtiſchen Beamten auf Lebens⸗ eit (Magiſtratsaſſeſſor — A II des Normalbe⸗ ſolorngedats) gemäß § 56 Nr. 6 der Städte⸗ ordnung zu erklären. Der Genannte iſt 32 Jahre alt. Er iſt ſeit dem 7. Januar 1907 in unſerer Verwaltung als juriſtiſcher Hilfsarbeiter beſchäftigt. Leiſtungen und Führung waren gut. Nach dem vertrauensärztlichen Zeugnis vom 2. d. M. iſt er geſund und dienſtbrauchbar. Wir haben deshalb ſeine Anſtellung als ſtädtiſchen Beamten auf Lebenszeit in der offenen Stelle eines Magiſtratsaſſeſſors beſchloſſen. — Charlottenburg, den 7. Dezember 1907. Der Magiſtrat. Schuſt ehrus. I. 3118. 698 Druckſache Nr. 507. — Vorlage betr. Auſtellung eines ſtädtiſchen Beamten auf Lebenszeit (Aſſiſtenten). Urſchriftliſch nebſt Perſonalakten an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Der Anſtellung des Aſſiſtenten Bethke als ſtädtiſchen Beamten (Klaſſe B IVa des Normal⸗ beſoldungsetats) auf Lebenszeit wird zugeſtimmt. Bethke iſt am 22. Februar 1869 geboren und hat ſonach die im § 2 des Ortsſtatuts betr. die An⸗ ſtellung der Beamten vom 161. März 1900 vor⸗ geſchriebene Altersgrenze von 37 Jahren bereits überſchritten. Er befindet ſich ſeit dem 1. Mai 1903 im ſtädtiſchen Dienſt und iſt ſeit dem 1. Dezbr. 1903 als Aſſiſtent auf Kündigung angeſtellt. Gegen dieſe Anſtellung ſind ſ. 3. ſeitens der Stadtverordneten⸗ Verſammlung Einwendungen nicht erhoben worden. (Beſchluß vom 5. Dezember 1903 — Blatt 33 der Akten). Seine Leiſtungen und ſeine Führung waren ſeitdem zufriedenſtellend. Wir haben deshalb ſeine lebenslängliche Anſtellung als ſtädtiſchen Be⸗ amten der Gehaltsklaſſe B IVa des Normalbe⸗ ſoldungsetats beſchloſſen. Charlottenburg, den 2. Dezember 1907. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. 1. 2993. Druckſache Nr. 508. — Vorlage betr. Anſtellung von Hilfskräften als Beamte zu vorübergehenden Dienſt⸗ leiſtungen. Urſchriftlich mit 16 Perſonalheften an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, 4 4 ſich über die Anſtellung der nachſtehend auf⸗ geführten Perſonen als Beamte zu vorüber⸗ gehenden Dienſtleiſtungen (Hilfsarbeiter und Hilfsarbeiterinnen) gemäß § 56 Nr. 6 der Städte⸗ Ordnung zu erklären: Alfred Uhlich, 2. Frau Frieda Borck geb. Kelm, Fräulein Erna Dorn, Frau Barbara Gebike geb. Rübig, Fräulein Johanna Geißler, . Fräulein Helene Hahn, Fräulein Margarete Haß, Fräulein Gertrud Hebenſtreit, Frau Käthe Hübſch geb. Waldau, 10. Fräulein Hedwig Hormann, 11. Fräulein Anna Kotze, 12. Fräulein Elſe Müller, 13. Fräulein Erna Nolte, 14. 9. Hedwig Rockel geb. Conradi, — 8. räulein Eliſabeth Schaffrath, 16. Frau Helene Wieſe geb. Settje. Die Genannten ſollen nach Bedarf als Hilfs⸗ kräfte bei der Steuerveranlagung beſchäftigt werden. Wie in unſerer Vorlage vom 5. Jannar 1903 (Druckſache Nr. 16 für 1903) ausgeführt iſt. dürfen bei den Steuerueranlagungsarbeiten nur Beamte mitwirken. Wir haben daher die Anſtellung der Hilfskräfte als „ſtädtiſche Beamte zu vorübergehenden Dienſtleiſtungen“ (§ § 1 und 2 des Kommunalbe⸗ amten⸗ Geſetzes und § 1 des Ortsſtatuts betr. die Anſtellung der Beamten) beſchloſſen. Die erforder⸗ lichen Mittel ſind durch den Etat für 1907 bereit⸗ 2 geftellt.