für E iage n die Berſammlung zu Charloklenburg. Druckſache Nr. 98. Antrag. Der Magiſtrat wird erſucht, ſich mit dem ge⸗ meinnützigen Verein für Rechtsauskunft in Groß⸗ Berlin zum Zwecke der Errichtung einer Rechts⸗ auskunftsſtelle in Charlottenburg in Verbindung zu ſetzen. Die Verſammlung iſt bereit, dem Magiſtrat zu Gunſten des Vereins hierfür jährlich 3000 ℳ und die erforderlichen Lokalitäten zur Verfügung zu ſtellen. Eharlottenburg, den 12. Februar 1908. Dr Crüger, Holz, Dr Frentzel, Dr Spiegel, Wolffen⸗ ſtein, Jolenberg, G. Schmidt, Dr Landsberger, Dzialoszynski, Dr Penzig, Ring, Dr Flatau, Jaſtrow, Wöllmer, Dr Röthig, Schwaß, Dr Rothholz, Boll⸗ mann, Rudolf Mottek, Jacobi, Klau, Kern, Kauf⸗ mann. St. V. 168. Druckſache Nr. 99. Bericht des Ausſchuſſes über die Mitteilung betr. Erledigung der Einbürgerungsgeſuche (Druckſache Nr. 83). Verhandelt Charlottenburg, den 20. Februar 1908. Anweſend: Stadtv. Dr Erüger, Dr Flatau, Holz, Meyer Otto, Scharnberg, Stein, Wilk. Seitens des Magi'ſt rats Stadtſyndikus Dr Maier. Entſchuldigt: Stadtv. Dr v. Liszt, Protze. Nicht an weſend: Stadtv. Jachmann. Der Ausſchuß bildet ſich wie folgt: Vorſitzender iſt der Stadtv. Otto. Schriftführer ein Beamter der Geſchäfts⸗ ſtelle. Der Magiſtrat hat unter dem 6. Februar 1908 — IIIa 2744 — mitgeteilt, daß nach den geſetzlichen Beſtimmungen eine Mitwirkung der Stadtverordneten⸗Ver⸗ ſammlung bei Einbürgerungsgeſuchen nicht erforderlich iſt, und deshalb in Zukunft der⸗ artige Geſuche nicht mehr zur Beſchlußfaſſung vorgelegt werden. 4 4 Der Ausſchuß empfiehlt der Stadtverord⸗ neten⸗Verſammlung, von der Mitteilung Kennt⸗ nis zu nehmen mit dem Erſuchen an den Magiſtrat, 100 Stadtverordneten⸗Verſammlung Kenntnis zu geben a) von den einlaufenden Einbürgerungsge⸗ ſuchen durch Auslegung, 5) von den erledigten Geſuchen durch Mit⸗ teilung in mindeſtens dreimonatigen Zwiſchen⸗ räumen. 5 Berichterſtatter: Stadtv. Dr Crüger. v. g. u. Otto, Dr Flatau, Dr Crüger, Holz, Wilk, Meyer. §b. V 157. Drudſache Nr. 100 Bericht des Ausſchuſſes über die Vorlage betr. Bewilligung eines Zuſchuſſes zum Bau eines Perſonenbahnhofs an der Berlin⸗Hamburger Anſchlußbahn ſüdlich des Kaiſerdammes (Druckſache Nr. 77). Verhandelt Charlottenburg, den 19. Februar 1908. Anweſend: Stadtv. Becker, Dzialoszynski, Dr. Frentzel, Freund, Gebert, Haack, Harniſch, Klick, Liſſauer Litten, Wöllmer. Seitens des Magiſtrats: Stadtbaurat Bredtſchneider, Stadtſyndikus De Maier. Der Ausſchuß bildet ſich wie folgt: Vorſitzender iſt der Stadtv. Becker, Schriftführer ein Beamter der Geſchäftsſtelle. Der Antrag des Magiſtrats vom 17. Januar 1908 — IX E. 1655 — lautet wie folgt: I. Zum Bau einer Perſonenſtation an der Berlin- Hamburger⸗Anſchlußbahn ſüdlich des Kaiſerdammes wird ein einmaliger Zuſchuß von 250 000 ℳ bewilligt unter der Be⸗ dingung, daß der Betrieb auf dieſer Station im Jahre 1909 eröffnet wird, und daß vom Tage der Eröffnung ab ſämtliche Vorortzüge von und nach Spandau zur Aufnahme von Fahrgäſten daſelbſt halten. Der Betrag zu I iſt den Mitteln für die Ver⸗ breiterung und Verlängerung der Bismarck⸗ ſtraße zu entnehmen. 41. 5 Nach eingehender Beratung der Ausſchuß einſtimmig der Stadtverordneten⸗Ver⸗ ſammlung die Annahme der Magiſtratsvorlage. en , Wöllmer. 9. 8 Aee Dr Frengel, Litten, Klic, Sſauc⸗ Sn t Druckſache Nr. 101. Vrr Vorlage betr. Teilung von3 Armen⸗Ko umiſſlons⸗ Bezirken. Urſchriftlich mit den Akten Fach 2 Nr. 12 an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Die Armen⸗Kommiſſionsbezirke 4 (Schloßviertel 3),