—— 245 — — ſich über die Anſtellung der Aſſiſtenten auf Probee 4. A e e ee 9 Otto Mücke, geboren am 18. Mai 1874, b) Artur Nahrſtedt, geboren am 5. Februar g1876 41 (4, als ſtädtiſche Beamte auf Kündigung „Aſſi⸗ ſtenten —B IV a des Normalbeſoldungsetats gemäß § 56 Nr. 6 der Städteordnung zu er⸗ T1, klüren⸗ 44451 Die Genannten befinden ſich ſeit dem 1. Oktober 1907 auf Probe in im Stadthaushalts plan vor⸗ geſehenen offenen Aſſiſtenten⸗Stellen. Leiſtungen und Führung waren zufriedenſtellend; nach den vertrauensärztlichen Zeugniſſen ſind die Anzuſtel⸗ lenden geſund und dienſtbrauchbar. Wir haben deshalb ihre Anſtellung als ſtädtiſche Beamte auf Kündigung beſchloſſen. Charlottenburg, den 4. April 1908. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. Seydel. 1. 4583 2 7 Druckſache Nr. 200. Vorlage betr. Gewährung einer Unterſtützung an einen Beamten. Urſchriftlich nebſt Perſonalakten an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Der Gewährung einer Unterſtützung von 300 ℳ an den Aſſiſtenten Schultz IV aus Ord. Kapitel 1 Abſchn. 13 Nr. 2 für 1908 wird zugeſtimmt. Die Ehefrau des Aſſiſtenten Schultz IV iſt ſeit Jahren unterleibsleidend. In dieſem unterziehen. Frau Schultz iſt infolge dieſes Leidens ſehr geſchwächt. Arztlicherſeits iſt ihr verboten, ſchwere Hausarbeit zu verrichten. Zur Beſeitigung der durch das Leiden hervorgerufenen nervöſen Störungen iſt ihr ein Landaufenthalt verordnet worden. Durch die andauernde Krankheit, die erfolgte Operation und die Annahme fremder Hilfe ſind dem Aſſiſtenten Schultz V ganz erhebliche Koſten entſtanden, die er wie folgt berechnet: Arztoſtennn 257,50 ℳ Koſten in der Künitt 149,50 „ Für Arzneien und Stärkungsmittel 83,25 „ Aufwartekoſten 44 7. ai 2 4 128 247,00 „ zuſammen 777,25 I. Sämtliche Ausgaben ſind durch Beläge nach⸗ gewieſen. Schultz befindet ſich ſeit dem 2. Oktober 1905 in der ſtädtiſchen Verwaltung. Er bezieht zurzeit jährlich 81 Gehat . . 2100 ℳ Teuerungszulageee “ 100 „ Militärpenſion .... 282 „ zuſammen 2452 . Die Ehe iſt kinderlos. Mit Rückſicht auf ſeine Bedürftigkeit haben wir beſchloſſen, ihm eine ein⸗ malige Unterſtützung von 300 ℳ zu gewähren. Schultz Iv hat eine unterſtützung noch nicht er⸗ halten. Charlottenburg, den 2. April 1908. Der Magiſtrat. Schuſtehrus. I. 4533. Jahre mußte ſie ſich in einer Klinik einer größeren Operation 7 Drutkſache Nr. 201. Vorlage betr. Gewährung einer Unterſtützung an 2 einen Beamten. Urſchriftlich nebſt Perſonalakten an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Der Gewährung einer Unterſtützung von 300 ℳ, an den Aſſiſtenten Schröder aus Ord. Kapitel 1 Abſchn. 13 Nr. 2 für 1908 wird zugeſtimmt. Die Ehefrau des Aſſiſtenten Schröder befindet ſich ſeit 2 Jahren wegen eines ſchweren Frauen⸗ leidens in ärztlicher Behandlung. Im Mai v. I. mußte ſie ſich einer größeren Operation unter⸗ ziehen. Infolge ihres leidenden Zuſtandes war ſie nicht in der Lage, die häuslichen Arbeiten ſelbſt zu verrichten. Auch mußte ſie im vorigen Jahre einen längeren Landaufenthalt nehmen. Durch die Krankheit, die Annahme fremder Hilfe und für beſſere Verpflegung ſind dem Aſſiſtenten Schröder ſehr erhebliche Koſten entſtanden, die er wie folgt berechnet: Argttoſten 344,45 Arzneikoſten und Stärkungsmittel. . . 153,20 „ Für Pflege und Aufwartungg 110,00 „ Koſten für Landaufenthalt 64,00 „ Sounſtige Ausgaben.. 18,00 „ zuſammen 689,65 . Hiervon ſind 653,65 ℳ durch Beläge nach⸗ gewieſen. Schröder befindet ſich ſeit dem 17. April 1905 im ſtädtiſchen Dienſt. Seine Ehe iſt kinderlos. Er beſitzt kein Vermögen. Zur Deckung der Aus⸗ gaben war Schröder gezwungen, im Oktober v. I. ein Darlehen von 300 ℳ aufzunehmen. Er bezieht z. 3. folgendes Einkommen: 4 Gehalt 2100 ℳ Teuerungszulageee 100 „ Militärpeuſſon 180 „ 1 zuſammen 2380 . Mit Rückſicht auf ſeine Bedürftigkeit haben wir beſchloſſen, ihm eine einmalige Unterſtützung von 300 ℳ zu gewähren. Schröder hat eine Unter⸗ ſtützung bisher nicht erhalten. Charlottenburg, den 2, April 1908. 5 Der Magiſtrat. 2 Schuſte hrus. 1. 4532. e, e, 7 dDruckſache Nr. 202. f Borlage betr. Gewährung einer unter⸗ 8 . ſmerng an einen Beamten. Urſchriftliſch nebſt Perſonalakten an die Stadtverordneten⸗Verſammlung mit dem Antrage, zu beſchließen: Dem Aſſiſtenten Herrmann 1 wird eine ein⸗ malige Unterſtützung von 200 ℳ aus Ord. Kapitel 1 Abſchnitt 13 Nr. 2 für 1908 be⸗ willigt. 2 Herrmann iſt verheiratet und hat 4 Kinder im Alter von 10, 6, 5 und 2 Jahren. Im Oktober v. I. er⸗ krankte er an einer Regenbogenhautentzündung des linken Auges und mußte das hieſige Kranken⸗ haus aufſuchen, aus dem er nach 3 Wochen ent⸗ laſſen wurde. Seine Dienſtunfähigkeit dauerte jedoch bis zum 12. Januar d. I. Auch ſeine Frau war während dieſer Zeit erkrankt und befand ſich vom 10. September bis zum 29. Oktober 1907 im Krankenhauſe, um ſich einer Operation des Unter⸗